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Di, 08:55 Uhr
29.11.2016
Bundespolitiker äußern sich

Neues aus Berlin (72)

Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagsmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Kersten Steinke (Die Linke) zum Thema: „ Rente “. Steinke: Die Rente ist nicht sicher…

Nach sage und schreibe 35 Jahren Deutsche Einheit soll im Jahr 2025 die Rente zwischen Ost und West in sieben Schritten angeglichen werden. Die Ankündigung hatte ihren großen medialen Auftritt und nun ist sie schon wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Schon jetzt wird deutlich, dass die Ankündigung mehr heiße Luft ist, als tatsächlich an Inhalt daherkommt.

Egal welche Bundesregierung – ob schwarz-gelb, rot-grün oder schwarz-rot, sie ließen sich ausreichend Zeit, um überhaupt über dieses existenzielles Problem der Bevölkerung im Osten nachzudenken.

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Auch Nahles und Schäuble schieben die Lösung auf künftige Wahlperioden. Bis dahin wird in diesen 35 Jahren ein inzwischen großer Teil der arbeitenden Bevölkerung der DDR schon gar nicht mehr in den Genuss gerechter Renten kommen, es sei denn sie werden über 100 Jahre alt.

Aber auch diejenigen, die im Osten zum Bundesbürger wurden und bis heute auf einem viel niedrigeren Lohnniveau arbeiten, werden an der Nase herumgeführt und weiterhin die Benachteiligten sein. Denn zukünftige Rentner und Rentnerinnen im Osten werden für die katastrophale Lohnentwicklung bestraft. Nach wie vor liegen die Löhne und Gehälter von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten im Schnitt 24 Prozent unter denen im Westen.

Kersten Steinke, Linke aus Thüringen, sieht eine Lösung nur in der Stärkung der gesetzlichen Rente, in der alle Bürgerinnen und Bürger einzahlen, ganz gleich ob Lohnempfänger, Selbständiger, Arzt, Politiker, Anwalt oder Beamter. Sie und ihre Fraktion DIE LINKE kämpfen für ein lebensstandardsicherndes Rentenniveau von 53 Prozent und eine einkommens- und vermögensgeprüfte Solidarische Mindestrente von 1050 Euro. Dann könnten die Menschen zuversichtlich und ohne Angst vor Altersarmut in die Zukunft sehen.

Wahlkreisbüro Kersten Steinke
Autor: khh

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