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Sa, 07:00 Uhr
11.03.2017
Manfred Querblick

1.000 Euro

Schaut man auf die Statistik, dann stellt man fest, und denkt für sich, so kann das mit dem sozialen Gleichgewicht aber auch nicht auf Dauer funktionieren. Da besitzen zehn Prozent von den Bürgern der Bundesrepublik neunzig Prozent des Privatvermögens an Geld. Und im Umkehrschluss teilen sich neunzig Prozent der Bürger das restlich verbleibende Vermögen von zehn Prozent...

Manfred Querblick (Foto: Martin Höfer) Manfred Querblick (Foto: Martin Höfer)

Schaut man sich dann noch den gesamten Reichtum der Bundesrepublik an, und macht den Fehler und denkt dabei an die, die unter dem Existenzminimum dahindümpeln, dann ist der sich bildende Zorn als Gemütszustand unvermeidbar.

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Wie schön und wie viel mehr sozialgerechter ging es in diesem Land doch zu, als man im Wettbewerb der sozialen Errungenschaften mit der kleinen "popligen" DDR noch stand. Diese ist abgeschafft und nun kann man immer das Soziale abtun mit der Begründung, schaut doch hin, ist doch schief gegangen. Wenn man sich die Änderung des Arbeitslosengeldes betrachtet, und an die ungehörige und willkürliche Gängelung der Hartz IV Bezieher denkt, bleibt von dem Gedanken an soziale Vernunft und Gerechtigkeit nichts mehr übrig.

Dieses Land schreibt die FREIHEIT auf seine Fahne... wie viel Freiheit bleibt denn übrig, wenn man einen Offenbarungseid abgeben muss, nur um Hilfe erhalten zu dürfen. Wenn man in das Pech der Arbeitslosigkeit gerasselt ist, muss man dann alles offenbaren was man sich sauer erspart hat, vielleicht Altersvorsorge oder Vorsorge für seine Kinder und deren Ausbildung, es wird einer Familie in einer derartigen Bedrängnis jede Chance genommen aus der Misere rauszukommen. Selbst die Wohnungsgröße wird vorgeschrieben.

Doch! Herr Hartz und Herr Schröder, das war ohne Zweifel eine sehr "soziale vor allem gerechte" Gesetzgebung. Selbst wenn man nicht zu den Pechvögeln gehört, die in die Kategorie Hartz IV abgerutscht sind, kann man mit dem oftmals gezahlten Lohn oder dem selbständig verdienten Einkommen nicht auskommen, man geht zum Sozialamt und bittet trotz eines Arbeitsplatzes um Unterstützung.

Ich war noch nicht in dieser Situation, aber ich empfinde so etwas als sehr deprimierend und entwürdigend. Ein Mensch in dieser Gesellschaft, dieser reichen Bundesrepublik Deutschland sollte doch wenigstens die Freiheit haben dürfen, existieren zu können ohne Gängelung einer Behörde und ohne betteln gehen zu müssen wo auch immer.

Diese Bundesregierung verpulvert jedes Jahr eine schier unheimliche Menge von Geld für totale Sinnlosigkeiten. Diese Land ist richtig reich, hier gönnt man sich eine Verwaltung für die Arbeitslosigkeit, die mehr kostet als die Gängelung der Menschen mit dieser Kontrolle einbringt. Die Partei welche Hartz IV, Arbeitslosengeld, und Rente (unter 1000€) ersetzen will mit einem bedingungslosem Grundeinkommen ist die einzige wählbare.

Argumente, dann ginge ja keiner mehr arbeiten, sind schlicht Käse, denn wie viele Menschen gehen in diesem Land arbeiten und haben so wenig, dass sie auf Sozialhilfe angewiesen sind. Wie viele Menschen werden auf Grund des Lohnniveaus unter 1000 € nicht die Rentenkassen bedienen können und spätestens im Alter, dann rutschen sie als Rentner in die absolute Altersarmut. 1000 € für jeden Bürger, ob als Arbeitslosengeld oder Unterstützung beim geringen Verdienst oder als Mindestrente.

Lässt man dann noch Beamte in die Kassen einzahlen und spart die Verwaltung der Arbeitslosigkeit ein und rechnet die sowieso schon gezahlten Gelder dazu, dann steht einem "Bedingungslosem Bürgergeld" nichts mehr im Wege.

Ein simpler Gedanke zur Entwicklung. Zur Zeit der industriellen Revolution wurde die Arbeitskraft durch Maschinen ersetzt und Arbeitslosigkeit waren ein Merkmal und die Stundenzahl der täglichen Arbeitszeit war aus reiner Profitgier über acht Stunden. Sie erinnern sich an den Geschichtsunterricht. Streiks und Arbeitskampf sorgten für acht Stunden Arbeitszeit. Später dann Schichtarbeit... beobachtet man die gegenwärtige Situation, dann wird man feststellen müssen, dass die Arbeitszeit eigentlich geringer sein müsste als acht Stunden, denn schaut man sich die Fließbänder in den Betrieben an, dort sind Automaten am arbeiten die von hochspezialisierte Arbeitern, Technikern gewartet und gesteuert werden.

Die Anzahl der nicht so qualifizierten Arbeiter hat sich in dem Maße verringert, wie im gleichen Maße sich die Forderung nach besserer Bildung, sich die Steigerung der Qualifikation am Arbeitsplatz erhöht hat. Verfolgt man diesen Gedanken der zu erwartenden Entwicklung weiter, werden immer mehr, weniger Arbeit haben oder es wird eine gnadenlose Umverteilung der Arbeit geben in Spitzenverdiener und Mindestlöhner (oder eben auch Selbständige die kaum von ihrer kleinen Firma leben können).

Also entweder organisieren die Politiker Armut und den daraus früher oder später entstehenden sozialen Sprengstoff, den sozialen Unfrieden oder sie organisieren den sozialen Frieden, wo die Ideale der Freiheit ohne behördliche Gängelung zum tragen kommen.

Ich bin gespannt, welche Partei sich das Grundeinkommen für jeden Bürger auf die Fahne schreibt? In diesem Sinne, einfach mal überdenken...
Ihr Manfred Querblick
Autor: red

Kommentare
Schultze
11.03.2017, 08.15 Uhr
Geld kann man nicht essen
Wenn wir den 10 Prozent ihr Geld wegnehmen funktioniert es ja auch nicht. Dann ist wie in der DDR viel Geld da wo ich nix kaufen kann, weil nix da ist. Ist zwar nicht schön und jeder will Geld ohne was zu tun wie die angeblich 10 Prozent, die aber sicher auch dran arbeiten. Wenn die 10 Prozent nicht versuchen würden noch mehr zu verdienen, weil ihr Einkommen von uns gedeckelt wird wer schafft denn dann noch Arbeitsplätze. Wir sitzen dann mit Geld ohne Ware zu hause. Geld kann man nicht essen!!!!!!!! Wer soll denn die Waren herstellen lassen. Der Schüler der nicht zur Schule geht und dessen Eltern es nicht interresssiert weil sie es selber so gemacht haben und wo jetzt die vierte Generation Hartz4 heranwächst? Nicht weil man ihnen Bildungspakete nicht mit Zucker in den Poppo bläst sondern weil sie nicht hingehen nichtmal in die Schule. Da wäre noch der Mittelstand der teilweise vom Verdienst nicht leben kann wie man aktuell im Fernsehen sieht zb 6 Köpfige Familie Vater hat 2200- Euro und 800 Euro Kindergeld. Die Familie kann sich nichtmal ne Reparatur der Waschmaschine leisten und ist vom Bildungspaket ausgeschlossen. Wenn man dem reichen was weg nimmt und dem der die Grundschule verweigert ne Million gibt wird der erst recht nie arbeiten gehen. Die nicht arbeiten gehen wollen machen viele Kinder sowie unsere neuen ausländischen Fachkräfte und die Mittelschicht geht vor die Hunde. Das bestreben der Superreichen mehr zu verdienen sorgt dafür das es noch was zu kaufen gibt bzw genug gibt. Bedingungsloses Grundeinkommen wäre ich voll dabei aber wer macht die Arbeit? Sklaverei ist ja verboten und wir geben den neuen Fachkräften ja so unser Geld wenn die dann die Macht übernommen haben durch Wahlmehrheit können die dann über unsere Verwendung entscheiden. Mehr Kindergeld und Steuererleichterung für den Mittelstand muss her und Bildungspaket für alle oder keinen. Einer Kindereichen Familie aus dem Mittelstand wird derzeit in der Steuererklärung wenn sie einen Freibetrag möchte das Kindergeld auf null gestrichen. Das heißt das komplette Kindergeld wird zurückgezahlt.
Sonntagsradler 2
11.03.2017, 08.16 Uhr
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen!
Trotz ihrer wunderbaren Beschreibung wird und kann es kein solche Einkommen für jeden Bürger geben! Zumal jeden neugeborenen Bürger das gleiche Recht hat dieses zu bekommen.
Dann kann man sich ja ausmahlen was in den Geburtskliniken dann los währe. Meine Meinung währe eine Einheitsrente von 1000€, Oder das bedingungslose Grundeinkommen ab einen bestimmten alter einzuführen. so mit 30-35Jahren.
Dann währe es zwar kein BGE mehr. Man könnte es aber Solidargrundeinkommen nennen.
Aber Träume sind schäume!!!
Schnapshäuser
11.03.2017, 08.44 Uhr
Uns geht es gut.
Gott sei Dank, daß diese 90 % , vom Staat eine wirklich gut Ausbildung genießen durften und nun mit Gleichgültigkeit und Stumpfsinn den Reichtum der 10 % auf ihren Knochen erarbeiten dürfen und dann erzählen: Uns geht es gut.
Amen.
Herr Taft
11.03.2017, 09.54 Uhr
Oje...
...hört ihr euch reden ? In diesem Land ist jeder frei, das zu tun, was er mag. Wer eben viel verdienen will,der gibt in der schule Gas, Macht Abitur, Geht studieren und steigt bestenfalls in Papas Firma ein. Die hat der Papa, weil er auch Gas gegeben hat, Vielleicht etwas mutiger war als andere und auch ein bisschen Glück hatte.

Vermögen wächst über viele Generationen...weil irgendwann jemand schlau war, Glück oder einfach den richtigen Riecher Hatte und seine Nachkommen die Fuhre am Laufen hielten.

Diese Leute geben Menschen Arbeit, zahlen Löhne, Gehälter, Steuern und Sozialabgaben....und tragen so weit mehr zur Gemeinschaft bei, als alle , die ein BGE fordern.

Ich lese aus solchen Artikeln nicht Zorn über soziale Ungerechtigkeit, ich lese daraus Hilflosigkeit und Neid. Außerdem, wer sagt, das die Welt gerecht ist ? Das war sie nie und wird es nie sein .... Jeder hat die Chance sich von dieser Welt ein Stück zu holen, wer sie nicht nutzt...darf dann aber auch nicht jammern.

Natürlich gibt es Menschen, die wegen Krankheit, Unfall oder sonstiges in die soziale Hängematte gefallen sind...kenne selbst so jemanden -vom Porschefahrenden Unternehmer zum Sozialfall und jetzt Schuhverkäufer. Aber diese menschen sind am Ende froh über die Sozialleistungen.
Treuhänder
11.03.2017, 10.05 Uhr
Kanzlerkandidat Schulz
Ich finde es Schwachsinn ältere Menschen, wenn sie arbeitslos geworden sind, um zwei Jahre länger arbeitslosen Geld zu beziehen zur Weiterbildung zu verpflichten. Zu welchen Berufen sollen diese denn umgeschult werden?

Zum Tischler, Zimmerer oder Bäcker? Hier finden Arbeitgeber schon heute keine Auszubildenden. Diese Arbeit will keiner mehr machen. Ich finde das auch entwürdigend. Wer einst Bauingenieur studiert hat, soll dann die Straße kehren? Ältere Menschen finden doch schon heute (über 50 Jahre) keinen Job.

Die schnell fortschreitende Digitalisierung wird weitere Jobs vernichten. Wer Realist ist, dem muss doch klar sein, dass für so viele Menschen (einschließlich der Flüchtlinge+ Familiennachzug) Arbeitsstellen überhaupt nicht vorhanden sind. Das führt nur zu weiteren finanziellen Einbußen für viele Arbeitnehmer. Führt doch die Altersteilzeit wieder ein und lasst jeden mit 63 in Rente gehen. Aber das ist nicht gewollt, weil das Rentensystem uns dann um die "Ohren" fliegen würde. Alles nicht durchdacht. Nur Makulatur. Geld ist genügend da, nur für wen?
Gothe
11.03.2017, 10.15 Uhr
Bedingungsloses Grundeinkommen
Eine Partei die bedingungsloses Grundeinkommen einführt würde ich sofort wählen. Aber ich denke das wir in 10 Jahren noch Hartz 4 haben . Es hat sich doch die letzten Jahre beim Thema Hartz4 nicht viel getan. Der Staat kann schön seine Sozialschnüffelei fortführen.
Franziskus
11.03.2017, 10.39 Uhr
Nur Leistung zählt
in der Bundesrpublik Deutschland.
Momentmal
11.03.2017, 12.05 Uhr
Na und ? War schon immer so oder ähnlich
@Manfred
Nach Ihren ersten Satz, in dem Sie die ungleiche Verteilung aufführten, stelle ich Ihnen gleich ein - Na und ? - entgegen.
Das einige Wenige ein Vielfaches an Reichtum haben, als der Großteil der Bevölkerung gibts nicht ert seit 3.4 Jahren, sondern wird auch schon zu Zeiten der alten Bundesrepublik in den 70ern zugetroffen haben, genauso wie in bestimmt so ziemlich allen Ländern aktuell auf diesen Planeten.
Was ist der Antrieb sich mit sowas am Samstagmorgen zu beschäftigen ? Melden Sie in NDH ne Demo an. Thema : - Gegen die ungleiche Verteilung daß sich der Reichtum auf nur wenige im Land verteilt - Es würden vl 50 Leute kommen....
Wolfi65
11.03.2017, 12.38 Uhr
Genau @Friedrich l.
Wer nicht mehr kann oder darf, hat nicht nur das Recht zu schweigen, sondern auch den Bach hinunter zu gehen. Sein Erspartes aufzubrauchen, seine Imobilie zu verschleudern und seine Lebensversicherung zu verkaufen und dann sich im Sozialamt und der Süppenküche anzustellen. Aber seinen Ars..... darf er noch behalten. Nur Leistung ist in der Scheindemokratie gefragt. Es fragt sich nur, wieso die Demokratieprediger in Bonn und Berlin es trotzdem zu etwas gebracht haben? An einer Leistung kann es wohl nicht gelegen haben.
von hier
11.03.2017, 12.38 Uhr
Die Lehren gezogen
Die diese Form der SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT sich erdacht hatten, hatten die Lehren gezogen aus der Zeit der totalen Entgleisung der Politik von 1933-1945.
Sie legten einen Steuersatz fest, wo ab einer Summe alles was mehr verdient wurde immer höher besteuert wurde, im Laufe der Geschichte dieser Bundesrepublik wurde diese Gesetzgebung, dass die Spitzeneinkommen auch deutlich höher besteuert wurden aufgeweicht und so nach und nach abgeschafft. Mussten unter der Regierung Kohl noch deutlich über 50% vom Einkommen versteuert werden sorgte Kanzler Schröder für eine steuerentlastung der Reichen unter die 50% Marke. Das hatte zur Folge das 600 Millionen jährlich im Staatssäckel fehlten und genau deshalb musste die Mehrwertsteuer von 16% auf 19% erhöht werden. Die Reichen lachten sich schlapp und die Umverteilung der zu zahlenden Steuern erfolgte von Reich auf gnadenlos alle.
1000€ Grundsicherung wird früher oder später kommen denn spätestens wenn die altersarmut immer deutlicher Auftritt, weil die Niedriglöhner kaum genügend in die Rente einzahlen und dann auch eine so geringe Rente bekommen wovon der Lebensunterhalt nicht mehr bestritten werden kann entwickelt sich unweigerlich sozialer Sprengstoff.
In unserem Land ist die Mittelschicht immer kleiner geworden und diese Mittelschicht wurde an den Rand der ärmeren Gesellschaft gedrängt. Diese immer kleiner werdende Mittelschicht wählen noch demokratisch die an den Rand gedrängten wählen entweder gar nicht oder radikal. Das ist die gegenwärtige Situation. Also der Nährboden für einen politischen Rechtsruck, das hatten die Väter der Grundgesetzes erkannt und für eine gerechtere dem Vermögen angepasste Steuergesetzgebung gesorgt, welche inzwischen der Vergangenheit angehört.
Real Human
11.03.2017, 14.52 Uhr
@ „Spätzlevernichter“ oder mein DSCHUNGELGLEICHNIS:
Schön, wenn man einen gut betuchten Papa hat, möglichst mit einem dicken Aktienportfolio oder so ab 200 Mietwohnungen in Ballungszentren rund um die Welt.

Ich übersetze mal in das DSCHUNGELGLEICHNIS:

„Vermögen wächst über viele Generationen...weil irgendwann jemand schlau war, Glück oder einfach den richtigen Riecher Hatte und seine Nachkommen die Fuhre am Laufen hielten.“

Urwaldriesen geht es ähnlich. Als sie noch klein waren hatten sie das Glück, nicht von irgendwelchen Viechern, Parasiten usw. gefressen zu werden. Danach fiel ein benachbarter Mammutbaum Holzfällern oder einem Sturm zum Opfer. Der Weg zur Gipfelregion, zum „Platz an der Sonne“, war nun zufällig frei für den „Spätzlebaum“. Doch auch er ist im NATÜRLICHEN Dschungel den glücklichen oder misslichen Wechselfällen des Lebens ausgesetzt.

Der entscheidende Unterschied zum Kapitalismus:

Seine Samen/Kinder fallen nicht in die Anzuchterde einer Elite-Baumschule, sondern müssen sich genauso gegen die Widrigkeiten der natürlichen Konkurrenz durchsetzen wie die anderen Sämlinge. Höchstens haben sie einen klitzekleinen genetischen Vorteil geerbt– mehr nicht!

Im real existierenden Satanismus gilt dagegen immer der „Matthäus-Effekt“ (außer für ganz Blöde), hier schön illustriert: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/519RfmiuJ9L.jpg. Ausnahmen sind selten, so z.B. vor 100 Jahren in Russland:

Ratze fatze bumm, Zar Nikolaus fiel um,
Doch seine Oligarchen dachten nicht an's Schnarchen.

Fazit: Kapitalismus ist widernatürlich und nicht heilbar!

Aber ganz ruhig! Uns steht sehr wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert etwas viel Gewaltigeres bevor:

Einige reiche Transhumanisten träumen davon, eines Tages ihr Bewusstsein in eine (starke) KI hochladen zu können und damit unsterblich zu werden – wenigstens für die nächsten paar Millionen Jahre;–) Es wird nicht funktionieren, denn welche Superintelligenz wird sich wohl vom Bewusstsein eines besseren Affen bestimmen lassen? Alles „pseudointellektueller“ Blödkram?

„Na, wo sind sie denn die kleinen grünen Männchen?“, soll 1950 ein berühmter Atomphysiker sinngemäß gefragt haben. Schön dargestellt in https://www.youtube.com/watch?v=_oE2Z6jnrzc

Könnte es sein, dass der nächste „Flaschenhals“ die Entstehung starker KI ist? Vielleicht sogar das „DEAD END“ der menschlichen Zivilisation und damit auch des Kapitalismus?
Peter59
11.03.2017, 17.16 Uhr
Der "Manfred" hat einen neuen "Alias",
aber schön gezeichnet, das kann er.... übrigens müsste nach "Friedrichs" Thesen die "Bunzelkanzlerin", nach Leistung bezahlt, HartzIV bekommen.
1. Türkische Propaganda wird in Deutschland geduldet und auf die Kommunen abgeschoben.
2. Einwanderung aus sicheren Staaten geht fröhlich weiter, aufgrund der "Grünen" im Bundesrat....
3. Terroristen und /oder frustrierte Migranten drohen Anschläge an und führen die aus.....
4. Einheimische Idioten drehen durch und erstechen Menschen.....
Stellt sich die Frage nach der ZUKUNFT......
5. Polzei völlig überfordert mit "Randgruppen" der Gesellschaft, dazu gehören auch einheimische Alkoholiker.....
6. Der Petersberg ist in sicherer Hand der "Neubürger" mit allen Belastungen und Fäkalien, die dort hinterlassen werden, nicht zu vergessen, die Lärmbelästigungen zur Mittagszeit am Wochenende, Ordnungsamt ist a.a.g. Ort noch nie aufgetaucht.
Hoffentlich ist das nicht wieder am "THEMA" vorbei.....
7. 4000€ für einen "unbegleiteten "Mufl" pro Monat, das zahlt der Steuerzahler.....
8. Zum Abschluss "Gute Nacht Abendland"

Nachtrag: Der türkische Außenminister zeigt bei einer Veranstaltung das "Zeichen" der "Grauen Wölfe", und Erdogan bezeichnet uns als Nazis.....Wie lange will Frau Merkel das noch hinnehmen?, fragt sich der blöde steuerzahlende Michel.........
OlliBGE
11.03.2017, 19.05 Uhr
Grundeinkommen ist wählbar...
Bei der Bundestagswahl im September wird das bedingunglose Grundeinkommen wählbar sein. Derzeit sind in allen Bundesländern die Mitglieder der Partei "Bündnis Grundeinkommen" dabei, die Zulassung zur Bundestagswahl voranzubringen.
Ihr könnt sie dabei unterstützen, indem ihr das Unterstützerformular, das ihr auf der Internetseite von Bündnis Grundeinkommen findet, ausdruckt und ausfüllt:
http://www.buendnis-grundeinkommen.de
BGE- Pirat
11.03.2017, 21.20 Uhr
Wenn wir keinen Bürgerkrieg haben wollen
sollten wir doch mal über ein bedingungsloses grundeinkommen nachdenken
warum sonst testen es schon andere länder................
man könnte ja mit bedingungslosen hartz 4 anfangen
und dann eine mindestrente ohne bedingungen
für den anfang einfach mal die partei BGE wählen
mfg heiko windisch
tannhäuser
11.03.2017, 22.05 Uhr
Gegen faschistische Bestrebungen?
Sowas steht in Ihrer Willenserklärung...oder sollte man das wirklich Programm nennen?

Könnten Sie bitte erklären, was Sie damit meinen?

Wäre ich also ein Faschist, würde ich hier schreiben, einer 20-köpfigen Schutzsuchendenfamilie, die am Morgen in der Flüchtlingsunterkunft ankommt, steht am Abend keine zwanzigfache Grundsicherung bzw. Mindestrente zu?

Beachten Sie bitte meine Verwendung des Konjunktivs!

Oder missverstehe ich Ihre Intentionen komplett?
Real Human
12.03.2017, 07.25 Uhr
"Der stete Tropfen höhlt den Stein."
Bevor die Redaktion „die Diskussion beendet“, will ich schnell noch „Manfred Querblick“ für seinen Einsatz für dieses Thema meine Anerkennung aussprechen. Mindestens jeden Monat sollte es auf die Tagesordnung kommen. Auch in anderen Thüringer Tageszeitungen wurde und wird diese Herausforderung ausführlich behandelt.

Auch „ex Pirat“ Heiko Windisch und selbstredend „OlliBGE“ haben meine Sympathie. Ja selbst die dem technologischen Fortschritt verschriebene Transhumane Partei Deutschland (TPD) setzt sich für ein BGE ein. Siehe dazu: http://transhumane-partei.de/warum-tpd/

Nur Ewiggestrige sehen ihr (persönlich-karrieristisches!) Heil im Ausländerbashing. Sie sind unfähig – oder noch schlimmer unwillig – die „unsichtbaren“ aber entscheidenden Veränderungen als solche zu erkennen. Das Hauptproblem des 21. Jahrhunderts ist für sie nur Nebensache. Sie wollen nicht wahrhaben, dass der Zuzugsdruck aus den Elendsgebieten der Welt auch ganz wesentlich vom technologischen Wandel getriggert wird. Sie sehen nur den „Bimbo“ mit dem Smartphone aber ignorieren was dahinter steht, nämlich eine sich immer mehr beschleunigende technologische Revolution. Ihre eigentlich „unpassenden“ Kommentare belegen es!

Gerade heute gilt: Die Science fiction von heute könnte die Realität von morgen sein. Ich empfehle deshalb hier nochmals die schwedische SF-Serie “Real Humans”. Hier gehen Inhalte nicht in billig-teuren Filmtricks unter, sondern werden durch eine spannende komplexe Handlung vermittelt.

Die TECHNOLOGISCHE REVOLUTION – wir können sie nicht aufhalten, aber noch können wir sie wenigstens etwas steuern!
Sonntagsradler 2
12.03.2017, 08.41 Uhr
@OlliBGE| Grundeinkommen ist in nicht realisierbar.
Ich hatte es in meinen 1 Kommentar schon angedeutet welche Alternativen dazu in Frage kommen würden.
Zweitens Stimme ich dem Kommentar von @tannhäuser und den Gedanken von @ex Pirat bedingungslosen Hartz 4, eine Mindestrente zu. Wobei die, wie schon mal beschrieben 1000,00€ Netto gegenüber eines BGE realisierbar ist. Höhere Renten müssten dann versteuert werden und das Geld gleich wieder der Rentenkasse zugeführt werden. Wie sagte Franz Müntefering schon mit 600€ lässt sich gut leben..
BGE würde die BRD Übervölkern. Die Gelder müssten erst einmal Erwirtschaftet werden.BGE den jeden zustehen auch Klein Igor aus oder in Sibirien oder Alexa auf Leuerland oder Ulzana aus Alaska oder Stammeshäuptling aus Nordamerika wenn sie sich hier registrieren und nur Ihren ich sage es mal 2 Wohnsitz haben. Der sich ja schnell in einen 1 umwandeln lässt und derjenige in seinen Heimatland lebt und nur die Kohle absahnt. Also BGE für jeden. Auch die dann als Rentner nach Thailand auswandern. Das verstehen ich unter Ihr Programm des BGE .Was mein ihr wie Schnell wir hier dan eine Inflation haben?
Waldemar Ceckorr
12.03.2017, 09.04 Uhr
an sonntagsradler
nur mal so als hinweis: renten werden schon besteuert und nicht nur höhere.
was wäre denn eine höhere rente ?

der waldi
Wolfi65
12.03.2017, 09.52 Uhr
Genau so
Es ist nicht realisierbar, jeden Bürger ein menschenwürdiges Auskommen zu sichern.
Der Staat würde wohl sicher in die Zahlungsunfähigkeit abrutschen.
Dann ist es doch wohl allemal besser, die Menschen in Armut zu belassen, denn dann kann man wenigstens das jetzige staatliche Konstrukt erhalten und weiter von einer sozialen Marktwirtschaft träumen.
Bedauerlicherweise wird dieses auf Dauer nicht funktionieren, da die Bürger sich diesen Zustand nicht gefallen lassen werden.
Die weitere Automatisierung von Arbeitsplätzen wird diesen Zustand noch verschärfen.
Am Ende sind wohl soziale Unruhen nicht ausgeschlossen, welche ein jähes Ende dieser Form der Gesellschaft bedeuten könnten.
Mueller13
12.03.2017, 11.21 Uhr
BGE - Freibier für alle!
Es ist die wöchentliche Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Grundlegende Sachen konnten bisher nicht geklärt werden, aber jeder meint, es müsse sofort umgesetzt werden.

1. Wie soll es finanziert werden? Nein, es wird nicht reichen die H4-Ämter aufzulösen. Nein, wir können die Bundeswehr nicht völlig auflösen, im Gegenteil, wir werden mehr für die Verteidigungsbereitschaft aufwenden müssen -> siehe Erdogan.

2. Gehen wir davon aus, dass der normale Leistungsempfänger auch jetzt schon runde 1.000 Euro bekommt und wir gerade so einen ausgeglichenen Haushalt haben. Wem wollt ihr es wegnehmen, wenn jetzt jeder 1.000Euro bekommen soll? Also müssen die Steuern massiv erhöht werden!? Für normale heißt das dann: linke Hosentasche -> rechte Hosentasche!?

3. Dinjenigen die argumentieren, dass wir auch jetzt schon runde 1.000 Euro pro Nase ausgeben, sei gesagt, dass die Solidargemeinschaft dabei auch einige Extremfälle finanziert, die krankheitsbedingt Millionen im Jahr kosten - wollt ihr die dann auch auf 1.000 Euro runterfahren? Kleines Beispiel, damit es jeder versteht: Ich habe 10 Menschen, die eine Solidargemeinschaft bilden, diese Menschen zahlen je nach Leisungsvermögen insgesamt 100.000 Euro in die Kasse ein. Jetzt habe ich einige Leistungsträger, die wesentlich mehr einzahlen, als sie derzeit rausbekommen und die auf diese Weise diejenigen finanzieren, die (z.B. krankheitsbedingt) wesentlich mehr aus dem Topf entnehmen, als ihnen pro Kopf zustehen würde. Wenn jetzt einige Träumer (=Anhänger eines BGE) aus Vereinfachungsgründen jedem 10.000Euro in die Hand drücken wollen, müssen wir dem Kranken (=Extremleistungsempfänger) nach erreichen seines Budgets des Saft abdrehen, weil die Leistungsträger ja jetzt auch 10.000Euro bekommen... oder wo wollt Ihr den Betrag herzaubern?

4. Produktivitätssteigerung haben keine höheren Gewinne für die Unternehmen zur Folge, sondern führen mittelfristig immer zu Preissenkungen für das Produkt. Das könnt Ihr auch ganz leicht nachvollziehen, wenn Ihr Euch ein paar typische Produkte zur Hand nehmt:
-> Lebensmittel, früher haben wir 30-50% des Gehaltes für Lebensmittel aufwenden müssen, heute sind es vielleicht noch 5-10%.
-> früher hat man ein paar Monate für einen ordentlichen Fernseher arbeiten müssen, heute ist es noch ein halber und dafür bekommt ihr einen 65er Flatscreen.
-> zu Beginn meines Studiums habe ich mir einen Laptop gekauft, gefühlte 5kg schwer und 3.000Mark teuer. Heute bekomme ich eine leistungsfähige Maschine für 500Euro.

Noch ein Beispiel: Wir haben einen Bauunternehmer A, der ein Haus für 200.000Euro erstellen kann und dabei einen Gewinn von 20.000 Euro erzielt (=180.000 Material/Arbeitseinsatz).
Jetzt erfindet Bauunternehmer B ein Verfahren, dass es ihm ermöglicht, das gleiche Haus für einen Material/Arbeitseinsatz von 80.000Euro zu bauen. Demzufolge würde er wegen seines Produktivitätsvorsprungs einen Gewinn von 120.000Euro erzielen, den unsere Träumer gerne abschöpfen würden. Das wird es in der Realität aber nicht geben, weil Bauunternehmer A seine Verfahren natürlich sofort anpassen wird. Dieser Vorgang nennt sich Wettbewerb oder auch Marktwirtschaft und ist eine der Säulen unseres Wohlstandes.
Was passiert? Bauunternehmer A und B werden wechselseitig die Preise soweit senken, bis sie bei einem Hauspreis von 100.000Euro ankommen und sie wieder einen Gewinn von 20.000Euro erzielen.

Merke: eine höhere Produktivität führt mittelfristig zu geringeren Produktpreisen, nicht zu höheren Gewinnen! Demzufolge ist es totaler Schmarrn Produktivitätserhöhungen besteuern zu wollen.

Es gibt KEIN Freibier für alle! Irgendjemand muss BGE erwirtschaften und irgendjemanden müsst Ihr den Betrag wegnehmen.
BGE wird zu mehr zu mehr Ungerechtigkeit führen, weil es einfach eine Gleichmacherei ist.
BGE- Pirat
12.03.2017, 11.23 Uhr
Bedingungsloses Grundeinkommen muß man Weltweit sehen
die industrie revolution 4 . 0 ist auch weltweit
und der kapitalismus mit seinem konkurenz denken wird auch mal enden wenn wir alle begriffen haben das wir nur eine welt haben und nur miteinander und nicht gegeneinander überleben.
mfg heiko windisch oder die zweitstimme für das BGE
Sonntagsradler 2
12.03.2017, 13.06 Uhr
BDE Weldweit
Entschuldigt Ihr BGE Anhänger!
Träumt weiter!
#bge_ist_wählbar
12.03.2017, 13.18 Uhr
Grundeinkommen ist wählbar!!!
Liebe Eichsfelder, ich bin zufälligerweise bei Facebook auf diesen Beitrag und dessen Kommentare gestoßen. Für alle, die ein Grundeinkommen befürworten, es aber unserer bisherigen Politik nicht zutrauen, habe ich eine Spitzennachricht: Dieses Jahr zur Bundestagswahl soll Grundeinkommen mit der Zweitstimme wählbar werden. Es hat sich voriges Jahr die Ein-Themen-Partei Bündnis Grundeinkommen gegründet und der Landesverband Thüringen sammelt derzeit Unterstützerunterschriften, um zur Bundestagswahl auf dem Wahlzettel zu stehen. Ihr habt es selbst in der Hand, wie weit es noch bis zur Einführung des Grundeinkommens sein wird. Gebt uns Eure Unterstützerunterschrift und im September Eure Zweitstimme dem Grundeinkommen. Susanne Schickschneit, Nordhausen
Mueller13
12.03.2017, 13.39 Uhr
@ BGE-Pirat - weltweites BGE!?
Klar, wir führen das BGE weltweit ein! Mit Verlaub, aber genau solche Aussagen zeigen allen, mit welchen abstrusen Spinnereien wir es hier zu tun haben. Wir sind nicht in der Lage, ein funktionierendes Modell für 10 Mann zu überschauen und Euereins will es gleich weltweit einführen.
Davon abgesehen, sie haben aber schon bemerkt, das es ungefähr 200 Länder auf der Welt gibt und das es dabei einige gibt, die durchaus rationaler sind (wie z.B. die Schweiz) oder völlig anders strukturiert sind oder überhaupt kein Interesse an diesem Unsinn haben? Und dann wollen Sie diese auch zwangsbeglücken? Zwangsdemokratisieren?
Aber gut, damit kann jeder sehen, welche Geister hinter diesen Gedankengängen stehen.
takuma
12.03.2017, 15.51 Uhr
die Welt im Wandel
@von hier vom 11.03.2017, 12.38 Uhr hat hier den plausibelsten Kommentar abgeliefert. Unterschreibe ich voll.
Fakt ist, das Sozialsystem kann in der jetzigen Form so nicht weiter bestehen bleiben und muss so schnell wie möglich umstrukturiert werden.
Alle nicht BGE Befürworter sind wohl Arbeitgeber oder Stinkreich. Aber keine Angst, selbst wenn ein BGE jemals kommen sollte, es werden noch genügend Menschen übrig bleiben die eben 1000€ nicht ausreichen.
gotfried weise
12.03.2017, 16.56 Uhr
Einfach klasse
Ich weiß das ist jetzt nicht nett - aber haben die hier so sehr vom Sachverstand umzingelten Kommentatoren die den überblick haben zur kurzen Erklärung, wieviel Geld wäre zu verteilen, wenn ab einem bestimmten Einkommen der Reichen es drastisch zu besteuern wäre und es entstünde bei denen noch nicht einmal Not. Ein Beispiel jeder der mehr als eine Millionen Einkommen im Jahr hat muß alles was über dieser Millionen kommt mit 90% versteuern. Schlagartig wären die Reichen immer noch nicht arm aber die Armut könnte ausgeglichen werden. Wenn ein winterkorn von VW eine Rente bekommt von mehr als 3000 € ... und jetzt kommt es am Tag dann ist das schon unanständig oder .... also bevor gesagt wird es geht nicht erst mal sich umfassend informieren und dann unkonventionelle Lösungen Andenken ....
Waldemar Ceckorr
12.03.2017, 18.21 Uhr
@ gotfried weise
also ich bekomme rente und muss noch arbeiten gehen weil's nicht vorne und hinten reicht.
gesetzt den fall, ich wäre jemand der eine million im jahr bekommt ( von verdienen kann da kaum die rede sein ) und alles was ich mehr verdiene würde mit 90% besteuert, es gäbe nur einen überschall knall und ich wäre weg.

der waldi
Sonntagsradler 2
12.03.2017, 18.24 Uhr
@gotfried weise sich umfassend informieren und dann
unkonventionelle Lösungen
Ex-VW-Chef Winterkorn bekommt 3100 Euro Betriebsrente
Keine staatliche Rente
Fragt sich nur wie lange dieses betahlen kann.
BGE- Pirat
12.03.2017, 19.25 Uhr
wohin mit den 10 000 000 Arbeitslosen in der Zukunft
wenn wir träumer sind .
H.Freidenker
12.03.2017, 20.44 Uhr
Alles gesagt,ohne was gesagt zu haben,
Nach vorerst inoffiziellen und vermutlich wagen Aussagen, die noch nicht bestätigt sind, sowie mutmaßlich heftigen und aus zweiter Hand stammenden Meldungen ist diese Information aufbereitet worden.
Es geht um das BGE!
Gemunkelt wird,das mit Ungewissheit und hinter vorgehaltener Hand darüber berichtet wird,was einige nicht für möglich hielten.
Dabei sollen Vermutungen eine große Rolle gespielt haben
Somit hätte man doch,wenn man wollte wie man sollte, so tun können als ob man es dürfte.
Dann könnte man,nein man müßte so tun, als wenn es so wäre.
Vornämlich schätzte man ein, das gewissermaßen mit versteckten Handlungen eine Meinung erzeugt wird, dass das alles nicht gesichert und vielleicht nur vorübergend von Bedeutung sein wird.
Die Vermutung,das die ungesicherte Information, keinen Bestand in der Diskussion hätte, wurde fallen gelassen. Nach noch nicht bestätigten Angaben wird auf einen eventuell an den Haaren herbei gezogenen Bericht verzichtet, auch wenn das noch nicht das letzte Wort darstellt.
Jetzt hats auch der Freidenker begriffen,
Danke für die erhellende Diskussion!
gotfried weise
12.03.2017, 21.31 Uhr
90 % versteuert und...
weg wohin in die Nachbarländer Skandinavien ? pech die machen das zwar nicht wie vorgeschlagen aber im Grundsatz genau so und es haut keiner ab.
aikido
12.03.2017, 22.56 Uhr
Bedingungsloses Grundeinkommen- Ich bin dafür!
Ich denke sehr wohl, dass es finanzierbar wäre, in anderen Ländern geht es auch. Und es ist wahrscheinlich genauso, wie jemand vor mir schon geschrieben hatte: man müsste die Reichen mehr besteuern und nicht uns armen Bürgern alles aus der Tasche ziehen.

Ich halte es für einen Witz das braves Schule besuchen und studieren einem zu viel Geld verhilft. Das macht ein Kind nur zu einem systemtreuen Bürger. In der Schule lernt man nur Mist! Das Studium bereitet auch überhaupt nicht auf die Praxis vor und irgendwie ist es auch verkehrte Welt, ohne je ein Cent verdient zu haben, eine Menge Geld für ein Studium zahlen zu müssen, was man nicht hat und dann demzufolge einen Kredit aufnehmen zu müssen. An dieser Stelle kann ich nur den Film "Alphabet" wärmstens empfehlen!!!

Es gäbe niemals so viele arbeitslose Menschen, wenn man die Menschen die Arbeitslosengeld beziehen (müssen), nicht mit sinnlosen und bevormundenden Maßnahmen schikanieren würde, sondern wirklich daran interessiert wäre, diese Menschen wieder in Arbeit zu bringen! (und ich meine mit Arbeit nicht einen 1- Euro Job)

Wir sollen klein gehalten werden, mit Leid konfrontiert und gegeneinander aufgehetzt werden. Deswegen werden auch so viele Flüchtlinge durch die Republik gekarrt, Tiere gequält u.s.w.

Wohin hat uns diese Geldgier der "Großen" denn gebracht? Firmen die viel Geld haben, dürfen auch mal paar Jahre aussetzen, wenn sie ihre Steuern nicht bezahlen können und die BRD darf sowieso ins unendliche Schulden machen, aber würde ich mit meinem eigenen Geschäft einmal nicht meine Steuern zahlen können, dann ist man nicht so großzügig.

Macht die Augen auf, seid kritisch und lasst euch nicht alles gefallen!
Mueller13
12.03.2017, 23.01 Uhr
@ Gotfried Weise - hier mal ein Schuss Realität
@ gotfried weise
Meine Eltern haben mir berichtet, dass es vor 30 Jahren schon mal eine 90% Besteuerung gab - zu DDR Zeiten, da konnte man soviel Umsätze und Gewinn machen wie man wollte, am Ende hat man immer den gleichen Betrag rausbekommen. Das war auch ein verdammt erfolgreiches Wirtschaftsmodell. Wenn Sie wieder in einer Mangelwirtschaft leben wollen, dann setzen Sie auf eine derartige Besteuerung.

Und nochetwas: was meinen Sie, was passiert, wenn Sie hierzulande ein derartiges Steuermodell einführen? Ich kann Ihnen sagen, was ich machen würde, wenn es mich beträfe. Ich fahre 150km in den Süden, gründe in der Tschechei eine Firma, die nur einen Zweck hat, nämlich der deutschen Firma monatlich eine Rechnung zu schreiben über "Consulting". Der Gewinn, der dann in Deutschland anfällt? 0,000 Euro. Und genau diesen Gewinn können Sie dann mit 200% besteuern, viel Spass. (im übrigen, Amazon, Apple, Google, Facebook und Co praktizieren eine ähnliche Strategie).
Sie können also 50% von allen bekommen oder aber 90% von NICHTS, sie haben die Wahl.

Klar können wir Winterkorn als Beispiel nehmen. Aber wird es denn richtig, wenn wir uns den extremsten Extremwert raussuchen? Bekommen wir dadurch ein klares Bild?
Daran kann man sich ganz toll hochziehen - aber ist Winterkorn wirklich repräsentativ?

@ BGE-Pirat: Wohin mit den 10Mio Arbeitslosen der Zukunft?
Ich denke Fachkräftemangel und Demografieproblem!? Wer macht dann die Arbeit? Und bitte sagen Sie uns doch endlich, wie Sie es finanzieren wollen, wenn es gleich 10Mio sind?!
tannhäuser
13.03.2017, 07.16 Uhr
Ich warte immer noch auf Antwort!
Welchen Faschismus bekämpfen Sie denn nun?

Das ist immerhin ein sehr starkes (Schimpf)Wort und kann in einem "Wahlprogramm" nicht so einfach unkommentiert stehen bleiben!

Immerhin wird um die Zweitstimme geworben und die Leute sollten schon wissen, ob dadurch nicht Leute ins Parlament wollen, die das BGE nur als Vehikel benutzen, um staatlich sanktioniert extrem linke Aktion durchführen zu können.
Harztorer
13.03.2017, 09.24 Uhr
Immer diese Standardphrasen
z.B. "Wer soll das bezahlen?"

Wie war das noch gleich mit Schäubles schwarzer Pseudo-Null?
Dazu Steuerflucht, wirtschaftsbestimmte Gesetzgebung zur Steuervermeidung, Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler, noch immer fehlende Finanztransaktionssteuer, versteckte Besatzungskosten, ausufernde Diäten, Finanzierung von Angriffskriegen, ...etc.
Die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Geld ist da, nur der Wille nicht.
Real Human
13.03.2017, 11.24 Uhr
Manfred Querblick – 35 Kommentare … und Kristóf Bálint?
Eigentlich wäre das BGE ja mal ein Thema für den fast allwöchentlichen „Lichtblick“. Aber Jesus hat in den Evangelisch-lutherische Kirchen offensichtlich nichts mehr zu sagen. Es scheint so, als ob unter seinem Martyrium lebendige Tote den Andachten lauschen. Feedback ist damit nicht nur unerwünscht, geistig Tote können auch keins mehr geben – jedenfalls in weiten Teilen des Südharzes nicht.

Wer ist nun eigentlich toter? Der immer noch am Kreuz Hängende oder die Zombies, die sich von den selbsternannten Stellvertretern des Weltenschöpfers rituell berieseln lassen? (Der kafkaeske Vergleich wird nach http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=208419#61928 hoffentlich erlaubt sein?)

Zum Glück gibt es noch Hoffnung außerhalb der fast 400jährigen Luthergruft – z.B. in dem kürzlich erschienenen Buch von Bernd Winkelmann (ein Pfarrer im Un-Ruhestand!), „Die Wirtschaft zur Vernunft bringen“. Darin wird auf Seite 195 die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens als einer der „Eckpfeiler eines solidarischen Sozial- und Steuersystems“ vorgeschlagen.

Hier die Hauptgliederungspunkte:

1. Die Widersinnigkeiten kapitalistischen Wirtschaftens
2. Die Ursachenfrage klären
3. Wirtschaft zwischen „gut“ und „böse“ – ein Blick in die Geschichte
4. Schlüsselfrage Menschenbild
5. Die Gottesfrage und die Evolution des Lebens
6. Ziele und Leitvorstellungen einer lebensdienlichen Ökonomie
7. Umbau der Wirtschaft konkret
8. Wendezeiten und Handlungsmöglichkeiten

Der Autor lebt übrigens im Südharz. Also ist die Hoffnung noch nicht ganz verloren!
Herr Taft
13.03.2017, 12.07 Uhr
der Mittelstand....Bildung und Einkommen
um das Thema "Schere geht weiter auseinander", "Mittelstand schrumpft" mal ein wenig zu beleuchten:

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-trends/beitrag/judith-niehues-die-mittelschicht-in-deutschland-vielschichtig-und-stabil-322410
Mueller13
13.03.2017, 18.15 Uhr
Nach wie vor keine Antworten
Die Standardphrase "wie wollen wir das finanzieren" ist in meinen Augen nicht ganz unerheblich. Oder stellen Sie sich diese Frage nicht, bei dem Erwerb eines Hauses/Autos/Urlaub?

@ Harztorer

Kurz zu Ihren Punkten - wie es finanziert werden kann:

-> Steuerflucht: habe ich oben ausgiebig beschrieben, was passieren wird, wenn die Steuern abartig erhöht werden.

-> wirtschaftsbestimmte Gesetzgebung zur Steuervermeidung: bis jetzt ist die Steuervermeidungswelle nur bei den großen idR ausländischen Unternehmen, sollte die Besteuerung wieder die 50% überschreiten, garantiere ich Ihnen, dass auch Mittelständler anfangen, diese Modelle zu betreiben (und das völlig zu Recht). Am Ende werden Sie mit weniger Einnahmen dastehen, als vor Ihrer Steuererhöhungsorgie. Im übrigen werden dann einige nicht nur ihre Gewinne ins Ausland verlagern, sondern ihre Firmen gleich mit. Wer hat schon Bock auf DDR 4.0?

-> Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler: ja, da pflanzen irgendwelche Politiker Ruinen in die Gegend - aber was hat das mit dem BGE zu tun? Meinen Sie, wenn wir das BGE einführen, passiert soetwas nicht mehr?

-> noch immer fehlende Finanztransaktionssteuer: auch so ein Lieblingsprojekt, dass man nicht umsetzen kann. Stellen sie sich vor, 100 Länder machen mit und 100 Länder machen nicht mit. Was denken Sie, in welchem Land die Transaktion dann stattfinden? Sie haben es erraten, in dem Land, wo es keine Transaktionssteuer gibt. Was machen Sie jetzt? Überfallen sie die Länder, die sich an Ihren Plänen nicht beteiligen wollen?

-> versteckte Besatzungskosten: dann klären Sie uns mal auf. Ich bin wirklich gespannt ;-)

-> ausufernde Diäten: die Diäten sind nicht unser Problem, die Leute sollen verdienen, es ist eine verantwortungsvolle stressige Tätigkeit. der Knackpunkt liegt in der Versorgung nach ihrer Tätigkeit - da müssen wir ran. Aber ehrlich: das wird uns nicht retten und ist am Ende nicht mal ein Tropfen auf Ihren Finanzierungsgedanken.

-> Finanzierung von Angriffskriegen: ja, unsere Anwesenheit in anderen Ländern lehne ich auch komplett ab. Aber das spielt für die Finanzierung des BGE keine Rolle, weil wir für die Bundeswehr zukünftig mehr ausgeben werden (müssen), auch wenn die Soldaten hier sind. Deshalb wird das kein Finanzierungspunkt.

-> ...etc.: bitte führen Sie weiter aus, ich habe hier noch nichts gesehen, was der Rede wert wäre.

@ Joerg. B.: genau, bringen Sie die Kirche und Kristóf Bálint mit ins Spiel beim BGE. In der Sekunde werden 99% mit der Stirn auf der Tischplatte einrasten...
Harztorer
13.03.2017, 22.37 Uhr
@mueller13 Diese Standardphrase dient nur der Ruhigstellung,
denn der richtigen Antwort darauf kann sich wahrscheinlich nur ein promovierter Wirtschaftler oder gar ein Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundes annähern. Aber das wissen Sie ja bestens auszunutzen. Ich habe nur ein paar Punkte genannt die mindestens mal fragwürdig erscheinen, wenn wir hier von angeblichen Nichtfinanzierbarkeiten sprechen. Die Frage nach einer zukünftigen Notwendig einer Art von BGE stellt sich ja eigentlich nicht mehr. Was eine Solidargemeinschaft so alles finanzieren kann, wenn sie es muss, erleben wir seit der Grenzöffnung. Geschätzte Kosten Bund, Länder und Kommunen 50 Milliarden nur in 2016.

Zu Ihren Erläuterungen:

-->Steuerflucht und Steuervermeidung sind Themen in denen Sie ganz klar die Konzernargumentationen aufzeigen, denn genau für diese sind die vorhandenen Gesetzeslücken ja da. Denkanstoss woher solche Gesetze stammen: Verhältnis Lobbyisten zu Abgeordnete im Bundestag 8/1 (im EU-Parlament übrigens 20/1)

-->Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler: Solche Sachen sollten grundsätzlich nicht straffrei passieren. Und schon wäre um einiges mehr Geld da. Gutes Beispiel ist die jüngst erst gezahlte Abfindung von €800.000 an den frisch abgetretenen BER-Chef. Wofür eigentlich? Sagt doch ein neues Gutachten, dass sich der Eröffnungstermin nun von 2018 auf 2019 verschiebt. Gemeldet natürlich erst kurz nach dem Abtreten des EX-Chefs.

-->Finanztransaktionssteuer: Natürlich kann/muss man dies umsetzen, wenn man bedenkt welch immensen Anteil der Finanzmarkt hat ohne dabei eine wirkliche/reale Wertschöpfung darzustellen. Es ist auch hier nur eine Frage des Wollens und der Hirarchiefolge. Gehört die Bank zum Staat oder gehört der Staat der Bank?

-->versteckte Besatzungskosten: Hierzu ein Zitat von Michael Grandt
"Was offiziell als politisch nicht korrekt und als eine Verschwörungstheorie gilt, beweist der Bundeshaushalt. Denn dort sind die „Besatzungskosten“ im wahrsten Sinne des Wortes „versteckt“.

Unter „Einzelplan 08“ (Bundesministerium der Finanzen, Kapitel 0802) entdecke ich im Bereich „Sächliche Verwaltungsausgaben“ (Titelnummer 51701) den Punkt: „Lasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt bzw. Abzug von ausländischen Streitkräften“.

Hier sind fein säuberlich die Kosten der Besatzung aufgeführt, die der deutsche Steuerzahler bis heute zu entrichten hat."

-> ausufernde Diäten: Es ist jawohl unstrittig, dass die Diäten der Politiker völlig unverhältnismäßig im Vergleich zu Reallöhnen und Renten steigen.
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht das die Pensionen ein wichtiger Punkt sind. Gleiches gilt übrigens auch für die Pensionen von Sekretärin bis zum GF vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice.

-> Finanzierung von Angriffskriegen: Warum sollte dieser deutlich kleiner anzusetzende Haushaltsposten nicht zur Finanzierung des BGE mit benannt werden können? Und zur Erhöhung des Verteidigungsetats auf Wunsch(oder Befehl?) von Präsident Trump, stelle ich mir die Frage warum die Nichteinhaltung des 2% BIP-Zieles bis jetzt niemanden interessiert hat? Ein ernsthaftes Interesse hieran haben außendem Heckler & Koch, Krauss Maffei,...

Die Zahlen zum BGE welche mir bekannt sind gehen von ca. €1 Billionen Kosten bei ca. €850 Milliarden Einsparung bei den Sozialausgaben aus. Quelle: "#kurzerklärt: Warum bedingungsloses Grundeinkommen? - Politik - Tagesschau"
https://www.youtube.com/watch?v=jwvdIWdI-NI

Beste Grüße
Mueller13
14.03.2017, 12.30 Uhr
@ Harztorer : kein klares Konzept für BGE
Ich habe versucht das BGE zu verstehen, aber alles was ich finde ist in sich total widersprüchlich. Die Gesamtkonzeption schein nicht durchdacht. Jeder fühlt sich berufen irgendetwas von sich zu geben und die meisten sind dafür, weil es sich total sozial und fortschrittlich anhört.
Ja, dass wir 50Mrd für die aufgezwungene Bereicherung aufbringen müssen ist unschön, aber kein Grund zu meinen, jetzt können wir auch ein BGE finanzieren.
Bisher konnte mir noch nicht mal jemand sagen, ob die Krankenkassenbeiträge dann von jedem selbst zu tragen sind oder nicht.

Die Finanzierung ist völlig ungeklärt, Ihre aufgezählten Beispiele sind entweder viel zu gering (Diäten), dienen in keiner Weise (Schwarzbuch) einer Finanzierung, sind reichlich nebulös (Besatzungskosten) oder sind nicht durchführbar, weil wir nicht unter einer abgeschlossenen Glocke leben (Transaktionssteuer, 90% Besteuerung).

PS: der Finanzierungsbedarf ergibt sich einfach aus der Anzahl der Menschen in Deutschland multipliziert mit 12 Monaten und 1.000 Euro = 82.500.000 x 12 x 1000 = 990Mrd = 1 Billion.
Real Human
14.03.2017, 12.33 Uhr
Langfristig: Grundeinkommen oder „Soylent Green“?
Man schaue sich auch mal „Gregor Gysi zum bedinungslosem Grundeinkommen“ an. (https://www.youtube.com/watch?v=PRtlr1e_UgU) Gleich am Anfang wird deutlich, dass er das Prinzip scheinbar überhaupt nicht verstanden hat oder ganz bewusst auf dem primitivsten Gegenargument herumreitet:

Er argumentiert bei 1min 44sec, dass jeder auch noch so Reiche das BGE erhalten würde, was völlig überflüssig wäre. Er hat offensichtlich nicht begriffen, dass es mit der Einführung des BGE darum geht,

1. den kleinstkarierten höchst nervigen Wust an Sozial-Bürokratie größtenteils überflüssig zu machen.

2. dass Gutverdienende – wie auch Gysi – je nach ihrem Gesamteinkommen ein Vielfaches ihres persönlichen Grundeinkommens in die Staatskasse einzahlen würden.

Damit wird auch der wichtigste „Kasusknacktus“ klar:
Bevor man das Fell und Fleisch des Bären oder Bullen (Börsensymbole) verteilen kann, muss man sie erst mal wenigstens gefangen haben. Das heißt, man muss die Finanzströme möglichst lückenlos kontrollieren – z.B. durch die Abschaffung des (anonymen) Bargelds. Das bedeutet aber, dass man der Geldhackerei (bitcoin etc.) beikommen muss. Es müsste eine Art Finanzgeheimdienst ein „staatliches WikiLeaks“ geschaffen werden. Ich höre jetzt schon ein 80%iges Aufheulen dagegen.

Diese Diskussion wird vielleicht noch Jahrzehnte andauern.

Deshalb argumentiere ich technologisch:
Maschinen, digitale Systeme und immer stärker werdende KI's werden immer mehr menschliche Arbeit wegrationalisieren. Die Profite fließen aber weiter in private Taschen. (Auch an eine „Maschinensteuer“ wird schon gedacht.)

Donald Trump hat mit seiner Abschottungspolitik vielleicht sogar kurzfristig Erfolg. Die Unternehmer werden für die gebürtigen US-Amerikaner erst mal höhere Löhne zahlen müssen. Das genuine Profitstreben (Profit steigern oder vom Markt verschwinden) wird aber dazu führen, dass die fittesten Unternehmer („Survival of the Fittest“) die billigen höchst erpressbaren lateinamerikanischen Lohnsklaven – nicht durch Trump-Wähler –, sondern verstärkt durch Automaten und Roboter ersetzen werden.

Danach werden sich die „Rednecks” als Maschinenstürmer versuchen aber kläglich an “Robocops” scheitern. (Halbautonome Kettenfahrzeuge mit MG's reichen fürs Erste) Andere Präsidenten werden vielleicht gewählt werden oder es geht in die Richtung einer offenen Diktatur der Superreichen. Das Grundeinkommen wird spätestens in dieser kritischen Phase akut auf die Tagesordnung kommen. (ab 75% Arbeitslosigkeit bei dummen Völkern)

Ansonsten: Irgend etwas Ähnliches wie „Soylent Green“ oder … das verrate ich lieber nicht!
(Ganz zynisch: Vielleicht wird Soylent Green dann zum Grundnahrungsmittel?) Oder man fängt einen „kleinen Atomkrieg“ mit den „bösen Chinesen“ an?

War nur meine allerbescheidenste persönliche Meinung! Hoffentlich kommt es anders! (besser)
I.H.
14.03.2017, 13.38 Uhr
Rechnen und Zusammenhänge erkennen ist keine Müller's Sache
Sag ich hier ja schon immer! Der geht bei seiner BGE Berechnungs-Fake-Behauptung davon aus, dass gar keiner der 83.000.000 Einwohner der Bundesrepublik mehr arbeiten geht. Das ist ja vollkommener Blödsinn. Wenn keiner der 83 Millionen Einwohner mehr arbeiten geht, ist das BIP irgendwo bei Null und das Land sofort Pleite.

Momentan liegt es bei über 3 Billionen. Also drei mal mehr, als Müller für seine weltfremden Milchmädchenrechnungen braucht. Wenn die Leute die wollen arbeiten gehen, könnten sie demnach trotzdem noch weit mehr als das Doppelte und Dreifache ....verdienen, als einer der BGE bekommt.

So etwas ähnliches ist übrigens das Erfolgsrezept der skandinavischen Staaten. Da verdienen Manager nicht das zwanzigfache oder hundertfache des Arbeiterlohnes, sondern nur das drei-, vier- oder fünffache. Ist ja auch nicht schlecht und den Ländern geht's damit richtig gut. Funktioniert bei denen einwandfrei. Dank solcher Müller's und Co funktioniert's bei uns aber leider nicht!
Demokrit
14.03.2017, 14.51 Uhr
Das BGE und eine nicht endend wollende Diskussion^^
In Finnland wird dieses jahr ein Feldversuch vorgenommen umd das BGE zu testen. Warum wartet man nicht einfach mal das Ergebnis ab?
"Finnland startet Grundeinkommen
Ab Januar 2017 erhalten 2000 Arbeitslose in Finnland zwei Jahre lang ein monatliches Grundeinkommen. Das Experiment soll wertvolle Daten zur Reformation des Sozialstaates liefern."
https://enorm-magazin.de/finnland-startet-grundeinkommen
Nur der Versuch macht "kluch".
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Anm. d. Red.: Die Diskussion ist beendet
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