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Sa, 10:11 Uhr
16.06.2012

In’s Netz gegangen - Facebook

Sachstand & Hinweise zum Thema Facebook gibt der Datenschutzbeauftragte der Thüringer Landesregierung Dr. Lutz Hasse...

Gegründet wurde Facebook im Februar 2004. Das Prinzip des Sozialen Netzwerkes klingt einfach. Nutzer, die dem Netzwerk beitreten, kommunizieren untereinander, tauschen Informationen über ihr Leben aus. Facebook vermarktet diese Informationen. Jeder scheint von dem System etwas zu haben. Es ist „cool“, dabei zu sein. Im Mai 2012 ging Facebook an die Börse. Der Wert eines Nutzerprofils beträgt ca. 107 $; über 900 Millionen Nutzer sind registriert (Der Spiegel 19/2012).

Die Mahnungen der Datenschützer an die Nutzer, nur mit Bedacht Informationen von sich preiszugeben, verhallen in der Cloud. Solche Datenmengen wecken Begehrlichkeiten von Dritten, für die sie gar nicht gedacht waren. Längst kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass bspw. Personalabteilungen von Firmen vor einer Einstellung einer Person sich über diese in Facebook informieren.

Die aktuelle Diskussion, dass nun auch die Schufa plant(e), Daten in diesem und anderen Sozialen Netzwerken abzuschöpfen, lässt wohl nur ansatzweise das Ausmaß erkennen, in welches Überwachungsgeflecht sich der Nutzer durch seine Teilnahme an Facebook begibt.

Und nicht nur das. Facebook sammelt auch Daten bei jedem Besuch seiner Fanpage-Seiten und beim Klick des „Gefällt mir“ - Buttons von Nicht-Facebook-Mitgliedern. Dem Begehren der Datenschützer, diese Verfahrensweise offen zu legen, kam Facebook bisher nur eingeschränkt nach. Auf Grund der Intransparenz von Facebook hegen die Datenschützer Bedenken. Dies hat zu einer bundesweiten Debatte geführt, deren Sachstand der TLfD auf seiner Webseite kurz umrissen hat; dort gibt der TLfD auch Hinweise und Tipps für Mitglieder und Nicht-Mitglieder von Facebook (http://www.thueringen.de/imperia/md/content/datenschutz/themen/medien/facebook.pdf).
Dr. Lutz Hasse
Autor: khh

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