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Fr, 11:32 Uhr
07.04.2017
Neues aus Sondershausen

Sondershausen setzt auf Musik

Im Hauptausschuss des Stadtrats der Stadt Sondershausen ging es gestern um den Bericht der Geschäftsführerin der Stadtmarketing Sondershausen GmbH - Angela-Katrin Böhme um die Vorstellung des Strategiekonzeptes (betriebswirtschaftliches Konzept) für die nächsten Jahre...

Wohin soll die Reise gehen? Sondershausen soll eine touristische Marke werden, so die klare Ansage die Böhme und ihr Mitarbeiter Alexander Strien in dem Bericht darlegten. Es geht um eine touristische Vision für Sondershausen.

Bei Tourismus auf Vielfalt setzen? Das hat sich offensichtlich für Thüringen insgesamt nicht bewährt (so die letzten Einschätzungen) und kann auch nicht für Sondershausen das Ziel sein
Böhme: Seit 2002 hatten wir uns schon auf die Musik spezialisiert und uns seit 2015 noch stärker dazu bekannt.

Sondershausen soll erlebarste Musikstadt Deutschlands werden.

Ein Slogan wurde auch schon gefunden, aber der soll noch nicht verraten werden. Bleiben Sie gespannt liebe Leserinnen und Leser.

Erlebarstes Musikstadt?
Wie soll das gehen? Besucher der Stadt sollen an möglichst vielen Stellen mit Musik konfrontiert werden, ob in Hotels, Gaststätten Geschäften und auch die Webseite der Stadt soll bald musikalisch unterlegt sein.

Ausgehend von den erfolgreichen Ferienparks soll es auch steigenden Übernachtungszahlen in der Stadt her.
Einwurf Hartmut Thiele (CDU): Da muss aber auch ein neues Hotel her.

Ziel, so Böhme, die Innenstadt soll belebt werden, mit Bürgern und Gästen der Stadt. Dazu soll auch die Tourisinfo noch stärker präsent werden (Gütesiegel soll erworben werden). Handlungsfelder sollen mehr Gästeführungen, Gruppenbegleitungen und mehr Zusammenarbeit mit touristischen Anbietern, besonders mit Kyffhäuser Tourismusverband.

Neben Führungen zum Thema Musik soll es auch Wanderungen und Radtouren geben, die Stätten der Musik aufsuchen. Auch mehr Aktionen mit Medienpartnern (zum Beispiel Webseiten) soll es geben.

Ob die 105 Personalstellen pro Woche (fünf Personen) später reichen werden, muss sich zeigen, so Böhme.

Dann stellte Alexander Strien einige erste Projekte vor:

- Gastro-Event
Man will sich Thüringen anschließen bei Kulinarik 2018. Regionale Projekt und Produkte vorstellen (Hofküche, Ziegenhof Peter u.a. immer wieder verbunden mit den Thüringer Schlossfestspielen.

- Neugestaltung der Webseite der Stadt Sondershausen
Mehrsprachigkeit, Bilder, Videos und Hörproben, um den touristischen Charakter zu unterstreichen. Ein Souveniershop soll eingebunden werden.

- Einbindung der Unternehmen
"Musikalische Speisekarte, Schaufenstergestaltung und ähnliche Dinge sollen den Musikcharakter unterstützen.

- Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit

- Musikalischer Wanderweg
Ziel den Possen mit der Innenstadt verbinden. Der Naturlehrpfad soll da "musikalisch aufgerüstet werden. 12 bis 14 Stationen sollen mit Tafeln, QR-Codes und ähnlichem versehen werden. Ein Förderung wurde bereits beantragt. Problem wird sein, wer mit dem Auto da ist: Wie vom Possen wieder zum Auto kommen? So viele Busse fahren nicht.

- Walk of music
Ein barrierefreier Rundgang soll auf musikalische Themen abgestimmt werden.

Aus der Diskussion:
Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU): Es ist ein dickes "Brett" das da gebohrt werden soll.
Sabine Bräunicke (SPD): Mehr Kinder und Jugendliche einbinden.
Tobias Schneegans (VS): Erlebnisbauernhof Kleinberndten nicht vergessen.

Abgestimmt werden musste über den Bericht nicht.
Sondershausen setzt auf Musik (Foto: Stadt Sondershausen)
Sondershausen setzt auf Musik (Foto: Stadt Sondershausen)
Autor: khh

Kommentare
Frank1966
07.04.2017, 21.02 Uhr
Musik in jeder Straße!
Ich möchte mein Geld auch so verdienen.
Wenn es mit der Musik nicht klappt, dann macht doch einen auf Comedy.
Der Anfang ist mit dieser Präsentation gemacht.
Ich hoffe das der Slogan dann wenigstens an die Werbeagentur verraten wird, sonst wird es nur ein weißes Blatt. Hätte mich auch einmal über eine Statistik gefreut, welche aufgezeigt hätte, was der Thüringentag für Auswirkungen hatte. Interessant wäre auch einmal die Auslastungsquote des Thüringer Hof's zu kennen, bei all dem Geschrei nach einem Hotel. Habt ihr Verantwortlichen wirklich schon mal einen Blick in diese nicht vorhandene Innenstadt gewagt. Diese Innenstadt ist tot und das begann mit dem Bau der Galerie, welche auch nur noch ein paar Geschäfte beherbergt. Irgendwann gibt es da mal 5 Bäcker und 5 Fleischer.
Läuft schon, alles gut, wir haben immer alles richtig gemacht und jetzt wo es offensichtlich ist, das die Karre vor die Wand gefahren ist, da wird gesungen vom Bahnhof bis zum Markt und dann noch quer durch den Wald.
Wenn ich Innenstadtkonzept und die Entwicklung auf dem Possen betrachte, brauch ich nicht lange zu überlegen, wer der Profi ist.
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