eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 11:56 Uhr
20.03.2017
Meldungen aus dem Landratsamt

Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken

Nicht nur beim Breitbandausbau will der Kyffhäuserkreis vorangehen, auch bei der Elektromobilität will man nicht warten, bis alles erledigt ist. Dazu Informationen aus dem letzten Unternehmerfrühstück. Greußenrer Unternehmen bei Elektromobilität stark engagiert..

Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind (SPD) hatte am letzten Freitag zum nun schon 7. Unternehmerfrühstück ins Hotel garni in Bad Frankenhausen eingeladen. Und es waren wieder zahlreiche Unternehmer und Vertreter von Banken und Geldinstituten vertreten, kn berichtete bereits:
Bereits 7. Unternehmerfrühstück

Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Einen Programmpunkt, der einen breiten Raum einnahm, hatte kn ausgespart. Es ging um die Elektromobilität. Hochwind informierte, dass sich der Landkreis beim Bund für ein Förderprogramm beworben hat, dass die Elektromobilität fördern soll.
Hochwind:
Elektromobilität ist nicht unumstritten, so Hochwind, aber einige Kommunen setzen darauf, wie Bad Frankenhausen und Sondershausen. Der Dank ging an die Stadtwerke Sondershausen, die bei der Antragstellung dem Kreis Unterstützung gegeben haben.

Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Sven Bohn von der ThEGA, der Thüringer Energieagentur (verantwortlich für Elektromobilität) gab dazu einen Impulsvortrag. Zuerst berichtete er über die historische Entwicklung, der E-Mobilität, die in ersten Anfängen bereits 1832 begann, ehe Toyota 1997 mit dem ersten Hybridfahrzeug aufwartete. Seit dem geht es rasant vorwärts und weltweit gibt es 2016 bereits 1,3 Millionen E-Autos. Allein in Europa gibt es 40 Modelle, teils in Kleinauflagen.

Neben Autos gibt es Busse, Nutzfahrzeuge Pedelecs bis hin zu E-Rollstühlen sogar für den Offroad-Bereich.
Elektromobilität sei in Deutschland politischer Wille, es soll bis 2020 eine Million E-Autos geben.

Er verwies auf den Bonus für E-Autos (4.000 Euro) und die 2016 erlassenen Ladesäulenverordnung. Laden am Arbeitsplatz ist steuerlich befreit, heißt aber aber auch nicht, dass es der Arbeitgeber anbieten muss, erst recht nicht kostenlos.

Parkgebühren für E-Autos dürfen gesenkt werden oder vollständig befreit werden (Hinweis für Kommunen). Bad Frankenhausens Bürgermeister Matthias Strejc: Bei und können E-Autos kostenlos an der Therme grünen Strom ziehen (eigene Solaranlage). In Bad Frankenhausen gibt es keine Parkplätze auf denen Gebühren zu entrichten sind.

In Thüringen sind aktuell allerdings erst 553 E-Autos zugelassen. In Thüringen sollen 2017 rund 370 Ladesäulen errichtet werden. Allerdings gibt es erst 40 Stück, aber 250 sind bereits in der Planung.

Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Dr. Andreas Räuber, Leiter der Wirtschaftsförderung im Landratsamt informierte, dass man sich hier bereits intensiv mit der Elektromobilität beschäftigt. Ein kommunales Konzept soll erarbeitet werden. Bei den Fahrzeugen im Landratsamt wurden schon mal die Fahrstrecken analysiert. Resultat, 60 Prozent der Fahrstrecken sind Kurzstrecken. Über die Anschaffung eines E-Autos wird nachgedacht.

Dr. Räuber kündigte an, zum Thema Elektromobilität sei eine Workshop geplant.

Der Geschäftsführer der Firma GSAB Greußen, Hartmut Vonnoe informierte, dass das Unternehmen voll in die Elektromobilität eingebunden ist. Erst jüngst wurde vom Unternehmen 160 Ladesäulen in das Bundesland Nordrhein-Westfalen geliefert.
Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Kreis will bei Elektromobilität auf Tempo drücken (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Wir bauen Ladesäulen für Wechselstrom bis 22 kW. Da es zwischen Erfurt und Nordhausen keine Ladesäule gibt, so Vonnoe, soll in Greußen eine Ladesäule erreichtet werden.
Vonnoe informierte auch über eine Eigenheiminitiative bei der einen Ladesäule neben der Garage gleich mit Strom vom Garagendach versorgt wird.

Vnnoe informierte, dass sein Unternehmen auf der Hannover Messer mit einem eigenen Stand dabei sein wird.
Autor: khh

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr