Es soll auch Menschen geben @ E. K. - die den sagen wir mal kirchlichen Kult ablehnen. Die möchten halt frische Brötchen. Und es gibt auch Menschen, die am Freitag gern feiern würden. Dummerweise darf keine Musik gespielt werden. Und es gibt Menschen, die würden gern Sport treiben. Dummerweise ist das verboten. Also - immer auch mal die anderen sehen. Und nicht die eigene Konfession.

Mir war auch so, dass am Karfreitag keine Veranstaltungen wie Sport stattfinden dürfen.
Da muss sich aber was geändert haben.
Wacker spielt z.B. am Freitag bei Hertha BSC II in der Regionalliga.

Da haben Sie Recht @ Flitzpiepe. Ich bezog mich allerdings auf das mittelalterlich - rückständige Thüringen. Da sind Sportveranstaltungen nicht erlaubt. In Berlin sieht das gott sei dank anders aus.

Der Lieblingsbäcker liebt das Geld von seinen Kunden.Geld raffen,raffen und nochmals raffen auf Kosten der Arbeitnehmer.

Da spielt es keine Rolle ob man katholisch ist oder nicht.Das Konto muss wachsen auch an solchen Tagen.Der Lieblingsbäcker kann ja mal antworten auf meinen Kommentar.Ich glaube er hat nicht den MUT dazu.

Vielen Dank h3631 für ihre Meinung.
Warum sollte ich nicht den Mut haben Ihnen zu antworten?

Wie schön könnte doch Ostern ohne die ganzen raffsüchtigen Menschen sein...
Warum muss man denn auch ausgerechnet an diesem Tag mit ofenfrischen Brötchen von seinem Lieblingsbäcker starten, einen Tisch im Restaurant zum Brunch bestellen und den Nachmittag bei Kaffee und einem guten Stück Kuchen genießen?

Oder einen Ausflug mit den Kindern auf die ega machen, wenn sich der Osterhase per Hubschrauber einfliegen lässt. Wozu Piloten und Flugbegleiter bemühen? Kann er nicht gleich selbst fliegen? Ach ja ,eigentlich wollte er ja auch mit der Deutschen Bahn nach Erfurt und dann mit den Verkehrsbetrieben bis vor die Tore des blühenden, von vielen fleißigen Menschen frisch gewässerten und in den frühen Morgenstunden mühevoll mit vielen Attraktionen hergerichteten Park reisen. Leider hatten die heute Ihren ganz sicher wohlverdienten freien Tag genommen.
Spaß beiseite! Natürlich ist er bodenständig und kommt mit dem schnell noch frisch betanktem Auto daher. Zum Glück haben die ja immer wie von Geisterhand rund um die Uhr geöffnet. Auf diesem Weg gibt es gleich ein paar aufgewärmte Industriebrötchen für lecker Frühstück, um die Familie mal so richtig zu verwöhnen. Die tun es doch auch. So sagt man seinen Liebsten heute ganz bescheiden einmal-Danke.
Ganz schön clever, wen wundert's- ist ja auch ein echter Hase!
Man muss ja auch nicht gerade am Ostersonntag etwas unternehmen. Zoo, Kino, Musical, Zirkus, Hotel, Gastronomie und viele mehr, all die... die ganzen Raffer brauchen wir doch eigentlich nicht?
Allein bei Eventim kann man zwischen 440 Veranstaltungen mit unzähligen Akteuren allein an diesem Tag wählen.
Ganz automatisch laufen da bestenfalls die Zinsen für die Investitionen, Veranstaltungen und Projekte, wo einige wenige wirklich Mutige vorab ins Risiko gegangen sind und so nicht zuletzt auch Arbeitsplätze schaffen.
Egal, am besten man geht gar nicht vor die Tür. Und schaut in die Ferne. Zum Beispiel Fußball. Die verdienen doch eh genug und können schließlich mal was dafür tun.
Ganz bequem auf dem Sofa. Dann passiert auch nichts.
Polizei,Feuerwehr, THW, Sicherheitsfirmen, Pflegedienste, die Ärzte und Krankenschwestern und viele mehr könnten auch mal frei machen.
Am besten die Geistlichen samt Messdienern und Kirchenchöre spannen mal aus -Gott sei Dank!
Unzählige Vertreter von Funk, Fernsehen und Presse eilen am besagten Wochenende durch die Lande um uns anschließend zu informieren. Wir können uns ja nächste Woche von den Medien berichten lassen, was sich so ereignet hat. So geht es doch uns gut!
Wäre es nicht herrlich, einfach mal ohne die ganzen fleißigen Menschen zu feiern?

Meinen höchsten Respekt haben sie jedenfalls!!!

Für mich ist das ein willkommener Anlass, allen die sich an diesen Tagen um unser Wohl bemühen, einmal ganz herzlich DANKE zu sagen!

Denn sie sind die wahren Helden, die uns den Tag versüßen, herzlich bedienen, umsorgen und genießen lassen, sich kümmern, uns absichern und vieles mehr.

Ich hoffe Sie können meine ganz persönliche Meinung ein Stück weit mit mir teilen?
Darüber hinaus möchte ich sie gern in unser Unternehmen einladen und bei einer guten Tasse Kaffee ganz offen reden.

Ihnen und allen Lesern wünsche ich ein paar schöne Ostertage so wie sie es mögen.

Ofenfrische Grüße und auf ein gutes Miteinander
Ihr Tobias Helbing

Sehr geehrter Herr Tobias Helbing,

vielen Dank für diesen überaus guten Kommentar.Ich denke damit haben Sie sehr vielen Gewerbetreibenden aus der Seele gesprochen !

Ein frohes Osterfest für Sie und Ihre Familie

Ich frage mich sowie so warum wir nicht sieben Tage die Woche arbeiten....dann sitzen wir Sonntags nicht mehr zu Hause rum und nerven die Familie.

Aber Spaß bei Seite... Wir alles sind es doch die es wollen, die Dienstleistung rund um die Uhr und sieben Tage die Woche erwarten. Und jetzt sagt nicht ich nicht! Warum sind denn alle Kaffees und Gaststätten und alle Läden voll an Feiertagen oder Sonntagen? Ist es denn nicht bequem? Wenn die Nachfrage nicht da ist würden sich solche Fragen gar nicht stellen....

in Deutschland herrscht offiziell eine Trennung von Staat und Kirche. Doch leider wird alles immer mit der Kirche verbunden oder begründet.

Mir ist es vollkommen egal was die Kirche für Rituale hat. Aber lasst bitte die atheistische Bevölkerung aus der allgemeinen kirchlichen Bevormundung raus.

Ich kann nichts für diese kirchlichen Feiertage. Deshalb will ich mich auch nicht bevormunden lassen was ich an solchen Tagen tun und lassen darf.

Alles richtig geschrieben. In einem freien Staat sollte jeder das tun dürfen, was er möchte. (solange es keine Straftaten sind). Weiter viel Erfolg mit Ihrem Unternehmen. Und Ihnen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein schönes Osterwochenende.

Danke Herr Helbing für ihre offene Worte.Teilweise kann ich Meinung teilen.In meinem Kommentar ging es mir nicht um die frischen Brötchen und den Kuchen, sondern um die Verkäuferinnen die Wochenlang kein freies Wochenende haben.In ihrem Kommentar sind sie mit keiner Silbe auf die belangen der Verkäuferinnen eingegangen.Warum?Darum ging es ja in den Artikel "Jetzt auch noch am Feiertag".Mein Vorschlag,stellen sie eine Verkaufskraft mehr ein und es sieht mit den freien Wochenenden für die Verkäuferinnen schon besser aus,oder? Aber das schmälert ja ihren Gewinn.@Veritas als Gewerbebetreibender hat mit ihnen ins Horn geblasen.@Retupmoc in ihren Kommentar schreiber sie,alles richtig geschrieben.Fragen sie mal die Verkäuferinnen ob alles richtig ist.Das Gaststätten,öffentliche Verkehrsmittel und andere Dienstleistungen am Wochenende arbeiten ist nicht neu sonder gibt es schon seit Jahrzehnten.Da schreiben sie nichts neues.Sie können ja in interesse der Verkäuferinnen noch mal antworten.Nur Mut.Mit freundlichen Grüßen

für Ihre späte Anerkennung auch meiner jugendlichen Leistungen und Ihre klaren Worte. Ähnliche wollte ich schon verwenden, als wieder mal einige hoch bezahlte Normalschichtler über die Zeitumstellung vor sich hin laberten. Wenn diese ökonomischer Blödsinn ist, muss man sie abschaffen. Ich würde dann zur durchgängigen Sommerzeit tendieren. Aber man muss sie nicht abschaffen, weil ein paar hochempfindliche Menschen mit 2 x 1 Stunde Zeitverschiebung im Jahr nicht klar kommen.

Aber zurück zu Ihrem Thema: Mit Mitte 20 habe ich vier Jahre in rollender Woche (zweimal hintereinander Spätschicht, Frühschicht, Nachtschicht, dann 4 Tage frei) gearbeitet. Wenn man Pech hatte auch zu allen kirchlichen und weltlichen Feiertagen. Ich kenne also die Belastungen, die Schichtarbeit verursacht, sehr gut. Manche meiner damaligen Kollegen (wir treffen uns immer noch einmal im Jahr) haben das bis zur Rente bei guter Gesundheit ausgehalten, sind sozusagen die „Holzmichel“ der Branche.

Nutzen wir daher alle gemeinsam das Osterfest, um mal allen Menschen zu danken, die dafür sorgen, das wir „Normalos“ ein frohes Fest feiern können.

Ein Frohes Fest wünsche ich auch allen Lesern dieses Beitrages und besonders Ihnen und Ihrer Familie, Herr Helbing.

Was hat denn der Osterhase mit der Kirche zu tun? Nix! Ostern kirchlich gesehen ist etwas ganz anderes als weltlich (atheistisch).

Zu den Brötchen: Wieso kriegen manche es nicht auf die Reihe, mal ein Brötchen fix nochmal vom Vortag aufzubacken? Da braucht es keinen Bäcker am Feiertag. Ja gut, der Geschmack ist ein wenig anders, aber das kann man ja hinnehmen oder?

Ob nun ein Bäcker zu Ostern aufmacht oder es sein lässt, ist jedem Bäcker selbst überlassen. Es sollte nur fairerweise der Mitarbeiterkreis gefragt werden, ob es denn jemanden gibt, der die Schicht machen wollen würde. Unternehmen, die von oben irgendwas sinnloses über die Köpfe Anderer hinweg über das Schicksal der Anderen entscheiden sind mir eh ein Dorn im Auge.

Schönes Osterfest in diesem Sinne!

Gern beantworte ich Ihnen den offenen Punkt tiefgründiger, als ich diesen bereits erwähnt hatte.

In der Summe haben wir eine umfänglich ausreichende Teamstärke und die Stundenkonten sind insgesamt, mit ganz wenigen Ausnahmen ausgeglichen. Mit Gewinnoptimierung hat das leider nichts zu tun. Es macht keinen Unterschied, ob wir die oder eine andere Mitarbeiter/in an deren Stelle für die Arbeitszeit vergüten. Gerade Sonntags arbeiten einige besonders gern, da wir attraktive Zuschläge zahlen.

Zunächst einmal stellt sich eine andere Frage, wen es gerade an Mut fehlt. Sie möchten einen Umstand klären den Sie vermuten, ohne konkret zu werden, Ihren Namen zu nennen, die Filiale oder auch die vermeintlich betroffenen Mitarbeiter. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Sie mir eine Chance geben, da mir jegliche Zuordnung fehlt. Meine Einladung für ein klärendes Gespräch steht nach wie vor! Mit Ihnen und natürlich den Mitarbeiter/innen.

Bei über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Voll-und Teilzeit können Sie sich vorstellen, dass ich den Dienstplan für ein jedes unserer Bäckereifachgeschäfte nicht selbst erstellen kann. Die zuständige Filialleiterin oder darüber hinaus die Teamleiterin bemühen sich nach Kräften eine faire und ausgeglichene Einsatz -und Freiplanung zu gewährleisten. Wenn wir aufgrund unvorhersehbarer Gründe wie z.B. Krankheit von Kollegen im Team überrascht werden, sind wir gezwungen umzuplanen, aber dann bekommen in der Regel die Mitarbeiter/innen die die Vertretung übernehmen, ihre verdienten Freitage zum irgend nächst möglichen Zeitpunkt. Ist es sodann kein Sonntag, dann möglicherweise an anderen Wochentagen. Wie wollen Sie das bei einem 7-tägig rollierenden Geschäftsbetrieb anders regeln? Ich kann Ihnen versichern, dass wir immer bemüht sind, für eine bei normalen Urlaubs- und Krankenstand abdeckende Teamstärke zu sorgen, um den nötigen Freizeitausgleich zu ermöglichen.

Wir und unsere Kunden wollen ja auch ein motiviertes Team am Start sehen. Das ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Darüber hinaus verpflichten wir Keinen über das normale Maß hinaus. Viele loyale Mitarbeiter/innen und da sind wir und die Kollegen besonders stolz darauf, sind so flexibel, dass sie die Vertretung auch bei kurzfristigen Ereignissen wie z.B. Trauerfälle übernehmen. Dieses zusätzliche Engagement gleichen wir über Freizeit oder Bezahlung aus. Viele unserer langjährigen Mitarbeiter/innen können ihnen das bestätigen.

Gern unterhalten wir uns persönlich und wenn sie wünschen auch ganz vertraulich über offene Fragen. Wir freuen uns über einen Terminvorschlag von Ihnen.
Bis dahin-schöne Ostern!
Ihr Tobias Helbing
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Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet