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Do, 14:36 Uhr
24.11.2011

Jugend stärken

Mit der Initiative JUGEND STÄRKEN setzt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein deutliches Zeichen für eine starke Jugendpolitik in den Kommunen. Dazu stellen sich Projekte im Kyffhäuserkreis vor...

Die Bundesregierung will mit den Projekten die soziale, schulische und berufliche Integration junger Menschen mit schlechteren Startchancen fördern. Die Programme der Initiative werden bundesweit an mehr als 1.000 Standorten umgesetzt. So auch im Kyffhäuserkreis.

Im Fokus stehen individuell und sozial benachteiligte junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind und von den regulären Leistungsbereichen - Schule/Berufsbildung und Arbeitsförderung - nicht (mehr) erreicht werden.

Die Initiative verknüpft die fünf Programme:
- Aktiv in der Region
- Schulverweigerung - Die 2. Chance
- Jugendmigrationsdienste
- Kompetenzagenturen
- STÄRKEN vor Ort

zu einem starken Hilfsnetz.
Die Programme fügen sich wie Puzzleteile in die Angebote vor Ort ein. Etwaige Lücken in Angeboten werden geschlossen. In diesem Sinne ersetzt JUGEND STÄRKEN keine Regelangebote vor Ort, sondern ergänzt sie dort, wo Zielgruppen ansonsten nicht oder nur schwer erreicht werden können ("Puzzle-Prinzip"). Weitere Informationen zur Initiative unter www.jugend-staerken.de.

Im Kyffhäuserkreis werden die 5 Programmbestandteile unter JUGEND STÄRKEN auch umgesetzt. Auf dem neu gestalteten Internetauftritt gibt es Hintergrundinformationen zu den Programmen im Kyffhäuserkreis.
Man findet JUGEND STÄRKEN, wenn man über die Navigationslisten der Internetseite des Landratsamtes www.kyffhaeuser.de à Jugend & Sport à JUGEND STÄRKEN die Suche aufnimmt.

- Aktiv in der Region fördert die Zusammenarbeit der freien und öffentlichen Träger der Jugendhilfe unter Federführung der Kommune. Unter der Verantwortung der Kommune und in Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Aktivitäten vor Ort werden neue Ansätze erprobt, diese jungen Menschen zu stärken und ihnen vor allem für ihr Berufsleben eine Perspektive zu bieten. Ein zentraler Bestandteil des Projektes im Kyffhäuserkreis ist die Schulsozialarbeit an den Berufsbildenden Schulen. Sie ist ein Angebot der öffentlichen Jugendhilfe und richtet sich grundsätzlich an alle Schüler/innen der Berufsschulstandorte, jedoch vor allem an diejenigen, die in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind. Sie soll zur Verbesserung der Chancen der Jugendlichen in der Schule und damit auch zum besseren Übergang ins Berufsleben beitragen.

- Das Projekt Schulverweigerung - Die 2. Chance im Kyffhäuserkreis ist zentrale Anlaufstelle, wenn es um die Koordination aller für die schulische und soziale Re-/Integration von Schüler/innen erforderlichen Unterstützungsangebote geht, sie sie ggf. einleitet und begleitet, mit allen Beteiligten (Eltern, Lehrer/innen, Fachkräfte sozialer Dienste etc.) abstimmt und deren Erfolg kontrolliert. Zielgruppe sind Schüler/-innen mit schulverweigernden Tendenzen, insbesondere der Hauptschulklassen, in der Altersgruppe von 12 Jahren bis zu Beginn der Abgangsklasse der Regelschulen im Landkreis. Erklärtes Ziel ist die Reintegration der Schüler/-innen mit schulverweigernder Haltung in das Regelschulsystem.

- STÄRKEN vor Ort unterstützt mit Hilfe von niedrigschwelligen und wohnortnahen Mikroprojekten die soziale, schulische und berufliche Integration von benachteiligten jungen Menschen und Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben. Das Programm läuft im Dezember 2011 aus.

- Die Kompetenzagentur Kyffhäuserkreis ist ein Projekt zur beruflichen und sozialen Eingliederung von benachteiligten Jugendlichen, die von den bestehenden Unterstützungsangeboten nicht profitieren. Ihnen wird eine maßgeschneiderte Abfolge differenzierter und individueller Hilfen bis zum Übergang in betriebliche Ausbildung bzw. versicherungspflichtige Beschäftigung unterbreitet.

Der Jugendmigrationsdienst Nordthüringen ist eine Fachberatungsstelle für junge Migranten/innen und deren Familien. Sie ist eine Anlaufstelle, Koordinierungsstelle und Vermittlungsstelle für junge zugewanderte Menschen (12 bis 27 Jahre). Ziele des Jugendmigrationsdienstes (JMD) sind die Verbesserung der Integrationschancen (bezogen auf die sprachliche, schulische, berufliche und soziale Integration), die Förderung der Chancengleichheit, die Förderung der Partizipation junger Migranten/innen in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens sowie die Gestaltung positiver Lebensbedingungen für junge Migranten/innen.
Autor: khh

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