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Fr, 11:40 Uhr
17.10.2014

Frühkapitalistisches Gehabe

Entsetzt zeigt sich das Mitglied des Deutschen Bundestages Kersten Steinke (Die Linke) über die Vorgänge beim Heldrunger Stahlzargenhersteller Metex...

Allein die Erpressung der Belegschaft, den Betrieb schließen zu wollen in dem er eine Baumaßnahme stoppt die für die Fortführung der Produktion notwendig ist, zeigt, welche Energie der Eigentümer einsetzt, um Mitarbeiterrechte zu unterbinden.

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Das sich Dr. Kristinus nun auch noch als Saubermann darstellt, in dem er auf das Ergebnis einer von ihm initiierten Urabstimmung verweist, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Wie soll ein Belegschaftsmitglied frei entscheiden, wenn auf den "Wahlscheinen" zur Urabstimmung der Name vermerkt ist und der Arbeitgeber sofort nachprüfen kann, wer wie abgestimmt hat. Diese Urabstimmung ist juristisch sehr bedenklich und dürfte als nichtig anzusehen sein.

An diesem Beispiel zeigt sich wieder ein Mal deutlich, welche Auswirkungen die "Billiglohnland- Thüringen" Politik der CDU hat. Ohne Scham wendet der Eigentümer unlautere Methoden an und rühmt sich dieser auch noch öffentlich.

Von der Gewerkschaft erwartet MdB Kersten Steinke, dass diese rechtliche Schritte prüft und die Arbeitnehmer weiterhin auf dem Weg zu einem gültigen Tarifvertrag begleitet.

Kersten Steinke
Mitglied des Deutschen Bundestages
Autor: khh

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