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So, 15:39 Uhr
15.01.2017
Recherche ist alles

Unterwegs im Südharz - Kyffhäuser

Ein offener Brief ging von Bad Frankenhausen zum Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser an Herrn Deichstetter und Frau Piper. Hier der Wortlaut...


Sehr geehrte Frau Piper und sehr geehrter Herr Deichstetter,

endlich ist das neue Gastgeberverzeichnis da und es wurde pressewirksam an die Touristinformationen übergeben. Die Kunden nehmen das Verzeichnis auch gut an, doch bei näherer Betrachtung kommt die Enttäuschung.

Auf den ersten Blick empfinde schon mal das Deckblatt abstoßend – wo um Himmels Willen wurde denn dieser Nebel aufgenommen? Das hat nichts mit Südharz – Kyffhäuser zu tun. Wir sind eine der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands! Keine regionstypische Landschaft oder Burg!

Die Telefonnummer der Touristinfo in Bad Frankenhausen endet auf 7 (also 71717 nicht 71716).

Und da wir schon mal bei Bad Frankenhausen sind, kommen mir die Statistiken über die Übernachtungszahlen der Region in Erinnerung. Ganze sechs Seiten gibt es über die Kurstadt mit den höchsten Übernachtungszahlen.

Über Sondershausen kann man sich auf 10 Seiten informieren. Selbst das Café Pille ist mit großen Foto auf 1,5 Seiten erwähnt, obwohl dies Berichten zufolge im nächsten Jahr schließen wird.

Das Verzeichnis der Unterkünfte ist auch nicht so einfach zu lesen. Ich empfinde es als recht verwirrend, wenn Bad Frankenhausen neben Bleicherode und Artern steht. Außerdem sind gedruckten Verzeichnisse sicher für ältere Kunden gedacht, die sich alles im Internet heraussuchen.

Aber die graue Schrift auf grauem Grund macht das Lesen nicht einfacher. Und man erkennt auch nicht auf Anhieb ob die Übernachtung mit oder ohne Frühstück zu dem genannten Preis angeboten wird. Das wird wohl zu Unstimmigkeiten führen.

Margit Uthleb
Autor: khh

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Marko Zillmann
15.01.2017, 17.43 Uhr
Café Pille Sondershausen
Dem Café Pille, als ältestes Café in Thüringen, einen gewissen Stellenwert im Verzeichnis einzuräumen halte ich für legitim. Zu dem Gerücht, es würde nächstes Jahr schließen, kurz und knapp: nein!
sputnik
16.01.2017, 09.20 Uhr
Graue Schrift auf grauem Grund - sehr schlecht auch für gut Sehende
Dieses Übel, graue Schrift auf grauem Grund, beobachtet man bei vielen designten Broschüren, Bannern usw. schon seit langem, leider. Ein gutes Kontrastverhältnis würe ja im allgemeneinen auch die Lesbarkeit verbessern, sieht aber sich dann nicht so schmuck und edel aus. Das Grau in Grau ist nicht nur ein Graus füe hochgradig sehbehinderte und blinde Menschen. Wer als hochgradig sehbehinderter oder blinder Mensch solche Sieten/Texte/Broschüren mit einem speziellen Programm/Software/Texterkennungssystem auslesen und sich vorlesen lassen muss, wird hier verzweifeln und dann vielleicht auch sagen, die Broschüre der Region XYZ kann ich wenigstens gut lesen/lesen lassen, also fahre ich lieber dort hin.
Ganz wichtig scheint mir hier auch die Frage nach der Barrierefreiheit, die hier offenbar weder Verantwortliche noch Designer möglicherweise hinterfragt und beachtet haben. Bei solchen Angeboten geht es doch um Besucher und Touristen aller Gruppen, also um Teilhabe von vielen Menschen und Gruppen einschließlich der Frage der Inklusion von Menschen mit mehr oder weniger größeren Handycaps und Behinderungen. Aber nicht nur diesen.
Auch eigentlich gesunde junge Menschen mit einer vermeintlichen "Sehkraft" von 100 % und mehr können damit Probleme haben und bekommen. (Beispiel auch Farbenblinde)
Sicher hat solch ein Werk auch etwas Geld gekostet und ist nun nicht nur mit diesem Makel behaftet. Eigentlich schade. Vielleicht wäre man gut beraten sich schon im Entwurfsstadium Rat und Unterstützung bei Gruppen, Vereinen, Fachkundigen zu suchen, die sich nicht nur mit der Farbenlehre und etwas Grafikdesign auskennen?!

Das würde ich übrigens generell empfehlen, auch für Internet-Auftritte, Homepages und dergleichen mehr.
Vielleicht treffen diese Worte mal auf die richtigen "Sehnerven" und Gehörgänge"?!
Bussard
16.01.2017, 10.56 Uhr
Sehr verwunderlich
Da wird ein neues Druckwerk herausgegeben. Sicherlich nach neuesten Erkenntnissen und für viel gGeld. Wie es scheint erfüllt es aber keinesfalls die Anforderungen.
Druckwerke werden immer wieder gerne von älteren Menschen benutzt, die keinen PC haben oder auch nicht nutzen. Welchen Zweck verfolgt mann mit solchen Werken, die schlecht zu lesen , lückenhaft sind im Bezug auf Barrierefreiheit, Gastgeber usw. usw.
Was haben sich die Herausgeber dabei gedacht?
Es ist höchste Zeit, will man Touristen in den Kyffhäuserkreis locken, dass sich die Qualität der Werbung verbessert.
Gibt es übrigens dafür nicht sogar bezahlte Angestellte? Es nutzt nichts auf Messen zu fahren, mangelhafte Drucker-zeugnisse im Gepäck zu haben und wenn man wieder-kommt, natürlich von den großen Erfolgen der Werbung zu berichten. Mit dieser Broschüre ist meines Erachtens kein Blumentopf zu gewinnen. Wer steht für den Druck gerade, wer ersetzt das vergeudete Geld?
Manchmal ist es leichter Werbung altherkömmlich zu machen, als sich in der Sonne des Modernen zu ahlen, aber Niemand will dieses.
Auf die Tourismusmesse nach Berlin sollten die Verantwort-lichen wenigsten die Loipenspurgeräte als Ausstellungs- stück mitnehmen, dami die Verschwendung perfekt darge-stellt wird.
Man wird sehen, wem die Schuld für diese Art Werbung in die Schuhe geschoben wird? Sicherlich nicht denen die Für Tourismus und Werbung bezahlt werden?
Es sind sicherlich wieder die Bürger, die nur kritisieren und keine Ahnung von zeitgenössischer Werbung haben.
Die Landrätin sollte endlich munter werden, und ordent- liche Leistungen von denen fordern, die sie dafür bezahlt.
Tobias Schneegans
16.01.2017, 18.24 Uhr
Ein Gedicht für Margit Uthleb
Wir wollen heut‘ frohe Kunde singen
und etwas Schönes über das Café Pille bringen.
Denn seit heute, man glaubt es kaum,
zieren schönste Gardinen den Raum.
Gar hübsch anzusehn, mit feinen Säumen,
wollen trotzdem wir jetzt, mit einem Gerücht schnell aufräumen.
Warum nur, die Frage muss man sich stellen,
schlägt hier Margit Uthleb gar solche Wellen?
Sie verkündet ganz forsch und ohne Verdruss,
dass unser schönes Café bald schließen muss!
Woher so die Frage, ohne schlechtes Gewissen,
nimmt diese Dame ihr fachliches Wissen?
Wir finden’s nicht schön, dass sie was verkündet,
das gar nicht stimmt, in einer Lüge gar mündet!
Wer weiß, vielleicht ist Frau Uthleb ja wichtig,
doch ihr Artikel ist, so weiß ich‘s, nicht richtig.
Wir denken, die Gute sollte uns mal besuchen
und kosten das leckere Eis und den Kuchen.
Dann kann sie selbst das Flair dieses Cafés genießen
und muss nicht Gerüchte als Wahrheit in den Orbit schießen.
Wir wünschen nun allen eine schöne Zeit,
im geöffneten Pille, egal ob im Smoking oder im Kleid…
Mueller13
16.01.2017, 19.39 Uhr
@ Gedicht für Margit Uthleb
@ Tobias Schneegans:
Hiermit verteilen wir die höchste Auszeichnung für Volksdichter. Sie dürfen sich ab sofort als "Träger der Roten Mainelke" bezeichnen!

@Margit Uthleb: Gastronomische Einrichtungen haben es in unseren Breitengraden generell nicht einfach, da muss man nicht noch versuchen ihnen mit Gerüchten zu schaden. Ich habe schon Personen wegen geringerer Rufschädigungen vor dem Richter gesehen. Davon abgesehen wäre ein Besuch + Blumenstrauss + Entschuldigung durchaus angebracht.
Micha123
16.01.2017, 19.46 Uhr
Das Café Pille
Die Offiziellen meldeten sich zu Wort,
endlich ist die Gerüchteküche fort.
Mit Freude und Genuss,
Café Pille wird weiterbestehen - ein Muss!!!
pitti7
16.01.2017, 22.12 Uhr
:)
vor dem versuch des reimens werd ich mich hüten,
denn es wachsen schon so sehr seltsame blüten :)

aber endlich mal wieder niveau! ;) es lebe das deutsche dichter-und denkerland!
Klaus06556
17.01.2017, 15.29 Uhr
Recherche ist alles??
Tja Frau Uthleb, da haben Sie ja ein echtes Ei gelegt. Endlich erscheint mal eine richtig ansprechende Broschüre über die gesamte Region Südharz Kyffhäuser, welche nicht nur hervorragend gestaltet ist, sondern auch Lust macht, sich mit der Region zu befassen und schon initiieren Sie einen vollkommen unangebrachten, von Neid, Missgunst und Fehlinformationen geprägten Leserbrief, welcher so wirkt, als wäre die Stadt Bad Frankenhausen der einzig vermarktbare Ort in der Region. Dies schadet vor allem der schönen Kurstadt am Fuße des Kyffhäusers und dem Tourismus der Region.

Wie war der „versehentlich“ versandte Artikel überschrieben? – „Recheche ist alles“. Wenn man sich den von Ihnen verfassten Brief anschaut, kann man nur feststellen, ja sie haben Recht, Recherche ist alles! Nur leider haben Sie diese These nicht befolgt. Ich habe mir mal ein Exemplar der von Ihnen kritisierten Broschüre besorgt, habe das mit der „Recherche“ ausprobiert und bin zu bemerkenswerten Ergebnissen gekommen.

Ihre Kritik zum Deckblatt ist vollkommen unangebracht. Ich verstehe diese Broschüre als Spiegel einer gesamten Region, mit tollen Reisezielen und einer abwechslungsreichen Landschaft. Daher gehört auf den Umschlag ein neutrales Bild. Diese Broschüre ist eine der ansprechendsten Bildersammlungen, welche es bislang zur Region gegeben hat.

Weiter geht es mit Ihrem Hinweis zur Telefonnummer der Touristinfo in Bad Frankenhausen. Selbst auf der Seite des Kyffhäuserdenkmals, welches (meines Wissens nach) durch die Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen betrieben wird, findet man als Telefonnummer die von Ihnen als falsch bezeichnete Nummer 034671-71716. Probieren Sie es doch einfach mal aus und wählen Sie diese Nummer, sie werden erstaunt sein, dass Sie tatsächlich in der Touristinfo Bad Frankenhausen landen. Recherche ist eben alles!

Ihr Drang Seiten zu zählen und Übernachtungsstatistiken zu vergleichen, ist nicht hilfreich. Scheinbar sind Sie der Meinung, dass sich die Seitenaufteilung einer Imagebroschüre nach den Übernachtungen richten sollte. Es ist sehr schön, dass Bad Frankenhausen, schon auf Grund der Fülle an Beherbergungsbetrieben, so viele Übernachtungen hat, aber diese Gäste besuchen auch die Region drum herum und wollen sich über diese informieren. Weiterhin hat ein Tourismusverband die Aufgabe, eine gesamte Tourismusregion darzustellen. Ich habe mal nachgefragt, wie sich eine solche Broschüre finanziert und konnte recherchieren, dass dies durch Mitgliedsbeiträge geschieht. Daraufhin fand ich unkompliziert auf den Seiten des Tourismusverbandes die Mitglieder und habe wieder erstaunliches festgestellt. Ich weiß ja nicht, was Sie in Ihre Seitenzahlanalyse so alles integriert haben, aber eines finde ich erwähnenswert: die Stadt Sondershausen ist Mitglied im Tourismusverband und zahlt (laut Auskunft) den vollen Beitrag einer Kommune. Die Stadt Bad Frankenhausen konnte ich nicht als Mitglied ausmachen, so dass sie sich sicher auch nicht an den Kosten für eine solche Broschüre beteiligt. Dennoch ist sehr ansprechend über alles touristisch Wichtige in der Kurstadt berichtet.
Im Ergebnis meiner Recherche freue ich mich sehr darüber, dass der Verband auch zahlreiche sehenswerte Orte in der Broschüre untergebracht hat, ohne dass sie Mitglied im Verband sind. Statt die Initiatoren mit Dreck zu bewerfen, wäre eher ein Dankeschön angebracht.

Was Sie über das Café Pille geschrieben haben, ist eine Frechheit, welche darüber hinaus ruf- und geschäftsschädigend ist. Das Café Pille findet sich übrigens im Mitgliederverzeichnis wieder, was darauf schließen lässt, dass sie sich an den Kosten für die Broschüre beteiligt haben. Wie man den Reaktionen der Betreiber des Cafés entnehmen kann, haben Sie nicht nur ein Mitglied des Verbandes in den Dreck gezogen, sondern auch mit einer unrecherchierten Lüge, diesem schönen Café geschadet. Tja Frau Uthleb, Recherche ist eben alles!
Klaus06556
17.01.2017, 15.35 Uhr
Danke an die Initiatoren der Imagebroschüre
Ich möchte den Initiatoren für diese tolle Broschüre meinen Respekt und ein riesiges Dankeschön aussprechen, denn es hat mit Sicherheit sehr viel Arbeit gemacht, diese tollen Bilder mit Texten, Interviews und Zusatzinformationen zusammenzutragen und so ansprechend aufzubereiten. Sie haben ein Produkt entwickelt, welches sicher vielen Menschen gefallen wird und welches zeigt, wie abwechslungsreich und spannend ein Urlaub in der Region Südharz Kyffhäuser sein kann. Auch für uns Bürger der Region bietet es viele ansprechende Impressionen. Dazu ist es auch noch kostenlos verfügbar. Lassen Sie sich nicht von einzelnen Nörglern vom eingeschlagenen Weg abbringen, denn Ihr Engagement ist es, was unserer Region ein ansprechendes Gesicht nach außen gibt. Das macht Mut und zeigt, dass wir eine attraktive Region sind. Vielen vielen Dank dafür!
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