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Mi, 15:54 Uhr
28.09.2016
Getestet

Veggie-Wurst schneidet schlecht ab

Einige vegetarische Bratwürste, Frikadellen und Schnitzel sind eine gute Alternative zur fleischhaltigen Konkurrenz. 6 von 20 Fleischersatzprodukten enthalten jedoch hohe Mengen an kritischen Mineralölbestandteilen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift test...


Sechs Produkte – je zwei Schnitzel, Bratwürste und Frikadellen -erwiesen sich als gute Alternative zu ihren Vorbildern mit Fleisch. Der Testsieger bei den vegetarischen Schnitzeln schaffte sogar ein Sehr gut in der sensorischen Beurteilung.

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Sechs Produkte haben jedoch ein Schadstoffproblem, die Tester fanden zum Teil hohe Gehalte an Mineralölbestandteilen (Mosh). In dem mit mangelhaft bewertetem vegetarischen Schnitzel einer bekannten Marke waren es mehr als 400 Milligramm Mineralölbestandteile pro Kilogramm. Dieser Gehalt kostete das Schnitzel die ansonsten gute Note; er gehört zu den höchsten, die die Tester je in Lebensmitteln nachgewiesen haben. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Mosh als „potenziell besorgniserregend“ ein.

Einige Veggie-Varianten schmeckten trocken, waren schwer zu kauen oder so salzig, dass sie durstig machen. Neun Produkte schnitten in der sensorischen Beurteilung nur befriedigend oder ausreichend ab. Das Fazit der Tester: Bei vielen der getesteten Produkte sind die Rezepturen noch verbesserungswürdig.

Der ausführliche Test Fleischersatz erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.09.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/fleischersatz abrufbar.
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
29.09.2016, 07.36 Uhr
Kein Wunder
selbst Hunde mögen keine Bratwürste aus der Retorte... (schon selbst mehrfach erlebt)
Flitzpiepe
29.09.2016, 08.47 Uhr
Das ist doch sowieso widersinnig
Wenn ich mich entscheide, kein Fleisch zu essen, dann ist das so.
Warum sollte ich dann etwas Nachgebautes aus einem vegetarischen/künstlichem Baukasten essen wollen, was so aussehen und so schmecken soll wie Fleisch?
Ich verstehe es nicht.
Dorfkind
29.09.2016, 10.13 Uhr
keineswegs widersinnig!
@Flitzpiepe
Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, auf Fleisch zu verzichten. Manchen mag es vielleicht nicht schmecken. Aber die Mehrheit wählt diesen Weg aus einem anderen Grund - nämlich weil sie die grausame Massentierhaltung nicht länger unterstützen wollen. Es geht hier also nicht um Geschmack sondern um moralische Bedenken. Und viele von uns (ich zähle mich hinzu) haben gewiss ab & zu Fleischgelüste. Klar, dass findige Hersteller diese Zielgruppe längst im Auge haben.

Ob man deren 'nachgebautes Fleisch' wie Sie es so schön nennen, isst oder es sein lässt, kann ja jeder für sich entscheiden. Ich zumindest schaue mir die Verpackungsangaben sehr genau an, recherchiere im Zweifelsfall und achte darauf, dass die Herstellung derartiger Erzeugnisse nicht noch mehr zu Lasten von Tieren geht (Stichwort hoher Verbrauch von Eiern usw.).
->EchterNordhäuser<-
29.09.2016, 10.15 Uhr
So ein Schwachsinn
Wenn schon kein Fleisch, dann auch richtig. Ich bau mir doch auch nicht aus meinen Schnitzeln einen Gurkensalat nach...
Paulinchen
29.09.2016, 10.55 Uhr
So gesund...
...kann die vegetarische Kost nun auch wieder nicht sein. in der vergangenen Woche haben Chemiker und Mediziner davor gewarnt, Kinder mit dieser Kost zu ernähren. Der Grund: Das Gehirn kann sich nicht ausreichend und gesund entwickeln.

Wenn ich heute in der Zeitung "DIE WELT" lese, dass die GRÜNEN ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zulassen wollen. Sind sie es doch, die uns den Veggitag aufdiktieren wollen. Kann es sein, dass diese Parteimitglieder zu viel von dieser Kost gegessen haben? Betrachte ich mir den Bildungs/Ausbildungsstand einiger Führungsmitglieder dieser Partei, so wundert mich, auf Grund der oben beschriebenen Forschungsergebnisse nichts mehr.
murmeltier
29.09.2016, 12.52 Uhr
Zutaten
Heute weiß doch jeder ,dass nicht alle Zutaten auf der Verpackung stehen müssen. Hier verhält es sich wahrscheinlich wie mit Bio Produkten.Wo sollen die vielen Bio Produkte herkomme?.Man muss sich nur mit Kleingärtnern unterhalten, um zu erfahren ,was ohne "Chemie" geerntet wird. Man wird in 10 Jahren sehen ,ob Veganer und Vegetarier gesünder sind.
Pe_rle
29.09.2016, 14.49 Uhr
Dorfkind Veggiewahn
ich glaub nicht das jemand wegen Massentierhaltung umsteigt und Vegetarier oder Veganer wird.
Ich glaub eher das es genau so ein Massenwahn ist alles mit zumachen was anderen einen einreden wollen.
Den Menschen ist es egal wo das Fleisch her kommt, Hauptsache es schmeckt.
Das ist wie mit den Plastiktüten,die werden abgeschafft,und alles andere wird 2 bis 3 mal in das selbe Material eingepackt.
alles Schwachsinn hoch 3
tannhäuser
29.09.2016, 17.26 Uhr
Von mir aus...
...kann jeder essen, was er will, auch zusammengekleistertes Tofu mit undefinierbaren Zusatzstoffen und sich über viele Jahre vergiften anstatt gleich eine ordentliche Portion Rattengift zu schlucken.

Aber bitte die Moral- und Tierschutzkeule stecken lassen...

Inzwischen gibt es mehr wissenschaftlich nachweisbare Untersuchungen contra als pro veganer Ernährung.

Wer die Evolution negieren möchte, dass wir im Laufe der menschlichen Entwicklung das geworden sind, was wir sind, bitteschön.

Aber ich glaube, wenn sich unsere Ururvorfahnen nur von Feld-, Baum- und Strauchfrüchten ernährten (was hätten sie übrigens gegen die Kälte getragen, wenn nicht Tierfelle? Kleidchen aus Laub?) würden wir heute noch Nachrichten per Rauchzeichen "verschicken".

Davon abgesehen, hier gibt's ja schlaue Leute und Blitzverlinker: Irgendwelche brauchbaren wissenschaftlichen Erhebungen, wieviele Menschen der Weltbevölkerung könnten wielange rein vegan ernährt werden, ohne dass noch mehr Hungersnöte ausbrechen?
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