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Mi, 20:16 Uhr
14.12.2016
Meldungen aus der Region

Behindertenbeirat konstituierte sich

Nach einem Anlauf von 10 Jahren wurde heute der Startschuss für die Gründung eines Behindertenbeirats für den Kyffhäuserkreis gegeben...

In den Räumen des Verbandes der Menschen mit Behinderung des Kyffhäuserkreises in Sondershausen fanden sich Vertreter verschiedener Organisationen zusammen, die sich um das Wohl für Menschen mit Behinderung kümmern...

Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Seit 10 Jahren wird dieser Schritt diskutiert aber er scheiterte immer wieder an verschiedenen Dingen. Selbst im Mai, als der heutige Schritt bereits erfolgen sollte, im Rahmen der Aktion Mensch hatte man sich vertagt.

Neben dem Verband für Menschen mit Behinderungen, waren u.a. der VdK mit Vertretern Nordthüringen (Berns Reiber) und der Stadt Sondershausen, Vertretern des Landratsamtes und verschiedener Selbsthilfegruppen dabei.

Die Leiterin das Sozialamts des Kyffhäuserkreises, Sabine Bräunicke überbrachte die Grüße der Landrätin Antje Hochwind (SPD), die selbst wegen anderer Veranstaltungen nicht kommen konnte, aber die Gründung für wichtig hält.

Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Behindertenbauftragte des Landkreises Heidi Meister (Vorsitzende) und Bernd Reiber (Stellvertreter wollen die eigentliche Gründung auf den Weg bringen. Meister stellte einen Entwurf einer Satzung vor, der regeln soll, wie Treffen ablaufen solle, wer das Rederecht erhält und ähnliche Dinge.

Noch nicht klar ist, wer alles in den Beirat sollte. Vertreter der Kommunen oder des Landkreises? Sollte je ein Vertreter einer Selbsthilfegruppe dabei sein? Oder sollten die fast 90 Selbsthilfegruppen des Kreises durch ein Mitglied vertreten werden.

Einig war man sich, dass die Behindertenvertreter der einzelnen Kommunen vertreten sein sollen. Klar ist auch nicht, wie es mit dem Stimmrecht im Beirat aussehen soll.
Paritätisch, ein Verband eine Stimme, oder gewichtet nach Zahl der Mitglieder, denn es ist ein Unterschied ob der VdK mit seinen weit über 100 Mitgliedern eine Stimme hat, genau wie eine Selbsthilfegruppe mit "nur" fünf Mitgliedern.

Auch noch nicht klar ist, wie die Organisation erfolgen soll, den man war sich einig, als Verein wollte man sich nicht gründen. Denn daran hängt auch das Problem der Finanzierung, denn Einladungen verschicken sich nicht umsonst.
Sabine Bräunicke will prüfen lassen, wie bestimmte Mittel in den Haushalt des Kreises eingearbeitet werden könnten.

Klar ist eigentlich das Ziel, der Behindertenbeirat soll die bisher mehr getrennt agieren einzelne Verbände zusammenzuschweißen, um gegen über der Politik die Interessen der Menschen mit Behinderung besser durchzusetzen.

Einig war man sich auch, dass das Thema Inklusion besser in das Bewusstsein der Bürger gebracht werden muss. Denn hier gibt es noch Defizite, wie selbst Anwesende zugeben mussten.

Meister und Reiber wollen den Entwurf einer Satzung erarbeiten, die bei der nächsten Sitzung beraten werden soll. Noch nicht in das Auge gefasst wurden Wahlen, da die Organisationsform noch nicht endgültig steht.
Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Behindertenbeirat konstituierte sich (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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