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Mi, 17:24 Uhr
13.04.2016
Ausstellung im Schloss Heringen ab 23. April

Fotos über Altbergbau im Südharz

Heringen ist kein Ort der Bergbautradition, sieht man vom mehr als 100 Jahre alten Kiesabbau ab. Aber mit dem Entstehen der Kaligruben in dem benachbarten Wippertal suchten Bewohner der Auedörfer dort Arbeit. Zur Frühschicht ging es zu Fuß um 4 Uhr los, über die Windleite nach Sondershausen oder Großfurra, 6 Tage in der Woche. Später fuhren Busse von Auleben über Heringen, Uthleben und Sundhausen zu dem Sondershäuser Kalischacht.
Motiv "Grünes Gewölbe in Wettelrode", zu sehen in der Fotoausstellung. im Schloss Heringen (Foto: Klaus-Jürgen Fritz) Motiv "Grünes Gewölbe in Wettelrode", zu sehen in der Fotoausstellung. im Schloss Heringen (Foto: Klaus-Jürgen Fritz)
Inspiriert durch die Ausstellung des Bergmanns Georg Brockt „Südharzimpressionen und Bergwelten“ führten die Wege zu dem Hallenser Klaus-Jürgen Fritz, einen Spezialisten, der die Untertagefotografie beherrscht. Die Erforschung von Höhlen und Altbergwerken ist sein Hobby, die Teilnahme an Höhlenerforschungen im In- und Ausland und die Mitwirkung an diversen Fernsehfilmen zeugen von seinen Qualitäten.

Am 23. April 2016 um 14:30 Uhr eröffnet das Schlossmuseum in der Tafelstube eine Fotoausstellung unter dem Thema „Altbergbau in Mitteldeutschland – Spuren der Vergangenheit“. Gezeigt werden ca. 30 großformatige Fotos. Herr Fritz wird anlässlich der Eröffnung eine Bildschau zu dem Ausstellungsthema präsentieren.

Die Ausstellung ist bis zum 30.9.2016 zu sehen. Während dieser Ausstellungszeit sind folgende Vorträge geplant, jeweils Lichtbilder, digitale Projektion und teilweise mit Videoeinblendungen:
Altbergbau im Harz. Untertageaufnahmen aus aufgelassenen Bergwerken im Raum Clausthal-Zellerfeld, Südharz, Mansfeld und Elbingerode.
Durchschlag 1855 mit Klaus-Jürgen Fritz. (Foto: Klaus-Jürgen Fritz) Durchschlag 1855 mit Klaus-Jürgen Fritz. (Foto: Klaus-Jürgen Fritz)
Die Entdeckung der Numburghöhle – eine Folge der Wasserhaltung des Sangerhäuser Kupferschieferbergbaus
Bericht über eine der spektakulärsten Höhlenentdeckungen am Fuße des Kyffhäusergebirges. Eine gewaltige Höhle taucht aus dem Wasser auf und verschwindet nach einem Jahr wieder.

Der Weg zu den Gipshöhlen des Kupferschieferbergbaus im Südharz
Infolge der geologischen Situation im Südharz bildeten sich in den Gipsschichten in der Tiefe wassergefüllte Höhlen, die zum Teil durch den Kupferschieferbergbau angefahren wurden und dann trocken fielen. Im Raum Sangerhausen/Wettelrode sind zwei dieser Höhlen nach einer mehrstündigen abenteuerlichen und kräftezehrenden Tour durch den Altbergbau zugänglich. Mit Fotos und Videoeinblendungen wird sowohl der Weg in diese Höhlen als auch die Höhlen selbst gezeigt.

Die Termine zu diesen Veranstaltungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8 Uhr bis 14 Uhr, Samstag und Sonntag 14 Uhr bis 17 Uhr

Eintritt: 3,50 € incl. Schlossbesichtigung

Dr. Klaus Moser
Autor: jm

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