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Fr, 09:33 Uhr
27.03.2015

Dicker Fisch ins Netz gegangen

Am Mittwochvormittag ist Beamten der Bundes- und Landespolizei auf der Autobahn BAB 4 bei Bautzen ein dicker Fisch ins Netz gegangen: Im Rahmen einer Einsatzmaßnahme der Soko Kfz kontrollierte eine Streife der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen einen in den Niederlanden zugelassenen Sattelzug...


Der Lkw fuhr in Richtung Görlitz und war nach erster Inaugenscheinnahme ohne Ladung unterwegs. Im weiteren Verlauf der Kontrolle schauten sich die Beamten auch den Inhalt der Staukästen des Aufliegers genauer an.

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In einem dieser Staukästen stießen sie hinter Paletten auf mehrere Taschen und Umzugskartons, in denen sich jeweils eine größere Anzahl mit Klebeband umwickelter Pakete befand. Die erste Vermutung bestätigte sich rasch: Die Pakete enthielten Haschisch - und zwar insgesamt rund 100 Kilogramm mit einem Straßenverkaufswert von etwa 750.000 Euro. Es handelt sich damit um eine der größten Rauschgiftsicherstellungen auf Sachsens Autobahnen der vergangenen Jahre.

Die Staatsanwaltschaft Görlitz und das Zollfahndungsamt Dresden übernahmen die weiteren Ermittlungen. Diese ergaben bisher, dass das Rauschgift vermutlich nach Nordeuropa transportiert werden sollte. Gegen den 43 Jahre alten niederländischen Lkw-Fahrer erließ der Haftrichter am Amtsgericht Bautzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz am Donnerstag Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.

Dem Beschuldigten wird die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Dies ist mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu 15 Jahren bedroht.
Rauschgift in Lkw entdeckt (Foto: Zoll)
Rauschgift in Lkw entdeckt (Foto: Zoll)
Rauschgift in Lkw entdeckt (Foto: Zoll)
Rauschgift in Lkw entdeckt (Foto: Zoll)
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
27.03.2015, 11.04 Uhr
Dieses Theater mit der Schleierfahndung...
und anderen Erfindungen im Rahmen des Schengender Abkommens, sind doch nur Kalter Kaffee.
Die Grenzen zu und ganz normale Grenzkontrollen wieder einführen.
Mal sehen, wie lange hier noch Rauschgift in großen Mengen es schafft, die Kontrollen zu umgehen?
Ein Rauschgift Suchhund riecht den Braten sofort, wenn er nur am Fahrzeug vorbeiläuft.
Selbst größere Mengen Bargeld werden von den Suchhunden erschnüffelt.
Da hilft auch keine größere Ladung Kaffeepulver, welche mit in die Ladung gestopft wird, um den Geruch zu verfälschen.
Aber wenn man unbedingt Freiraum innerhalb der EU haben will, dann soll man diesen doch auch bekommen.
Mit all seinen "Annehmlichkeiten".
Ossi013
27.03.2015, 14.46 Uhr
@Wolfi65
Ich muss Ihnen tatsächlich mal zustimmen... Allerdings heißt es nicht "Suchhund" sondern"Spürhund". *Klugscheißermodus aus* ;-)
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