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Mi, 13:33 Uhr
25.09.2013

Stolpersteine für Familie Schoenlank

Am kommenden Freitag werden in Sondershausen wieder Stolpersteine verlegt, diesmal für die aus Sondershausen vertriebenen Familien Kaufmann und Schoenlank, so die Meldung die kn von der SPD-Kyffhäuserkreis erhielt.

Die Verlegung der Steine für Dina und Margarete Schoenlank erfolgt auf Anregung des SPD-Kreisverbandes. Beide Frauen gehörten der jüdischen Familie Schoenlank an. Familie Schoenlank lebte lange in Sondershausen und zwar auf dem Gelände der damaligen Synagoge in der Bebrastraße. Sie prägte über sieben Jahrzehnte das öffentliche Leben in der Stadt. Bruno Schoenlank (sen.), ein prägender Kopf der damaligen Sozialdemokratie, verlebte in Sondershausen seine Kinder- und Jugendjahre.

Die Verlegung beginnt am Freitag, dem 27. September 2013 um 09.00 Uhr am Standort des ehemaligen Wohnhauses der Familie Schoenlank, wo sich auch die Sondershäuser Synagoge befand, in der Bebrastraße 6. Die beiden Stolpersteine wurden von der Landrätin Antje Hochwind (SPD) und der Landtagsabgeordneten Dorothea Marx (SPD) gestiftet. Gäste der Verlegung sind der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Prof. Reinhard Schramm und der Künstler Gunter Demnig, der die Steine verlegen wird.


Hintergrund:

Stolpersteine sind Gedenksteine, die an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, von politisch und religiös Verfolgten, von Homosexuellen und "Euthanasie"-Opfern während der nationalsozialistischen Diktatur 1933-1945 erinnern. Stolpersteine haben die Form von Pflastersteinen und werden wie diese im Gehweg vor dem letzten freiwillig gewählten Wohnsitz oder dem Wirkungsort des Opfers verlegt; eine Messingplatte auf ihrer Oberseite trägt eine Inschrift mit Namen und Daten zum Schicksal jeder einzelnen Person.
Autor: khh

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