Im abgelaufenen Jahr wurden knapp sieben Million Euro in die staatlichen Schulen des Landkreises investiert, so Hochwind gestern im Kreistag...

In den Erweiterungsbau der TGS Oldisleben (ca. 2 Mio. Euro), die Kurstadt-Grundschule Bad Frankenhausen (1,485 Mio. €) wrden erhebliche Mittel gesteckt, sowie der Anbau an der TGS Ebeleben (1,4 Mill. €)seiner Bestimmung übergeben.

Aber auch an den anderen Schulen wurden dringend notwendige Investitionen vollzogen, wie zumBeispiel der Turnhallenboden in der Turnhalle der GS Artern i.H.v. 45.000,-€ oder die Ausstattung von 14 Schulen mit moderner PC-Technik und Lernsoftware i.H.v. ca. 230.000 €.

Diese "kleineren" Maßnahmen bzw. „laufenden“ Investitionen u.a. in den Brandschutz haben sich am Ende auf fast 1,65 Mill. € summiert.

Auch im kommenden Jahr soll wieder an der Weiterentwicklung der Schullandschaft gearbeitet.
Mit den Großprojekten Neubau TGS Greußen, dem Neubau des Kyffhäusergymnasiums und dem Neubau der RS Franzberg hat der Landkreis ein Investitionspaket von weiteren 32 Millionen € geschnürt, von denen 11 Millionen aus unterschiedlichen Programmen gefördert werden.

Damit soll der Landkreis als Schulstandort, für unsere Kinder leistungsfähig, zukunftsorientiert und nachhaltig gestalte werden, so Landrätin Antje Hochwind (SPD) gestern im Kreistag.

So steht die derzeitige Schulentwicklung bundesweit im Kontext der digitalen Erneuerung.
Auch wir wollen unseren Schülern eine umfassende Ausbildung mit und an digitalen bzw. modernen Technologien ermöglichen, so Hochwind. Digitales Lernen braucht eine gute Infrastruktur, die wir mit der Umsetzung der Schulnetzplanung schaffen.
Gemeint in diesem Zusammenhang ist jedoch mehr als nur ein vorhandenes Schülernetzwerk. Gemeint ist insbesondere ein vorhandener Breitbandanschluss sowie sanierte Schulen inklusive einer zeitgemäßen Ausstattung.
Wichtig ist aber auch eine Lehrerschaft, der es ermöglicht wird und die gleichzeitig die Bereitschaft hat, sich den pädagogischen Veränderungen der Zeit zu stellen, so Hochwind weiter.

Der Landkreis arbeitet also beständig auf das Ziel hin, gute äußere Rahmenbedingungen zu schaffen.
Nach der Vertragsunterzeichnung für den Schulneubau in Greußen werden wir am 13. März im nächsten Jahr den ersten Spatenstich setzen. Sagte sie zu diesem Thema.

Zum Neubau der Regelschule Franzberg befindet sich der Landkreis zurzeit im Ausschreibungsverfahren, welches zu Beginn des kommenden Jahres abgeschlossen sein soll. Der Zuschlag soll dann bis zum 28.2.2017 erteilt werden.

In der Gesamtbetrachtung verlaufen die Verfahren zu den Bauleistungen und entsprechenden Verträgen in hoher Zufriedenheit und Qualität, wofür ich mich insbesondere bei unserer Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, der Schulverwaltung, der Bauverwaltung, der Kämmerei und natürlich allen weiteren beteiligten Ämtern herzlich bedanken möchte, sagte Hochwind abschließend zu diesem Thema.