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Sa, 09:26 Uhr
25.03.2017
Tipps gegen Abgeschlagenheit

Frisch gewappnet gegen Frühjahrsmüdigkeit

Jahreszeitwechsel, Wetterumschwung, Zeitumstellung: all das dämpft bei etlichen Menschen vorübergehend das Wohlbefinden. „Bei vielen schaltet der Organismus nicht problemlos auf die helle und warme Jahreszeit um“, berichtet Dr. med. Torsten Leonhard von der Krankenkasse Knappschaft...


Das Erwachen der Natur geht mit Abgeschlagenheit, erhöhtem Schlafbedürfnis, Schwindel, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen einher. Das Wort von der Frühjahrsmüdigkeit macht die Runde.

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Auch wenn die Frühjahrsmüdigkeit keine Krankheit im klassischen Sinne ist, reagieren Betroffene oft mit erheblichen Befindlichkeitsstörungen. Umfragen zufolge fühlen sich immerhin rund 54 Prozent der Männer und bis zu 60 Prozent der Frauen müde und schlapp. „Die Umstellung auf Sommerzeit ist dann noch eine zusätzliche Belastung für den strapazierten Biorhythmus“, ergänzt Gesundheitsexperte Leonhard.

Wetter und Wohlbefinden stehen in Wechselwirkung. Der Körper gewöhnt sich nur langsam an steigende Temperaturen und die helleren, längeren Tage. Dr. Leonhard: „Viele kennen das aus dem Urlaub. Wer jetzt in den Osterferien in warme Gefilde aufbricht, braucht auch Akklimatisierungszeit.“

Hierzulande ist nach den Wintermonaten die Konzentration des Schafhormons Melatonin im Blut hoch und baut sich nur langsam ab. Wenig Licht und Sonne sowie der Aufenthalt in geheizten, klimatisierten Räumen und zumeist trockenen Wohnungen während der dunklen Jahreszeit haben die Immunkräfte geschwächt, erläutert Knappschaftsexperte Leonhard.

Viele haben in diesen Tagen mit niedrigem Blutdruck zu kämpfen. Durch die veränderten Tages- und Nachtzeiten fällt zudem der Schlaf oft deutlich kürzer aus. Gerade ältere Menschen benötigen für die Umstellung mitunter bis zu zwei Monaten Zeit. „Die Akkus laden sich nur langsam wieder auf.“

Fünf Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit:

1. Auf die Zeitumstellung und wärmere Jahreszeit kann man sich vorbereiten. Einige gehen vorübergehend früher zu Bett, um der inneren Uhr auf die Sprünge zu helfen. Gegen Trägheit im Büro hilft oft schon ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause.

2. Ein fitter Körper ist weniger wetterfühlig und verkraftet den Klimawechsel generell besser. Verschaffen Sie sich Bewegung und frische Luft, etwa durch Radfahren oder Joggen.

3. Saunabesuche und Kaltwasseranwendungen fördern die Durchblutung und regen den Kreislauf an. Das stärkt die Abwehrkräfte und das Immunsystem.

4. Achten Sie in der Übergangsphase auf ausreichend Schlaf und Flüssigkeit. Ernähren Sie sich vitaminreich.

5. Treffen Sie sich mit Freunden und starten Freizeitunternehmungen. Das bringt neuen Schwung.
Autor: red

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