Am Nachmittag gab es in der Geschäftsstelle von Landtagsmitglied Dr. Iris Martin-Gehl (Die Linke) ein Gespräche und im Anschluss gab es noch eine Scheckübergabe...

Den Vertretern des VdK Ortsverbandes I Promenade Sondershausen stellte sich Dr. Iris Martin-Gehl vor, da noch nicht allte Vereine und Verbände die seit einiger Zeit für den Kyffhäuserkreis zuständige Landtagsmitglied kennen. Wussten Siem dass sie fast 15 Jahre Richterin am Thüringer Landesverfassungsgericht war?

Dann arbeitete die Juristin wieder als Anwältin und wandte sich der Politik zu. Weil zwei Minister der jetzigen Regierung (Klaubert und Ramelow) ihr Landtagsmandat zurück gaben, rutschte sie als Nachrückerin in den Landtag und freute sich jetzt für den Kyffhäuserkreis zuständig zu sein. Hier hatte die Link bisher kein Landtagsmitglied.


Die amtierende Vorsitzende Kathrin Schlegel und besonders Klaus Everhardt informierten das Landtagsmitglied über die Probleme beim VdK. Im Fokus dabei der Kampf mit den sprichwörtlichen Mühlen: Behindertengerechter Zugang zu den Gleisen am Hauptbahnhof Sondershausen.

Dieser Kampf läuft seit Jahren und es ist immer noch keine Lösung in Sicht. Wir haben das Problem bei vielen Politikern bereits angesproch, so die Vertreter des VdK aber bisher half nichts.


Für die Organisationsarbeit im VdK-Büro hatte man einen Antrag auf Unterstützung gestellt. Dr. Iris Martin-Gehl konnte vom Verein ALTERNATIVE 54 e.V. einen Scheck in Höhe von 300 Euro übergeben.
In dem Beratungsbüro können sich Bürger, Rentner, Menschen mit Behinderungen zu sozialrelevanten Themen beraten lassen.
Im Bild der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Butter, Kathrin Schlegel,Dr. Iris Martin-Gehl und Klaus Everhardt.

Hintergrund
Der Verein ALTERNATIVE 54 e.V., dem die meisten Abgeordneten der Partei DIE LINKE aus Thüringen angehören, unterstützt mit dem monatlich gespendeten Geld (seit der letzten Diätenerhöhung 2007 derzeit durchschnittlich 205 Euro) Vereine, die sich kulturell, ökologisch oder sozial engagieren.

Mit der Bildung der Alternative 54 e.V. setzte die Fraktion der LINKEN vor mehr als 10 Jahren ein Zeichen gegen die in der Thüringer Verfassung verankerte automatische jährliche Diätenerhöhung der Landtagsabgeordneten. Die Vereinsmitglieder haben sich freiwillig verpflichtet, alle Diätenerhöhungen, die auch zukünftig anstehen, in ihren Verein einfließen zu lassen. In der Zeit von 1995 bis 2014 kamen so rund 973.000 Euro zusammen.