Mo, 15:27 Uhr
21.09.2015
Thüringer Gemeinschaftsschule
Modell erfolgreich etabliert
Die Thüringer Gemeinschaftsschule hat sich in Thüringen erfolgreich etabliert. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Fakultät für Erziehungswissenschaft der TU Dresden erarbeitete Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung der Gemeinschaftsschule, der heute vorgelegt wurde...
Die Thüringer Erfahrungen können handlungsleitend für andere Bundesländer sein, stellt der Bericht fest. In Thüringen gibt es derzeit 54 Gemeinschaftsschulen. Gestartet war die neue Schulart im Schuljahr 2011/12.
Die Landesregierung bekennt sich zur Thüringer Gemeinschaftsschule. Das längere gemeinsame Lernen hat mittlerweile einen festen Platz in der Thüringer Bildungslandschaft. Die Gemeinschaftsschule wollen wir in den kommenden Jahren weiter entwickeln und ausbauen, unterstreicht Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert.
Die Wissenschaftler hatten in zehn Gemeinschaftsschulen Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitungen und Experten befragt und Schlussfolgerungen gezogen. Dass die Schüler in der Gemeinschaftsschule länger gemeinsam lernen, wurde von allen Befragten begrüßt. Daraus resultiere eine höhere Chancengerechtigkeit im Bildungsweg, stellt der Bericht fest. Dass sich Schüler erst nach der 8. Klasse für einen bestimmten Abschluss entscheiden müssen, wirke sich positiv auf ihre schulische Entwicklung aus. Der Bericht hebt hervor, dass mit der Einführung der Gemeinschaftsschule nicht nur eine strukturelle Reform verbunden war, sondern sich auch die Schulkultur verändert habe. Alle Thüringer Gemeinschaftsschulen arbeiten nach speziellen pädagogischen Konzepten, die vor der Zulassung im Ministerium eingereicht werden müssen. Der Bericht lobt außerdem, dass es sich bei der Einführung der Thüringer Gemeinschaftsschule nicht um eine Schulreform von oben gehandelt habe. Wichtig sei, dass Gemeinschaftsschulen dort entstehen, wo Eltern, Schüler, Lehrer und Schulträger das wollen.
Ministerin Klaubert dankte den Wissenschaftlern der TU Dresden um Prof. Wolfgang Melzer für ihre wissenschaftliche Begleitung. Das hat uns pädagogisch weiter gebracht und die Akzeptanz vor Ort gestärkt. Das längere gemeinsame Lernen ist in Thüringen fest etabliert und heute aus der Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Es hilft uns, das Bildungsland Thüringen auch künftig bundesweit ganz vorn zu präsentieren.
Autor: redDie Thüringer Erfahrungen können handlungsleitend für andere Bundesländer sein, stellt der Bericht fest. In Thüringen gibt es derzeit 54 Gemeinschaftsschulen. Gestartet war die neue Schulart im Schuljahr 2011/12.
Die Landesregierung bekennt sich zur Thüringer Gemeinschaftsschule. Das längere gemeinsame Lernen hat mittlerweile einen festen Platz in der Thüringer Bildungslandschaft. Die Gemeinschaftsschule wollen wir in den kommenden Jahren weiter entwickeln und ausbauen, unterstreicht Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert.
Die Wissenschaftler hatten in zehn Gemeinschaftsschulen Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitungen und Experten befragt und Schlussfolgerungen gezogen. Dass die Schüler in der Gemeinschaftsschule länger gemeinsam lernen, wurde von allen Befragten begrüßt. Daraus resultiere eine höhere Chancengerechtigkeit im Bildungsweg, stellt der Bericht fest. Dass sich Schüler erst nach der 8. Klasse für einen bestimmten Abschluss entscheiden müssen, wirke sich positiv auf ihre schulische Entwicklung aus. Der Bericht hebt hervor, dass mit der Einführung der Gemeinschaftsschule nicht nur eine strukturelle Reform verbunden war, sondern sich auch die Schulkultur verändert habe. Alle Thüringer Gemeinschaftsschulen arbeiten nach speziellen pädagogischen Konzepten, die vor der Zulassung im Ministerium eingereicht werden müssen. Der Bericht lobt außerdem, dass es sich bei der Einführung der Thüringer Gemeinschaftsschule nicht um eine Schulreform von oben gehandelt habe. Wichtig sei, dass Gemeinschaftsschulen dort entstehen, wo Eltern, Schüler, Lehrer und Schulträger das wollen.
Ministerin Klaubert dankte den Wissenschaftlern der TU Dresden um Prof. Wolfgang Melzer für ihre wissenschaftliche Begleitung. Das hat uns pädagogisch weiter gebracht und die Akzeptanz vor Ort gestärkt. Das längere gemeinsame Lernen ist in Thüringen fest etabliert und heute aus der Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Es hilft uns, das Bildungsland Thüringen auch künftig bundesweit ganz vorn zu präsentieren.
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