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Do, 17:22 Uhr
26.02.2015

Ein schwarzer Tag für Thüringer Familien

Die Abschaffung des Landeserziehungsgeldes ist ein Rückschritt für die Wahlfreiheit Thüringer Familien und damit eine schlechte Entscheidung, kritisiert der Familienbund der Katholiken in Thüringen...

Der Vorsitzende des Familienbundes, Dr. Frank Häger, erklärt dazu: "Mit dieser Entscheidung wird Eltern die Möglichkeit, sich ­ in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder ­ frei für eine Erziehungs­ bzw. Betreuungsform zu entscheiden, finanziell deutlich erschwert. Diese
Entscheidung zeigt, dass unserer Landesregierung die Arbeit, die Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder leisten, nichts wert ist.“

Erst die Verbindung von Betreuungsgeld und Landeserziehungsgeld habe in der Summe zu einer annehmbaren Höhe der Unterstützung geführt, erklärt Häger. Vergleiche man diese Ausgaben allerdings mit den Anstrengungen, die für Fremdbetreuung gemacht werden, so sei der Vorwurf der Doppelförderung reine Meinungsmache. „Während für einen Kinderkrippenplatz fast 1000 Euro monatlich pro Kind von der öffentlichen Hand bezahlt werden, sind die 150 Euro Landeserziehungsgeld, die heute gestrichen wurden, der Landesregierung ein Dorn im Auge“, sagt
Häger.

Auch die Behauptung, mit den frei werdenden Mitteln die Betreuungsstruktur in Thüringen stärken zu wollen, sei reine Augenwischerei, unterstreicht der Vorsitzende des Familienbundes.
Autor: en

Kommentare
suedharzer3333
26.02.2015, 19.10 Uhr
wie...
wie traurig ist das denn.
ein unmöglicher Schritt zurück für Eltern beim Selbstbestimmen.
echt traurig
alexa
26.02.2015, 22.12 Uhr
Ein schwarzer Tag für die "Herdprämie" - Ein guter Tag für Kinder und Frauen!
Betreuungsgeld und Landesfamiliengeld sollen doch Anreize setzen, sein Kind selbst zu betreuen = Mutti bleibt zu Hause. Wer verliert? Die Gesellschaft verliert eine aktive, selbstbestimmte Frau im besten arbeitsfähigen Alter. Karriere ist hin. Das Kind verliert wichtige Erfahrungen im Kleinkindalter.

Die Berechnung vieler konservativer Politiker ist doch, weniger Geld in die staatliche bzw. kommunale Kinderbetreuung stecken zu müssen. Der Artikel oben rechnet es sogar vor. Also sehr scheinheilig.

Ich bin der Meinung, Kinder brauchen den Austausch mit anderen Kindern so früh und so viel wie möglich. Wieviel Psychologen für verkorkste Einzelkinder von hypersorgsamen "Helikoptereltern" oder das andere Extrem Kinder von verwahrlosten Familien, die das Geld in Zigaretten investieren ... wieviel Psychologen will der katholische Familienbund noch einstellen? Das fehlt mir in der Rechnung!

Zur Info, ich habe auch Kinder. Die fanden es gut in der KiTa.
Zonenkind
27.02.2015, 02.18 Uhr
Wahlbetrug am Bürger?
Es verwundert nicht, dass das Vertrauen auf Bundesebene quasi gegen 0 geht. Politiker und Wähler sind ausser Sichtweite. Wen wundert's da, dass es auf Landesebene ähnlich ausschaut. Die Wahl ist gewonnen, Vetternwirtschaft gehört zum guten Ton.
Eckenblitz
27.02.2015, 11.43 Uhr
Herdprämie
der familienbund der katholiken in thüringen kritisiert die abschaffung des landeserziehungsgeldes, auch herprämie genannt. aber wen wundert das, war und ist die kirche nicht schon immer der meinung, die frau gehört ins haus an den herd? sie soll dem manne hörig sein und ihm kinder gebären, zu deutsch sie soll als geburten maschine dienen, oder?
was steckt hinter dieser kritik, benötigen die kirchen mehr schäfchen die kirchensteuern zahlen, oder was ist der tiefe hintergrund? heißt es nicht, kirche und staat sind sollen getrennt bleiben, warum mischt sich die kirche in die politik ein? ich sage da nur cdu.
aber da gibt es noch so einen herren, hans werner sinn heißt er wohl. ich meine eher er sollte von sinnen heißen, aber das ist meinung. für gewisse leute ist er „Deutschlands klügster Professor, von seinen internationalen kollegen wird er bestenfalls belächelt.“ ginge es nach diesen herrn, würden nur noch menschen die drei oder mehr kinder in die welt gesetzt haben, die volle gesetzliche rente bekommen.
ein oder zweikinder haushalte sollen zwagsweise dazu verpflichtet werden, sechs bis acht prozent ihres lohns, in eine der so genannten riesterrenten eizuzahlen. das wäre doch dann genau im sinne des familienbunds der katholiken in thüringen, oder etwa nicht?
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