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Do, 09:17 Uhr
15.12.2016
Bundespolitiker äußern sich

Neues aus Berlin (75)

Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagsmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Kersten Steinke (Die Linke) zum Thema: „ Arme Kinder in einem reichen Land“. Steinke: Aktionsplan gegen Kinderarmut.…

Ursachen und Folgen von Kinderarmut sind hinreichend untersucht - was fehlt, sind wirksame Aktivitäten. Kersten Steinke, Linke aus Thüringen, befürchtet, „Kinderarmut ist in Deutschland zur Erbkrankheit geworden. Armut ist in einem so reichen Land beschämend. Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den vermögendsten Staaten der Welt. 2015 wurden pro Kopf Waren und Dienstleistungen im Wert von über 37.000 Euro erwirtschaftet.

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Aber die unteren 40 Prozent der Bevölkerung werden vom gesamtgesellschaftlichen Wachstum und Reichtum abgekoppelt. Bundesweit ist jedes fünfte Kind armutsgefährdet. Besonders von Armut betroffen sind Kinder von Alleinerziehenden. Die Armutsquote ist hierzulande deutlich höher als in den skandinavischen Ländern, aber auch die Schweiz, Tschechien oder Zypern sind hier gerechter.

Die Bundesregierung hat die Chance verstreichen lassen, ein umfassendes Konzept zur Bekämpfung der Kinderarmut vorzulegen. Kersten Steinke und ihre Fraktion DIE LINKE fordern in ihrem Antrag „einen Aktionsplan, um Kindern ein Aufwachsen außerhalb von Armut und mit gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Das Kindergeld soll einheitlich auf 328 Euro erhöht werden.“ Darüber hinaus unterstützen sie die Aktion mehrerer Wohlfahrtsverbände und die Campact-Petition der Nationalen Armutskonferenz "Keine Ausreden mehr! Armut von Kindern und Jugendlichen endlich bekämpfen!" unter https://weact.campact.de/petitions/keine-ausreden-mehr-armut-von-kindern-und-jugendlichen-endlich-bekampfen.

Wahlkreisbüro Kersten Steinke
Autor: khh

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