Do, 12:52 Uhr
30.06.2016
Mehrheit der Deutschen ist sich einig:
Zeit ist Luxus
Die Deutschen wünschen sich mehr Zeit für die angenehmen und schönen Dinge des Lebens, wie eine repräsentative Umfrage unter 1.002 Befragten zeigt: 58 Prozent der Deutschen würden im Falle eines Lotteriegewinns in Höhe von mindestens 40 Millionen Euro Personal für Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen oder Putzen einstellen...
Jeder Zehnte zwischen 18 bis 29 Jahren hätte gerne einen Assistenten für die Betreuung der Social Media-Profile. Die Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage belegen, mit dem nötigen Kleingeld kämen persönliche Alltagshelfer ins Haus.
Die Norddeutschen mögen Haushaltsaufgaben am wenigsten, sie wünschen sich mit 62 Prozent besonders häufig persönliche Alltagshelfer für das lästige Einkaufen, Kochen oder Putzen, während bei den Ostdeutschen nur 53 Prozent der Befragten auf Hilfe zurückgreifen würden. Lediglich 24 Prozent der Deutschen würde gar kein Personal einstellen im Falle eines Lotteriegewinns in Höhe von mindestens 40 Millionen Euro. Dies ergab eine repräsentative Umfrage unter 1.002 Befragten von forsa im Auftrag von WestLotto.
Fast ein Drittel (31 Prozent) der Deutschen empfindet Tätigkeiten rund um die persönliche Finanzen und Organisation als zeitraubend und würde deswegen gerne Personal einstellen, das sich um Steuererklärung und Co. kümmert. Neben diesen häuslichen Aufgaben hätten die Befragten auch gerne jemanden, der für sie stellvertretend Schlange steht.
Während die Aussagen bei Frauen und Männer zum Einstellen von Personal für Büro-und Haushaltsaufgaben nahezu identisch sind, zeigen sich deutliche Unterschiede, bei der Frage nach einem persönlichen Beauty-Assistenten. 15 Prozent der Frauen wünschen sich Personal, das sich ausschließlich um das Aussehen kümmert, unter den Männern liegt der Anteil bei nur acht Prozent. Sind süddeutsche Kinder besonders anstrengend? Diese Frage stellt sich mit Blick auf die Umfrageergebnisse. Während in Norddeutschland nur 13 Prozent der Befragten Personal für die Kinderbetreuung einstellen würde, sind es bei den Süddeutschen 19 Prozent.
Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot erläutert: Villen, Autos, feine Kleidung und luxuriöse Reisen sind nach wie vor die Hauptwünsche von Lotteriegewinnern. Allerdings zeigten unsere bereits vorangegangenen Umfrageergebnisse, dass immer mehr Menschen insbesondere in den Großstädten Zeit zu haben mit Luxus assoziieren. Der Gewinn in einer Millionenlotterie ermöglicht eben auch, sich Zeit zu kaufen, in dem man lästige Aufgaben durch Dienstleister erledigen lässt. Wir wollten deswegen herausfinden, für welche Tätigkeiten die Deutschen Personal engagieren würden. Die Umfrage bestätigt den Wunsch der Deutschen nach mehr Zeit, denn lediglich ein Viertel der Befragten würde gar kein Personal einstellen.
Über die Studie: Die Umfragedaten wurden von der forsa GmbH bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.002 Personen teil. Die Daten wurden mittels computergestützten Telefoninterviews erhoben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).
Autor: psgJeder Zehnte zwischen 18 bis 29 Jahren hätte gerne einen Assistenten für die Betreuung der Social Media-Profile. Die Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage belegen, mit dem nötigen Kleingeld kämen persönliche Alltagshelfer ins Haus.
Die Norddeutschen mögen Haushaltsaufgaben am wenigsten, sie wünschen sich mit 62 Prozent besonders häufig persönliche Alltagshelfer für das lästige Einkaufen, Kochen oder Putzen, während bei den Ostdeutschen nur 53 Prozent der Befragten auf Hilfe zurückgreifen würden. Lediglich 24 Prozent der Deutschen würde gar kein Personal einstellen im Falle eines Lotteriegewinns in Höhe von mindestens 40 Millionen Euro. Dies ergab eine repräsentative Umfrage unter 1.002 Befragten von forsa im Auftrag von WestLotto.
Fast ein Drittel (31 Prozent) der Deutschen empfindet Tätigkeiten rund um die persönliche Finanzen und Organisation als zeitraubend und würde deswegen gerne Personal einstellen, das sich um Steuererklärung und Co. kümmert. Neben diesen häuslichen Aufgaben hätten die Befragten auch gerne jemanden, der für sie stellvertretend Schlange steht.
Während die Aussagen bei Frauen und Männer zum Einstellen von Personal für Büro-und Haushaltsaufgaben nahezu identisch sind, zeigen sich deutliche Unterschiede, bei der Frage nach einem persönlichen Beauty-Assistenten. 15 Prozent der Frauen wünschen sich Personal, das sich ausschließlich um das Aussehen kümmert, unter den Männern liegt der Anteil bei nur acht Prozent. Sind süddeutsche Kinder besonders anstrengend? Diese Frage stellt sich mit Blick auf die Umfrageergebnisse. Während in Norddeutschland nur 13 Prozent der Befragten Personal für die Kinderbetreuung einstellen würde, sind es bei den Süddeutschen 19 Prozent.
Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot erläutert: Villen, Autos, feine Kleidung und luxuriöse Reisen sind nach wie vor die Hauptwünsche von Lotteriegewinnern. Allerdings zeigten unsere bereits vorangegangenen Umfrageergebnisse, dass immer mehr Menschen insbesondere in den Großstädten Zeit zu haben mit Luxus assoziieren. Der Gewinn in einer Millionenlotterie ermöglicht eben auch, sich Zeit zu kaufen, in dem man lästige Aufgaben durch Dienstleister erledigen lässt. Wir wollten deswegen herausfinden, für welche Tätigkeiten die Deutschen Personal engagieren würden. Die Umfrage bestätigt den Wunsch der Deutschen nach mehr Zeit, denn lediglich ein Viertel der Befragten würde gar kein Personal einstellen.
Virtuelle Welt verursacht realen Stress
Die digitale Welt bietet diverse soziale Netzwerke und damit die Möglichkeiten sich zu präsentieren und im permanenten Kontakt mit Freunden und Bekannten zu stehen. Allerdings scheint die Pflege der Profile auch sehr zeitaufwändig zu sein. Immerhin jeder Zehnte unter den 18 bis 29-Jährigen würde im Falle eines Lotteriegewinns Personal für die Pflege der Social Media-Profile einstellen. Wie unterschiedlich die Nutzung der sozialen Netzwerke hinsichtlich Intensität und Anzahl zwischen den Generationen zu seien scheint, zeigt der Vergleich mit den 30 bis 44-Jährigen. Hier würden nur drei Prozent der Befragten einen Assistenten für die Pflege der SocialMedia-Profile einstellen. Dazu Axel Weber: Soziale Netzwerke bieten viele Möglichkeiten sich zu entfalten. Unsere Studie deutet allerdings daraufhin, dass damit auch ein großer Zeitaufwand verbunden ist, den mancher als lästig oder gar stressig empfindet. Es wird spannend zu beobachten sein, ob im Zuge der fortlaufenden Digitalisierung die Anzahl noch weiter steigen wird.Über die Studie: Die Umfragedaten wurden von der forsa GmbH bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.002 Personen teil. Die Daten wurden mittels computergestützten Telefoninterviews erhoben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).
Kommentare
tannhäuser
01.07.2016, 05.23 Uhr
Gesteuerte Meinungsmache
Was für eine repräsentative Zielgruppe! Lächerlich, das soll das Stimmungsbild in Deutschland widerspiegeln?
Wenn ich 50 Freunde, Bekannte, Nachbarn zwischen 40 und 80 befrage, sagen 45 von ihnen, dass sie auswandern würden, wenn sie könnten
Egal wohin, bloß raus aus diesem verlogenen Saustall. Und keine Steuern mehr in diese marode Geldverbrennungsmaschine mehr blasen.
Es gibt Länder, wo man mit 600 Euro Rente gut leben kann und sich nicht täglich schlecht fühlen muss, wie gut es einem geht, weil man hier geboren wurde. Obwohl...unser Geburtsland gibt's ja auch nicht mehr...
Wenn ich 50 Freunde, Bekannte, Nachbarn zwischen 40 und 80 befrage, sagen 45 von ihnen, dass sie auswandern würden, wenn sie könnten
Egal wohin, bloß raus aus diesem verlogenen Saustall. Und keine Steuern mehr in diese marode Geldverbrennungsmaschine mehr blasen.
Es gibt Länder, wo man mit 600 Euro Rente gut leben kann und sich nicht täglich schlecht fühlen muss, wie gut es einem geht, weil man hier geboren wurde. Obwohl...unser Geburtsland gibt's ja auch nicht mehr...
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I.H.
01.07.2016, 08.02 Uhr
Wie wahr - gesteuerte Meinungsmache
ist es, was Sie hier loslassen @Tannenhäuser. Warum können die 45 Ihrer 50 Freunde denn nicht auswandern? Sind die zu dumm dazu? Meine Freunde könnten das und wüßten wie das geht, wenn sie es wollten.
Mit einem hat die Studie zu 100% recht. Bei manchen ist Zeit absoluter Luxus. Luxus, mit dem man das Netz mit Blödsinn voll kübelt.
Mit einem hat die Studie zu 100% recht. Bei manchen ist Zeit absoluter Luxus. Luxus, mit dem man das Netz mit Blödsinn voll kübelt.
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