Fr, 11:12 Uhr
20.01.2017
Neue Entschädigungsregelung
Rückkehr von Luchs und Wolf
Das Thüringer Umweltministerium hat zum Jahresbeginn eine Entschädigungsregelung für Nutztierhalter bei Luchsübergriffen eingeführt. Damit trifft der Freistaat Vorsorge für mögliche Schadensfälle durch die größte Raubkatze Europas...
Exemplare aus erfolgreich etablierten Luchspopulationen im Harz und vermutlich aus Bayern einwandernde Tiere streifen inzwischen auch durch Thüringer Wälder.
Die Rückkehr des Luchses ist ein Gewinn für die Artenvielfalt. Thüringen ist vorbereitet, wenn es zu Übergriffen auf Nutztiere kommen sollte. Wir unterstützen Schaf- und Ziegenhalter mit einer Schadensregulierung, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund.
Mit der Erweiterung der bisherigen Förderrichtlinie Wolf werden künftig auch Schäden an Nutztieren wie Schafen oder Ziegen durch Luchsübergriffe ersetzt. Seit der Rückkehr des Luchses nach Thüringen im Jahr 2004 hat es bislang einen Schadensfall gegeben.
Präventionsmaßnahmen wie Schutzzäune werden nicht gefördert. Zäune sind kein Hindernis für den Luchs, der mit großer Sprungkraft und Kletterfähigkeit ausgestattet ist.
Die Auswahl der Gebiete mit vermuteten Vorkommen erfolgt u.a. anhand der Kriterien Lebensraumstruktur, Sichtungen und Nachweise in der jüngeren Vergangenheit.
Ziel des Projektes ist es, bessere Kenntnisse zur Verbreitung der Arten sowie Nutzung der Thüringer Kulturlandschaften durch beide Beutegreifer zu gewinnen. Im ersten Projektjahr wird die Kameraanzahl bei ca. 50 Stück liegen. Die Kosten für Technik und Beschilderung liegen bei ca. 25.000 Euro. Der Projektzeitraum ist zunächst auf 24 Monate angelegt.
Autor: redExemplare aus erfolgreich etablierten Luchspopulationen im Harz und vermutlich aus Bayern einwandernde Tiere streifen inzwischen auch durch Thüringer Wälder.
Die Rückkehr des Luchses ist ein Gewinn für die Artenvielfalt. Thüringen ist vorbereitet, wenn es zu Übergriffen auf Nutztiere kommen sollte. Wir unterstützen Schaf- und Ziegenhalter mit einer Schadensregulierung, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund.
Mit der Erweiterung der bisherigen Förderrichtlinie Wolf werden künftig auch Schäden an Nutztieren wie Schafen oder Ziegen durch Luchsübergriffe ersetzt. Seit der Rückkehr des Luchses nach Thüringen im Jahr 2004 hat es bislang einen Schadensfall gegeben.
Präventionsmaßnahmen wie Schutzzäune werden nicht gefördert. Zäune sind kein Hindernis für den Luchs, der mit großer Sprungkraft und Kletterfähigkeit ausgestattet ist.
Monitoring-Projekt für Luchs und Wolf
Das Thüringer Umweltministerium plant gegenwärtig gemeinsam mit dem NABU und dem Landesjagdverband ein Fotofallen-Monitoring, das im April starten soll. Zielarten sind Wolf und Luchs. Der Kameraeinsatz wird in den bekannten Lebensräumen des Wolfes (Umfeld Ohrdruf) und des Luchses (Südharz) sowie in Gebieten mit vermuteten Vorkommen erfolgen.Die Auswahl der Gebiete mit vermuteten Vorkommen erfolgt u.a. anhand der Kriterien Lebensraumstruktur, Sichtungen und Nachweise in der jüngeren Vergangenheit.
Ziel des Projektes ist es, bessere Kenntnisse zur Verbreitung der Arten sowie Nutzung der Thüringer Kulturlandschaften durch beide Beutegreifer zu gewinnen. Im ersten Projektjahr wird die Kameraanzahl bei ca. 50 Stück liegen. Die Kosten für Technik und Beschilderung liegen bei ca. 25.000 Euro. Der Projektzeitraum ist zunächst auf 24 Monate angelegt.
Kommentare
Peppone
20.01.2017, 11.45 Uhr
Oh man ey.
Wer kommt eigentlich auf so einen Blödsinn? Da wird eine neue Entschädigungsrichtlinie in einem Ministerium entwickelt und erarbeitet, obwohl es in den vergangenen zwölf Jahren EINEN (1) Schadensfall durch Luchs an Nutzvieh gegeben hat!
Dann werden 25.000 Euronen nur für Kameras ausgegeben, obwohl mittlerweile jeder weiß, allen voran die Jägerschaft, dass es Luchse im Südharz, Hainich, Kyffhäuser und Thüringer Wald gibt. Die Kosten für die Typen, die dann die Kameras ausbringen und sich die Bildchen angucken werden vorsorglich schon mal gar nicht mit benannt.
Und das aller schlimmste ist, dass sich ein aus Mitgliedsbeiträgen finanzierter Jagdverband an solchen ABM Maßnahmen für NABU's und Grüne auch noch beteiligt. Hier haben offenbar Leute zu viel Geld und zu viel Zeit!
Dann werden 25.000 Euronen nur für Kameras ausgegeben, obwohl mittlerweile jeder weiß, allen voran die Jägerschaft, dass es Luchse im Südharz, Hainich, Kyffhäuser und Thüringer Wald gibt. Die Kosten für die Typen, die dann die Kameras ausbringen und sich die Bildchen angucken werden vorsorglich schon mal gar nicht mit benannt.
Und das aller schlimmste ist, dass sich ein aus Mitgliedsbeiträgen finanzierter Jagdverband an solchen ABM Maßnahmen für NABU's und Grüne auch noch beteiligt. Hier haben offenbar Leute zu viel Geld und zu viel Zeit!
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BGE- Pirat
20.01.2017, 13.27 Uhr
Beim Wolf hört der Spass doch auf
haben wir nicht jahrhunderte gebraucht um wölfe u bären
hier auszurotten.
wenn auch die tierschützer behaupten es geht keine gefahr von den tieren aus..................
wenn das erste kind oder wanderer tod ist werden wir leider sehen warum unsere vorfahren die wölfe gejagt haben.
ich hoffe das ich unrecht habe mfg heiko
hier auszurotten.
wenn auch die tierschützer behaupten es geht keine gefahr von den tieren aus..................
wenn das erste kind oder wanderer tod ist werden wir leider sehen warum unsere vorfahren die wölfe gejagt haben.
ich hoffe das ich unrecht habe mfg heiko
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Waldemar Ceckorr
20.01.2017, 15.56 Uhr
@ pirat
in den letzten 66 jahren hat es keinen tödlichen wolfsangriff auf menschen in europa gegeben und der problembär bruno wurde auch schon hingerichtet, die restlichen bären leben in worbis, im bärenpark.
der waldi
der waldi
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Alex Gösel
20.01.2017, 16.14 Uhr
Wölfe waren auch einst hier heimisch, werter Heiko
Sowas darf man nicht vergessen und bei derartigen Äusserungen wie Du sie hier bringst, frage ich mich doch das ein- oder andere Mal, wessen Geistes Kind du bist. Nur gut, dass es mit dem Bundestag nicht geklappt hat, aber dafür mischt du ja jetzt schon wieder bei einer anderen Partei mit. (Netzwerk Grundeinkommen)
Noch etwas: der Wolf ist eigentlich Menschenscheu, und in einem Wald muss man schon mit Wölfen und anderem Wild rechnen!
Noch etwas: der Wolf ist eigentlich Menschenscheu, und in einem Wald muss man schon mit Wölfen und anderem Wild rechnen!
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Günther Hetzer
20.01.2017, 16.54 Uhr
Großmutter warum hast du...
Irgendwie ist es doch dumm. Bisher wird, aufgrund der realen Lage, immer argumentiert das es wenig Vorfälle mit Wölfen gibt....so weit, so logisch! Auch der Wolf wird früher oder später die Scheu vor bewohnten Gebieten verlieren, die folge ist das er dadurch auf ein unerschöpfliches Nahrungsangebot zurückgreifen kann. Durch die Nutztierzucht kann er ohne große Mühe seine Beute jagen. Er hat keine natürlichen Feinde und unsere Witterungsbedingungen sind wie das schönste Urlaubswetter für ihn. Es gibt bis auf den Straßenverkehr, keinen Faktor der seine Ausbreitung eindämmen kann. ...ohhhh... wartet....doch da gibt es etwas...nämlich der Mensch!
Irgendwann kommen wir zu der Erkenntnis, dass die Population zu stark angestiegen ist und es notwendig ist diese selbst zu regulieren. Angriffe auf Mensch und Tier wird es vor diesem Schritt natürlich schon gegeben haben. Also wird dann wieder Munter auf die Viecher geschossen. In einem solch dicht besiedelten Land wie Deutschland, braucht es diesen Spitzenprädator nicht.
Bislang mag das alles noch ganz lustig sein, doch warten wir einfach mal ein paar Jahrzehnte.
Irgendwann kommen wir zu der Erkenntnis, dass die Population zu stark angestiegen ist und es notwendig ist diese selbst zu regulieren. Angriffe auf Mensch und Tier wird es vor diesem Schritt natürlich schon gegeben haben. Also wird dann wieder Munter auf die Viecher geschossen. In einem solch dicht besiedelten Land wie Deutschland, braucht es diesen Spitzenprädator nicht.
Bislang mag das alles noch ganz lustig sein, doch warten wir einfach mal ein paar Jahrzehnte.
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