Der Abriss des ehemaligen Hotels „Fürstenhofes“ und zuletzt altes Finanzamt geht dem Ende zu, wie ein Leser beobachtete...


Heute Morgen erschütterte ein dumpfer Schlag den Bereich und die Nachbarschaft in den umliegenden Wohnhäusern.

Trotz Wasserfontaine ließe sich die Staubwolke offenbar nicht vermeiden. Als der Staub weitestgehend verflogen und gebunden war hat sich auch T. Leipold nochmals mit der Kamera auf den Weg gemacht. Selbst beim fotografieren spürte man beim atmen noch einen Rest Staub im Mund.

Nun sind auch die Gebäude- und Fassadenteile entlang der August Bebel Straße verschwunden. Ja, und auch mein Freund, der kleine Baum am Dach der Giebelseite – „er fiel im frühen Morgenrot“. So ähnlich besang es einmal die Künstlerin Alexandra.

Aber ich will dem Bäumchen nicht nachtrauern, symbolisiert es doch den Verfall und den Niedergang dieses Gebäudes am Ende der 100 jährigen Geschichte.
Text und Bilder: Thomas Leipold