Di, 18:59 Uhr
06.12.2016
Blindgänger gefunden
Dieses Dankeschön muss sein
Es war heute wieder einmal soweit. In Nordhausen wurde ein Blindgänger gefunden. Ganz normal. Was darauf folgte, lief wie ein Uhrwerk ab. Ganz normal. Wirklich...
Unschädlich gemacht und fertig für den Abtransport (Foto: P. Grabe, Pressestelle Rathaus)
In Nordhausen haben die Rettungskräfte seit Jahren Routine im Umgang mit diesen Lagen. Kein Wunder, bei mehreren Hundert gefundenen und entschärften Überbleibseln aus dem Weltkrieg Zwei.
Mein Kollege Glashagel und ich haben das Geschehen seit der Entdeckung des Blindgängers begleitet. Und man sollte neidlos anerkennen: hier lief alles wie am Schnürchen. Rettungsdienste, hauptamtlich oder ehrenamtlich, DRK-Katastrophenschützer, freiwillige Feuerwehrmänner, das THW, die Verkehrsbetriebe, die Polizei - sie alle hatten heute viel zu tun. Immerhin mussten rund 1.000 Menschen in Hallen untergebracht und versorgt werden, darunter auch alte und hilfbedürftige.
Und dann lag es an ihm - an Andreas West, dem Mann, der mit ruhiger Hand den Zünder aus der amerikanischen Fliegerbombe schraubte.
Ihnen allen, die heute im Einsatz waren, sagen wir ein aufrichtiges und stolzes DANKESCHÖN
Peter-Stefan Greiner
Autor: red
Unschädlich gemacht und fertig für den Abtransport (Foto: P. Grabe, Pressestelle Rathaus)
In Nordhausen haben die Rettungskräfte seit Jahren Routine im Umgang mit diesen Lagen. Kein Wunder, bei mehreren Hundert gefundenen und entschärften Überbleibseln aus dem Weltkrieg Zwei.
Mein Kollege Glashagel und ich haben das Geschehen seit der Entdeckung des Blindgängers begleitet. Und man sollte neidlos anerkennen: hier lief alles wie am Schnürchen. Rettungsdienste, hauptamtlich oder ehrenamtlich, DRK-Katastrophenschützer, freiwillige Feuerwehrmänner, das THW, die Verkehrsbetriebe, die Polizei - sie alle hatten heute viel zu tun. Immerhin mussten rund 1.000 Menschen in Hallen untergebracht und versorgt werden, darunter auch alte und hilfbedürftige.
Und dann lag es an ihm - an Andreas West, dem Mann, der mit ruhiger Hand den Zünder aus der amerikanischen Fliegerbombe schraubte.
Ihnen allen, die heute im Einsatz waren, sagen wir ein aufrichtiges und stolzes DANKESCHÖN
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Bonefatius K.
07.12.2016, 06.16 Uhr
Blindgänger beseitigt
DANKE, und ein frohes und gesundes Fest.
0
0
Login für Vote
Günther Hetzer
07.12.2016, 14.40 Uhr
Fun Facts
- Bei Schäden im Zuge der Vorbereitung zur Entschärfung, der gezielten oder ungewollten Sprengung oder der Bergung eines Blindgängers, haftet der Grundstückseigentümer.
- Sollte sich nach dem Teilabriss eines Hauses, im Zuge der Entschärfung/Bergung eines vermeintlichen Blindgängers herausstellen, dass es sich doch nur um einen alten Bollerwagen handelt, so haftet der Eigentümer nicht.
- statistisch gesehen schlummern in Deutschland pro km² besiedelter Fläche, 2 Blindgänger im Boden.
- unentdeckte Blindgänger sind Privatsache. Der Grundstückseigentümer hat z.B. vor Baubeginn zu überprüfen, ob sich Kriegsaltlasten auf dem Grundstück befinden. Dieser Haftet auch für die Gefahren welche von seinem Grundstück ausgehen.
- laut aussagen von Experten, KÖNNTEN bis zu über 60% der Blindgänger, anhand von Luftbildaufnahmen gefunden werden.
- Bei Evakuierungen im Zuge der Auswertungen von Luftbildaufnahmen sowie Statistiken und einem Evakuierungsradius von 300m je Blindgänger, würden viele deutsche Städte menschenleer sein. So z.B. auch Nordhausen.
- jährlich zünden in Deutschland etwa 1-2 Blindgänger im Erdreich von selbst.
- statistisch gesehen waren ca. 15% der 2.682t der über Nordhausen abgeworfenen Bomben Blindgänger. Also ca. 400t, das entspricht dem Gewicht von 13.333.333 Goldhamstern.
- Sollte sich nach dem Teilabriss eines Hauses, im Zuge der Entschärfung/Bergung eines vermeintlichen Blindgängers herausstellen, dass es sich doch nur um einen alten Bollerwagen handelt, so haftet der Eigentümer nicht.
- statistisch gesehen schlummern in Deutschland pro km² besiedelter Fläche, 2 Blindgänger im Boden.
- unentdeckte Blindgänger sind Privatsache. Der Grundstückseigentümer hat z.B. vor Baubeginn zu überprüfen, ob sich Kriegsaltlasten auf dem Grundstück befinden. Dieser Haftet auch für die Gefahren welche von seinem Grundstück ausgehen.
- laut aussagen von Experten, KÖNNTEN bis zu über 60% der Blindgänger, anhand von Luftbildaufnahmen gefunden werden.
- Bei Evakuierungen im Zuge der Auswertungen von Luftbildaufnahmen sowie Statistiken und einem Evakuierungsradius von 300m je Blindgänger, würden viele deutsche Städte menschenleer sein. So z.B. auch Nordhausen.
- jährlich zünden in Deutschland etwa 1-2 Blindgänger im Erdreich von selbst.
- statistisch gesehen waren ca. 15% der 2.682t der über Nordhausen abgeworfenen Bomben Blindgänger. Also ca. 400t, das entspricht dem Gewicht von 13.333.333 Goldhamstern.
0
0
Login für Vote
Bussard
08.12.2016, 17.27 Uhr
Nicht lustig
Den Beitrag von Highvoltage finde ich beschämend. Es wird versucht sich über die Arbeit der Einsatzkräfte lustig zu machen oder was auch immer?
Man sollte wie im Leitbeitrag geschrieben, allen Verantwort-lichen und insbesondere dem Entschärfer höchste Hoch- achtung entgegenbringen. Bei jedem Einsatz setzen ( und das ist nicht statistisch gesehen) diese ihr Leben aufs Spiel um größere Gefahren abzuwenden.
Dafür gehört sich einfach auch mal zu bedanken.
Highvoltage bemüht die Statistik für irgendwelche Hirngespinnste.
Meine Meinung, auch ohne irgendwelche Statistiken zu bemühen, der Beitrag liegt total daneben und ist flüssiger wie Wasser, nämlich überflüssig.
Man sollte wie im Leitbeitrag geschrieben, allen Verantwort-lichen und insbesondere dem Entschärfer höchste Hoch- achtung entgegenbringen. Bei jedem Einsatz setzen ( und das ist nicht statistisch gesehen) diese ihr Leben aufs Spiel um größere Gefahren abzuwenden.
Dafür gehört sich einfach auch mal zu bedanken.
Highvoltage bemüht die Statistik für irgendwelche Hirngespinnste.
Meine Meinung, auch ohne irgendwelche Statistiken zu bemühen, der Beitrag liegt total daneben und ist flüssiger wie Wasser, nämlich überflüssig.
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.