eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 14:50 Uhr
29.09.2015
Thüringen kein rechtsfreier Raum

Haftbefehle vollstreckt

In den heutigen Morgenstunden konnten in einer thüringenweiten Aktion 15 von 16 Haftbefehlen durch die Landespolizeiinspektion Suhl gegenüber Asylbewerbern vollstreckt werden...


In Suhl, Römhild, Hörselberg, Ilmtal, Gerstungen, Artern, Obermehler, Rudolstadt, Erfurt, Altenburg und Waltershausen wurden zu diesem Zweck Flüchtlingsunterkünfte durchsucht.

Anzeige symplr
Über 300 Polizeibeamte waren im Einsatz. Gegen alle Personen hatte die Staatsanwaltschaft Meiningen Haftbefehle erwirkt. Die Tatverdächtigen stehen im dringenden Verdacht, am 19. August in der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl als Rädelsführer eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Asylbewerbern initiiert zu haben. Dabei wurden 17 Personen verletzt, darunter auch sechs Polizeibeamte.

„Durch die gemeinsame Ermittlungsarbeit unter der Leitung der Kriminalinspektion Suhl konnten die Beschuldigten an der Auseinandersetzung in Suhl festgestellt werden. Hierfür danke ich allen beteiligten Polizisten,“ erklärte Minister Dr. Poppenhäger. „Das konsequente Handeln macht deutlich, dass es in Thüringen keine rechtsfreien Räume gibt. Jeder Tatverdächtige wird ungeachtet seiner Herkunft die Folgen seines Tuns zu verantworten haben. Auch Asylsuchende haben unsere Grundwerte zu achten. Gewalt gegen anders Denkende findet niemals Rechtfertigung und wird entsprechend verfolgt,“ betonte Innenminister Poppenhäger.

Bei den 16 Personen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 24 Jahren. Darunter befinden sich 10 Personen afghanischer Staatsbürgerschaft, drei Personen irakischer Staatsbürgerschaft, eine Person syrischer und eine Person mit somalischer Staatsbürgerschaft. Je nach individuellem Tatbeitrag wird den Beschuldigten unter anderem versuchter Totschlag, besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs, Körperverletzung sowie Sachbeschädigung vorgeworfen.

Unmittelbar nach den damaligen Ausschreitungen in Suhl bildete die Kriminalpolizei Suhl eine 10-köpfige Arbeitsgruppe. Diese wertete zum Beispiel Videoaufnahmen sowie am Tatort gesicherte Spuren aus und führte Vernehmungen durch. Am Abend des 19. August wurden sieben Einsatzfahrzeuge der Polizei und vier Privat-PKW beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Erkenntnisstand auf rund 200.000 Euro.
Autor: red

Kommentare
Kruemelmonster
29.09.2015, 15.01 Uhr
aber das Wichtigste...
ist doch, was passiert denn jetzt mit diesen "Unruhestiftern"???
Micha123
29.09.2015, 16.23 Uhr
Sofortige Abschiebung
Ich frage mich, warum die nicht längst abgeschoben sind? Was gibt es da noch zu verhandeln?
Namen aufnehmen, Fingerabdrücke, DNA, alles registrieren und dann ab. So setzt man einmal ein Zeichen!

Und wer hier sagt "die waren doch traumatisiert" - der hat die Realität noch nicht erkannt.
Kama99
29.09.2015, 16.40 Uhr
genau, sofort abschieben
was anderes kommt gar nicht in Frage. Geldstrafe geht nicht da kein Geld zu holen ist, für Gefängnis wird es wohl nicht reichen (wäre sogar noch eine Belobigung in meinen Augen). Also mit Begleitung in den Flieger und dort hin bringen wo die herkommen.
Mario_B
29.09.2015, 20.45 Uhr
Ich frage mich immer wieder
Wofür haben unsere Polizisten eigendlich eine Schusswaffe ? Tun Sie damit Hüftprobleme Korrigieren ?
In Afghanistan hatte ich die Sonne an diesem Tag das letzte mal gesehen, wenn ich dort so ein Ding gucken lassen hätte.
Kruemelmonster
30.09.2015, 06.39 Uhr
Widerstand gegen die Staatsgewalt
in arabischen Ländern undenkbar. Da würden drastische Strafen drohen, vom Auspeitschen bis zum Tode. In Deutschland nimmt man das halt alles nicht so ernst. Da müssen selbst Polizisten ne Menge einstecken können, am Ende ist alles auf die armen Fremden zurückzuführen, dies sich ja erst mal einleben müssen...
altmeister
30.09.2015, 07.47 Uhr
Toleranz
Es gibt in Deutschland leider in diesem Zusammenhang eine unnatürlich übertriebene Toleranz.
Aber, warum wird bei all dem Toleranzdenken nicht auch logisch gedacht? Selbst in den Herkunftsländern sind Gewalt gegen den Staat, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Mord, Diebstahl keine Taten, welche unbestraft bleiben. Warum wird nicht klar das Gesetz durchgesetzt, werden Täter nicht unmissverständlich sofort bestraft, wenn möglich abgeschoben? Es ist ein falsches Zeichen, welches für hier Hilfe Fordernde gesetzt wird, wenn unsere Rechtsstaatlichkeit sich als lachhaft darstellt und auf das falsche Handeln keine harten Konsequenzen folgen.
Wenn ein deutscher Familienvater keinen muslimischen Schwiegersohn möchte, dann ist er sofort ein Rassist, ein Nazi. Verweigert dagegen ein muslimischer Vater seine Tochter einem deutschen Nichtmuslim, wird sogar in Extremfällen die Tochter, weil diese die Ehre der Familie verletzt hat ermordet, so war das nur den alten Traditionen zu schulden, die konnten nicht anders, weil das in diesen Kreisen immer so gemacht wird. Das passiert leider in Deutschland nicht nur vereinzelt.
Wenn ich sehe, wie in diesem und anderen Zusammenhängen Recht gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wird, da kann ich mir vorstellen, wie die Bestrafung dieser Täter aussieht.
Ich denke da an ein Interview mit Verantwortlichen nach den Ausschreitungen in Suhl, in dem gesagt wurde, man müsse mit den Tätern mal ein ernstes Wort wechseln. Also ein gaaanz böses Dudu!
muendh
30.09.2015, 09.31 Uhr
Wird deren Schuld in der Verhandlung nachgewiesen -
dann Arbeitslager! Sie wollten hier doch Arbeit haben - jetzt aber richtig!
muendh
Mario_B
30.09.2015, 09.39 Uhr
Es wird nix geschehen
Die Täter die das gemacht haben kommen aus Ländern wo aggressives verhalten den Alltag prägt, sie lachen über eine Strafe nach deutschen gesetzten. Es mag echt sehr hart klingen aber, hätten die Polizisten ein oder zwei randalierenden ins Bein geschossen hätten sich die anderen auf den Boden geworfen und die Hände zur Seite gestreckt, der entstandene Sachschaden hätte nicht so ein Ausmaß gehabt. Vielleicht tausend Euro für das versorgen der Wunden.
Es funktioniert nicht immer das man Gewalt mit liebevollen Worten lösen kann, in solchen Fällen muss und sollte Gewalt mit gegen Gewalt bekämpft werden.
----1
30.09.2015, 10.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
Mario_B
30.09.2015, 10.15 Uhr
Und dann noch Polizisten reduzieren.
Was sicher niemand verstehen kann, wie unsere Regierung in der jetzigen Zeit noch daran festhalten kann, die Polizei bundesweit zu reduzieren. Einen lieben Gruß mal nach Berlin, Angela nimm jetzt bitte die Schweißerbrille ab.
Wir brauchen eine Polizei die durchgreifen tut und die für ihr Handeln in extrem Situationen nicht noch bestraft wird. Das soll nicht heißen das sie einen Freibrief haben sollten, das meine ich damit nicht.
Aber so geht es nicht.
Ich kenne noch die Zeit wo wir die Knochen von der Parkbank genommen haben wenn sich eine alte Frau nährte, wenn damals die Polizei die sich ja immer selbst verraten hat, durch fahren im ersten Gang, vorbei gefahren ist haben alle gerade gestanden, und es war eine schöne Zeit. Aber das ist Geschichte.
_________________________________________________
Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet.
Wolfi65
30.09.2015, 11.29 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr