Do, 11:52 Uhr
28.04.2016
Arbeitsmarktreaktionen
Thüringer Mittelstand sucht Fachkräfte
Die übliche Frühjahrsbelebung sorgt für einen weiteren Beschäftigungsschub. 80.587 Erwerbslose 5.657 weniger als im März meldete die Agentur für Arbeit im April für den Freistaat Thüringen. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 7,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die registrierte Arbeitslosigkeit sogar um 7.635 Personen gesunken...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird und in diesem Sommer die Zahl der Jobsuchenden unter die Marke von 75.000 sinkt, erklärt Professor Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt.
Die Einstellungsbereitschaft in den kleinen und mittleren Unternehmen des Freistaats bewege sich nach wie vor auf hohem Niveau. Dies zeige auch die Zahl gemeldeter Arbeitsstellen. Seit Jahresbeginn seien dies rund 25.000 gewesen.
Beschäftigungstreiber sind die Dienstleistungsfirmen. Sie erwarten, dass eine niedrige Inflationsrate sowie gestiegene Verbrauchereinkommen die Kaufkraft ihrer Kunden weiter stärken und deren Konsum befeuern, so der IHK-Chef. Allerdings bremse das knappe Angebot an qualifizierten Mitarbeitern in vielen Bereichen bereits das aktuelle Tagesgeschäft.
Autor: redIch bin mir ziemlich sicher, dass sich der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird und in diesem Sommer die Zahl der Jobsuchenden unter die Marke von 75.000 sinkt, erklärt Professor Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt.
Die Einstellungsbereitschaft in den kleinen und mittleren Unternehmen des Freistaats bewege sich nach wie vor auf hohem Niveau. Dies zeige auch die Zahl gemeldeter Arbeitsstellen. Seit Jahresbeginn seien dies rund 25.000 gewesen.
Beschäftigungstreiber sind die Dienstleistungsfirmen. Sie erwarten, dass eine niedrige Inflationsrate sowie gestiegene Verbrauchereinkommen die Kaufkraft ihrer Kunden weiter stärken und deren Konsum befeuern, so der IHK-Chef. Allerdings bremse das knappe Angebot an qualifizierten Mitarbeitern in vielen Bereichen bereits das aktuelle Tagesgeschäft.
Kommentare
gosalianer
28.04.2016, 12.52 Uhr
Planwirtschaft 2.0
Vielleicht sollte das Handels- und Dienstleistungsgewerbe mal mehr als 8,50 EUR pro Stunde zahlen, dann meldet sich bestimmt auch die ein oder andere "Fachkraft".
Die billige deutsche Melkkuh macht's möglich. Das ganze basiert darauf, dass am Tropf hängende Wettbewerber, die längst keine Existenzberechtigung mehr haben, über billigen Lohn und Refinanzierung künstlich beatmet werden.
Und wenn kein dummer Michel mehr gefunden wird, der den Blödsinn mitmacht, dann nennen wir das "Fachkräftemangel".
Die billige deutsche Melkkuh macht's möglich. Das ganze basiert darauf, dass am Tropf hängende Wettbewerber, die längst keine Existenzberechtigung mehr haben, über billigen Lohn und Refinanzierung künstlich beatmet werden.
Und wenn kein dummer Michel mehr gefunden wird, der den Blödsinn mitmacht, dann nennen wir das "Fachkräftemangel".
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