Do, 17:59 Uhr
14.01.2016
Meldungen aus der Region
Ob es dieses Jahr mit Schnee klappt?
Entgegen anderen Medienberichten gibt es im Kyffhäuserkreis bereits seit rund drei Jahren ein Loipenspurgerät, dass allerdings noch nicht zum Einsatz kam...
Ist es die Klimaerwärmung, dass es bei uns im Tiefland nicht mehr so richtig zu einer geschlossenen Schneedecke reicht? Oder ist es eben doch nur eine mal längere Warmperiode, wie es auch schon in früheren Zeiten war, als bei uns schon mal tropische Gewächs wuchsen und das Material für Stein- und Braunkohle lieferten?
Egal. Eigentlich sollte das Loipenspurgerät medienwirksam den Journalisten präsentiert werden, wenn die erste Skiloipe präpariert wurde. Aber ungeduldige Journalisten zwangen jetzt Matthias Deichstetter (Chef des Tourismusverbandes Südharz-Kyffhäuser und Verantwortlicher für Tourismus im Landratsamt Kyffhäuserkreis) doch dazu, dass Gerät der Öffentlichkeit zu präsentieren, auch wenn eben nicht abzusehen ist, dass das Gerät zum Einsatz kommen kann.
Um das Gerät einsetzen zu können, bracht man eine durchgehende Schneehöhe von mindestens 15 cm Schneehöhe, je mehr, umso besser. Um Spuren zu können braucht man aber Hilfe, denn das Loipenspurgerät bracht ein geeignetes Zugfahrzeug, ob Traktor, Jeep oder ein gutes Quad. Ob auch Pferde möglich sind, sagte er nicht, wäre aber nach Meinung von kn auch als ökologische Option möglich.
Als Einsatzgebiet gibt es im Kyffhäuserkreis nur eingeschränkte Gebiete. Denn im Tiefland eine wirklich andauernde Schneehöhe von 15 cm zu haben, ist die Wahrscheinlichkeit gering. In Frage kommen da mehr die Hochebenen auf dem Kyffhäuser, dem Possen und der Hainleite rund um den Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg und Immenrode. So könnte man zum Beispiel einen schönen Weg zwischen Straußberg und Immerode legen Straußberger Weg oder aber auch zwischen dem Straußberg und dem Frauenberg, weil es auch keine großen Höhendifferenzen zu bewältigen gilt, was gut für die Skiläufer in Familie und die Zugfahrzeuge ist.
Eine klare Absage kam auf das Legen einer Loipe auf dem Unstrut-Werra-Radweg. Das geht nicht aus rechtlichen Gründen und wäre auch gefährlich für den Asphalt, denn mit den Zacken wird erst mal der Schnee gelockert, damit sich die Spur gut in den Schnee pressen lässt.
Das es hier ein Loipenspurgerät gibt hatte selbst den MDR mobil gemacht. Man rückte mit dem Wettermobil an und die MDR-Wetterfee Claudia Hauboldt, ließ sich von Matthias Deichstetter erläutern, wie das Ganze funktioniert. Mangels Schnee fuhr man mit dem Wettermobil zum Possen, in der Hoffnung nach etwas Schnee zu finden.
Wer werden Schneefall vorhersagen, so Claudia Hauboldt, aber ob es für den Einsatz des Loipenspurgeräts reichen wird, wollte sie sich nicht festlegen.
Was im Dunklen blieb, ist die Frage nach dem Sponsor. Das wird erst verraten, so Deichstetter, wenn die erste Loipe gespurt ist. Na hoffentlich kommt mal eine Zwischeneiszeit.
Autor: khhIst es die Klimaerwärmung, dass es bei uns im Tiefland nicht mehr so richtig zu einer geschlossenen Schneedecke reicht? Oder ist es eben doch nur eine mal längere Warmperiode, wie es auch schon in früheren Zeiten war, als bei uns schon mal tropische Gewächs wuchsen und das Material für Stein- und Braunkohle lieferten?
Egal. Eigentlich sollte das Loipenspurgerät medienwirksam den Journalisten präsentiert werden, wenn die erste Skiloipe präpariert wurde. Aber ungeduldige Journalisten zwangen jetzt Matthias Deichstetter (Chef des Tourismusverbandes Südharz-Kyffhäuser und Verantwortlicher für Tourismus im Landratsamt Kyffhäuserkreis) doch dazu, dass Gerät der Öffentlichkeit zu präsentieren, auch wenn eben nicht abzusehen ist, dass das Gerät zum Einsatz kommen kann.
Um das Gerät einsetzen zu können, bracht man eine durchgehende Schneehöhe von mindestens 15 cm Schneehöhe, je mehr, umso besser. Um Spuren zu können braucht man aber Hilfe, denn das Loipenspurgerät bracht ein geeignetes Zugfahrzeug, ob Traktor, Jeep oder ein gutes Quad. Ob auch Pferde möglich sind, sagte er nicht, wäre aber nach Meinung von kn auch als ökologische Option möglich.
Als Einsatzgebiet gibt es im Kyffhäuserkreis nur eingeschränkte Gebiete. Denn im Tiefland eine wirklich andauernde Schneehöhe von 15 cm zu haben, ist die Wahrscheinlichkeit gering. In Frage kommen da mehr die Hochebenen auf dem Kyffhäuser, dem Possen und der Hainleite rund um den Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg und Immenrode. So könnte man zum Beispiel einen schönen Weg zwischen Straußberg und Immerode legen Straußberger Weg oder aber auch zwischen dem Straußberg und dem Frauenberg, weil es auch keine großen Höhendifferenzen zu bewältigen gilt, was gut für die Skiläufer in Familie und die Zugfahrzeuge ist.
Eine klare Absage kam auf das Legen einer Loipe auf dem Unstrut-Werra-Radweg. Das geht nicht aus rechtlichen Gründen und wäre auch gefährlich für den Asphalt, denn mit den Zacken wird erst mal der Schnee gelockert, damit sich die Spur gut in den Schnee pressen lässt.
Das es hier ein Loipenspurgerät gibt hatte selbst den MDR mobil gemacht. Man rückte mit dem Wettermobil an und die MDR-Wetterfee Claudia Hauboldt, ließ sich von Matthias Deichstetter erläutern, wie das Ganze funktioniert. Mangels Schnee fuhr man mit dem Wettermobil zum Possen, in der Hoffnung nach etwas Schnee zu finden.
Wer werden Schneefall vorhersagen, so Claudia Hauboldt, aber ob es für den Einsatz des Loipenspurgeräts reichen wird, wollte sie sich nicht festlegen.
Was im Dunklen blieb, ist die Frage nach dem Sponsor. Das wird erst verraten, so Deichstetter, wenn die erste Loipe gespurt ist. Na hoffentlich kommt mal eine Zwischeneiszeit.
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