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Mo, 16:18 Uhr
20.02.2017
Neues aus Sondershausen

Kein Winterdienst in Sicht

Auch wenn sich eine Bürgerin aus Hainrode (Nordhausen) extra auf den Weg zur Bürgerfragestunde nach Sondershausen machte, helfen kann der Bürgermeister nicht...

Vor jeder Stadtratssitzung des Stadtrats Sondershausen haben die Bürger die Möglichkeit fragen zu stellen. Das nutzte auch eine Bürgerin aus Hainrode. Ihr Kritikpunkt der Winterdienst zwischen den Gemeinden Hainrode und Kleinberndten.

"Ich muss bei Schnee und Eis fast 40 Kilometer Umweg fahren wenn ich nach Mühlhausen fahre, nur weil der Winterdienst zwischen den Gemeinden auf der Verbindungsstraße nicht ausgeführt wird. Kann nicht endlich der Winterdienst wieder aufgenommen werden".

Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) bestätigte, dass der Winterdienst nicht ausgeführt wird. Es ist richtig, dass jüngst als Schnee gefallen war, sogar einige LKW steckengeblieben waren und freigeschleppt werden mussten. Ihm ist durchaus bekannt, dass gerade diese Strecke oft als Weg nach Mühlhausen genutzt wird.

Das hat aber die Landesregierung nicht gesehen und die frühere Landstraße 2. Ordnung der Kommune Sondershausen als Ortsstraße übergeben und den Winterdienst eingestellt. Mit der Übergabe der Straße an Sondershausen hätte die Stadt Sondershausen das kilometerlange Stück bis zur Kreisgrenze selbst auf eigenen Kosten Räumen müssen. Dazu fehlen uns schlicht und einfach die finanziellen Mittel. Die Stadt Sondershausen befindet sich in der Konsolidierung und muss an allen Enden und Ecken sparen.

In Abstimmung mit seinem Amtskollegen in Hainrode wurde deshalb der Winterdienst eingestellt. Es sei zurzeit auch nicht absehbar, dass sich die Situation verbessern könnte, so Kreyer abschließend.
Autor: khh

Kommentare
Frank1966
20.02.2017, 22.55 Uhr
Das ganze Ausmaß dessen...
...das hier so ziemlich alles den Bach runter geht, verdeutlicht diese Meldung und die Aussage des Bürgermeisters. Da rühmt man sich in der Landesregierung mit einem satten Plus in der Kasse und die Kommunen wissen nicht mal mehr, wie sie ein Stück Straße räumen sollen. Traurig, traurig.
Kleinberndtner
21.02.2017, 08.19 Uhr
Web 2.0 oder alles im Twitter-Stil?!
Aufgrund der Zeichenbeschränkung ist es mir nicht möglich, hier sinnvoll und fundiert zu kommentieren. Es wäre sicher im Interesse der Plattform wenn wenigstens das Eingabeformular hinsichtlich der Angabe der verfügbaren Zeichenanzahl korrigiert würde.

Dann erspart man sich im Zweifel eine Menge Arbeit!

Zum Thema nehme ich eventuell noch per Leserbrief Stellung.
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