Sa, 15:04 Uhr
21.06.2014
nnz-Galerie: Junge Legenden auf Autodrom
Heute war der Tag der alten Schlitten in Nordhausen. Während sich auf dem Petersberg die Oldtimer tummelten, versammelten sich die Youngtimer auf dem Autodrom. Doch hier ging es um mehr, als nur um in die Jahre gekommene Schätze auf vier Rädern...
Zwar waren viele Wagen der Kategorie "unter 30" zu sehen, vom schnittigen Ferrari über britische Exoten wie den "Scimitar" bis hin zu echten Klassikern wie einem Golf I, aber es ging auch um Sicherheit.
Zu diesem Zweck hatten der Auto Club Europa (ACE) und das Berufsbildungszentrum Straßenverkehr (BBZ) einiges "aufgefahren". Wer schon immer mal wissen wollte, wie man sich nach einem Überschlag aus den Gurten befreit ohne sich zu verletzen (und diese Erfahrung mit dem eigenen Auto machen zu müssen), für den gab es Überschlag- und Unfallsimulatoren. Je einen für PKW und LKW. Was aus einem Auto wird, dass bei Tempo 30 mit einem Baum kollidiert, wurde mittels eines Krans gezeigt. Ein schöner alter Mercedes wurde dann aus kapp 10 Metern Höhe fallen gelassen, um mit besagtem Baumstamm Bekanntschaft zu machen.
Den direkten Vergleich von alt zu neu wurde mit zwei Mercedes S-Klasse aufgezeigt. Zum ersten ein Mercedes 280 SE, Baujahr 1978, der weder über ABS noch über Assistenzsysteme verfügt. Um zu zeigen, was sich bei der Technik alles getan hat, musste der alte Mercedes auf Regennasser Fahrbahn gegen sein Äquivalent aus dem Jahr 2014 antreten und durch den Hinderniss Parcours manövrieren.
Für Gert Schleichert vom ACE haben die Youngtimer ihre ganz eigene Faszination. "Oldtimer sind oft mit der Kategorie besetzt: "ich habe viel Geld für ein Auto und möchte das pflegen". Youngtimer rangieren oft zwischen Gebrauchtwagen und Verschrottung und sind auch für viele heute 30-40jährige erschwinglich, die ein Faible für die pure Technik ohne ABS und Fahrassistenzsystem haben", so Schleichert.
Stolz war Schleichert auch, das man die Erfinder der Sendungen "Der 7. Sinn" aus dem ehemaligen Westdeutschland und dem "Verkehrsmagazin" der DDR, Prof. Becker und Alfred Nöll für eine Podiumsdiskussion gewinnen konnte.
Das sehen und gesehen werden war natürlich auch wichtig. Schrauber, Bastler und Besucher konnten sich über ihre Fahrzeuge austauschen und über Technik, Restauration und Ersatzteile fachsimpeln. Das heutige Youngtimer Treffen fand in dieser Form auf dem Autodrom heute zum ersten Mal statt. Schleichert ist sich sicher, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird.
Angelo Glashagel
Autor: redZwar waren viele Wagen der Kategorie "unter 30" zu sehen, vom schnittigen Ferrari über britische Exoten wie den "Scimitar" bis hin zu echten Klassikern wie einem Golf I, aber es ging auch um Sicherheit.
Zu diesem Zweck hatten der Auto Club Europa (ACE) und das Berufsbildungszentrum Straßenverkehr (BBZ) einiges "aufgefahren". Wer schon immer mal wissen wollte, wie man sich nach einem Überschlag aus den Gurten befreit ohne sich zu verletzen (und diese Erfahrung mit dem eigenen Auto machen zu müssen), für den gab es Überschlag- und Unfallsimulatoren. Je einen für PKW und LKW. Was aus einem Auto wird, dass bei Tempo 30 mit einem Baum kollidiert, wurde mittels eines Krans gezeigt. Ein schöner alter Mercedes wurde dann aus kapp 10 Metern Höhe fallen gelassen, um mit besagtem Baumstamm Bekanntschaft zu machen.
Den direkten Vergleich von alt zu neu wurde mit zwei Mercedes S-Klasse aufgezeigt. Zum ersten ein Mercedes 280 SE, Baujahr 1978, der weder über ABS noch über Assistenzsysteme verfügt. Um zu zeigen, was sich bei der Technik alles getan hat, musste der alte Mercedes auf Regennasser Fahrbahn gegen sein Äquivalent aus dem Jahr 2014 antreten und durch den Hinderniss Parcours manövrieren.
Für Gert Schleichert vom ACE haben die Youngtimer ihre ganz eigene Faszination. "Oldtimer sind oft mit der Kategorie besetzt: "ich habe viel Geld für ein Auto und möchte das pflegen". Youngtimer rangieren oft zwischen Gebrauchtwagen und Verschrottung und sind auch für viele heute 30-40jährige erschwinglich, die ein Faible für die pure Technik ohne ABS und Fahrassistenzsystem haben", so Schleichert.
Stolz war Schleichert auch, das man die Erfinder der Sendungen "Der 7. Sinn" aus dem ehemaligen Westdeutschland und dem "Verkehrsmagazin" der DDR, Prof. Becker und Alfred Nöll für eine Podiumsdiskussion gewinnen konnte.
Das sehen und gesehen werden war natürlich auch wichtig. Schrauber, Bastler und Besucher konnten sich über ihre Fahrzeuge austauschen und über Technik, Restauration und Ersatzteile fachsimpeln. Das heutige Youngtimer Treffen fand in dieser Form auf dem Autodrom heute zum ersten Mal statt. Schleichert ist sich sicher, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird.
Angelo Glashagel
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