Unter dieser Überschrift erreichte kn dieser Leserbrief zum Thema Krieg in Nahost...

Es ist wohl kaum als "Glücksumstand" zu bezeichnen, dass wir von der schwindenden "Weltmacht" USA über Jahre gesagt bekommen, wer auf dieser Welt die Guten und die Bösen sind. Natürlich ist der Westen immer auf der Seite der Guten und die USA, nach wie vor im festen Glauben an ihre Allmacht, legen dann schon fest, wie ihre Interessen global rund um den Erdball gesichert werden.


Das dieser Weg der Konfrontation gründlich in die Hose gegangen ist, ist mehr als sichtbar. Seit 2001 haben die USA und die Nato in sieben, mehrheitlich muslimischen Staaten, militärisch interveniert, Drohnen eingesetzt. Afghanistan, Irak, Somalia, Jemen, Pakistan, Libyen und nun Syrien verdeutlichen diesen verhängnisvollen Weg, der mit Lügen, Kriegsverbrechen, unzähligen unschuldigen Toten und endlosen Chaos gepflastert ist Die Ergebnisse solcher Politik zerreißen gegenwärtig Europa. Wer sich gegen die Interessen, vor allem der USA stellt, muss nach wie vor mit Konsequenzen rechnen. Hört dass nicht endlich einmal auf?

Die Osterweiterung der Nato birgt brisantes Konfliktpotential, wie das die Ukraine zeigt. Wer da, wie in Syrien der Böse ist, ist längst ausgemacht Putin und Russland. Es wäre ja noch schöner, wenn die auch noch Interessen haben, wie auf der Krim und wenn sie sich auch noch gegen den Westen stellen. Diese Dämonisierung ist das letzte was wir hier in Europa brauchen.

Es gibt keine guten Kriege des Westens. Kriege sind immer schlecht für die Menschheit, egal wer da bombt und schießt. Diese verruchte Interessenpolitik mit diesem militärischen Mitteln und der unseligen Rüstung führen uns an den Rand einer Katastrophe. Permanent mit dem Finger auf Putin zeigen und sagen was er zu machen hat, schafft nur neue Probleme. Der Westen muss schleunigst seine Politik überdenken, dann finden sich auch schneller Wege am Verhandlungstisch. Da müssen wir erst Obama fragen ist ja nun vorbei. Nun warten die Folgsamen auf den neuen "Leitwolf".Die Völker wollen endlich selbst entscheiden wie sie Leben wollen.

Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt