Do, 10:48 Uhr
20.11.2014
Sondershausen ist bunt- und so soll es bleiben
Die Diskussion um die Aufnahme von Asylbewerbern in Deutschland erreicht einen neuen Höhepunkt. Da auch in Sondershausen viel diskutiert wird, wollte ich mir ein eigenes Bild in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Sondershausen machen, so Bundestagsmitglied Kersten Steinke (Die Linke) in einem Bericht gegenüber kn...
Ich wurde von aufgeschlossenen freundlichen Menschen herzlich empfangen und kam bei meinem Besuch im Asylbewerberheim in Sondershausen gleich mit ihnen ins Gespräch. Die jungen Eritreer zeigten mir ihre Handyfotos von der Flucht durch kilometerweite Wüsten und auf zum Bersten vollen Schiffen.
Sie erzählten von der Flucht, von Krieg und Folter, von der Sehnsucht nach ihren Familien, aber auch dass sie sich wohl fühlen in Sondershausen und dankbar für die herzliche Aufnahme sind.
Dafür sorgen auch die vielen Sondershäuserinnen und Sondershäuser, die die 56 Flüchtlinge aus Mazedonien, Syrien und Eritrea herzlich willkommen heißen und bereits viele Spenden im Asylbewerberheim vorbei brachten. Kein Mensch flüchtet freiwillig aus seiner Heimat, wenn er nicht in einer Notsituation ist. Wir sollten deshalb offen und solidarisch mit den Flüchtlingen sein und unser Hilfe anbieten.
Ich habe versprochen wieder zu kommen. Vielleicht besuchen auch Sie einmal die Flüchtlinge und erfahren so von ihren Sorgen und Ängsten, aber auch von ihren Erwartungen.
Treten wir gemeinsam fremdenfeindlichem Hass entgegen!
Kersten Steinke
Mitglied des Deutschen Bundestages
Autor: khhIch wurde von aufgeschlossenen freundlichen Menschen herzlich empfangen und kam bei meinem Besuch im Asylbewerberheim in Sondershausen gleich mit ihnen ins Gespräch. Die jungen Eritreer zeigten mir ihre Handyfotos von der Flucht durch kilometerweite Wüsten und auf zum Bersten vollen Schiffen.
Sie erzählten von der Flucht, von Krieg und Folter, von der Sehnsucht nach ihren Familien, aber auch dass sie sich wohl fühlen in Sondershausen und dankbar für die herzliche Aufnahme sind.
Dafür sorgen auch die vielen Sondershäuserinnen und Sondershäuser, die die 56 Flüchtlinge aus Mazedonien, Syrien und Eritrea herzlich willkommen heißen und bereits viele Spenden im Asylbewerberheim vorbei brachten. Kein Mensch flüchtet freiwillig aus seiner Heimat, wenn er nicht in einer Notsituation ist. Wir sollten deshalb offen und solidarisch mit den Flüchtlingen sein und unser Hilfe anbieten.
Ich habe versprochen wieder zu kommen. Vielleicht besuchen auch Sie einmal die Flüchtlinge und erfahren so von ihren Sorgen und Ängsten, aber auch von ihren Erwartungen.
Treten wir gemeinsam fremdenfeindlichem Hass entgegen!
Kersten Steinke
Mitglied des Deutschen Bundestages
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