Fr, 13:04 Uhr
28.04.2017
kn-Forum
Erholsamer Urlaub in Ägypten
Warum nicht zu Ostern nach Ägypten fragten wir uns? Wir wollten ins warme und dort herrschen Sommertemperaturen um diese Jahreszeit und der Flug ist auch noch zeitlich sitzbar. So beginnt ein Reisebericht von Lutz Blobner, der zeigt, man kann im Ausland immer noch einen erholsamen Urlaub machen...
Was wurde vorher gewarnt und schlecht geredet. Es war nur ein Anschlag wie es öfters in Europa passiert als dort in Ägypten! Man sollte lieber Europa meiden als dieses Reiseziel zu verbieten. Nichts aber gar nichts ist schlecht gewesen. Dort laufen keine schwerbewaffneten Soldaten oder Polizisten auf Straßen, Bahnhöfen oder Flughäfen herum! Man kann sich frei bewegen und unbekümmerten Urlaub am Strand oder bei Ausflügen genießen.
Bei 28°- 30°C Schatten- und 25°C Wassertemperatur ließen wir es uns die Woche gut gehen, denn hier in Deutschland war ja der Winter noch einmal zurückgekehrt!
Mit zwei Ausflügen wollten wir Land und Leute ein wenig kennen lernen und buchten auch gleich am nächsten Tag solche. Am Dienstag sollte es ins Tal der Könige gehen mit einer kleinen Nilkreuzfahrt und dem Karnak Tempel. Am Donnerstag nahmen wir das 3x1 Angebot an. Dies beinhaltete Glasboot fahren um die Unterwasserwelt ohne große Anstrengung zu genießen, ein Schnorchelgang an einem Riff mit einer größeren Yacht und einem Aufenthalt auf der sogenannten Karibikinsel mit baden und Mittagessen.
Da ich im Reisebüro arbeite bot man mir an, zwischen den beiden Tagen mehrere Hotels des Reiseveranstalters zu besichtigen, was ich sehr gern auch annahm.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn schon am nächsten Tag musste ich die Reise nach Luxor absagen. Meiner Frau ging es sehr schlecht. Sie musste sich die ganze Nacht übergeben, denn die Sonne hatte es mit zu gut gemeint, wahrscheinlich ein leichter Sonnenstich So verbrachten wir den ganzen Tag im Krankenhaus mit mehreren Transfusionen für meine Frau. Um Mitternacht aber konnten wir es wieder verlassen. Ihr Kreislauf war wieder stabilisiert. Durch die gute Auslandskrankenversicherung die wir abgeschlossen hatten, ging alles mit einem Anruf ohne jegliche Bezahlung über die Bühne.
Das Hotel und der Veranstalter holten uns auch gleich nach der Erholung meiner Frau, uns kostenlos aus dem Krankenhaus wieder ab. Es war ein Hand in Hand, danke noch einmal dafür. Den nächsten Tag ließen wir es dann ruhig angehen. Nach einem leichten und späten Frühstück blieben wir auf dem Zimmer, wo sich meine Frau und ich noch einmal vom Vortag weiter erholten.
Später erkundigte ich mit meiner Kamera die Anlage um Sie in einem Film fest zuhalten. Nach dieser Aufregung konnten wir aber am nächsten Tag die Besichtigungstour der uns angebotenen Hotels doch antreten. Auch hier wieder, alles war bestens organisiert. Unterwegs gerieten wir in eine Radarfalle und mussten, wie hier in Europa ein Strafgeld zahlen, was für unsere Verhältnisse aber sehr gering war. Bereits am Folgetag konnten wir aber unseren Ausflug 3x1 antreten.
Der Frau ging es wieder sehr gut und das Wetter spielte auch mit. Kein Wind, schön warm und blauer Himmel. Zuerst ins Glasboot und raus aufs Meer. Hätte nie gedacht das das so toll sein kann. Sogar ein großer Hammerhai lag vor unseren Füßen, aber bald kam ein Gelächter hervor. Dieser trug eine Inschrift auf sein Körper, www. ….!
Ein künstlich abgelegtes Tier! Nach einer Stunde stiegen wir im Hafen auf uns wartende Yacht um. Nach einer längeren Fahrt ankerten wir in der Nähe eines Riffes, wo schon mehrere Boote lagen. Dann hieß es, Schnorchelausrüstung an um für eine ¾ h die Erlebniswelt Riff zu erkunden.
Die Zeit verging und ich schaute auch ab und zu auf das Boot ob denn schon es an Bord gehen sollte. Nach dem dritten mal schauen aber, sah ich wie sich das Boot langsam hinter einen anderen Boot fortbewegte. Ohne Panik aber versuchte ich ins Blickfeld unseres Bootes zu gelangen, vergeblich. Lauthals rief ich mit ausgestreckten Arm, Heeee, Heeee. Und dachte mir so, die haben mich vergessen. Ein anderer Bootsführer bemerkte mich und setzte sich mit unseren Boot in Verbindung, was auch gleich kehrt machte und mich auffischte! Jetzt wusste gleich meine Frau, das kann nur mein Mann sein. Sie nahm an ich sei noch mich abduschen und würde mich noch mit jemanden unterhalten. Weit gefehlt! Ich nahm es sportlich und freute mich meines Lebens. Jetzt war ein lustiges Thema auf dem Schiff, und der Herr Blobner hatte wieder eine Story zu erzählen, nach dem wir 2004 den Tsunami auf den Malediven miterlebt und überlebt hatten.
Nun schipperten wir die sogenannte Karibikinsel an um dort unser Essen und trinken einzunehmen und noch geruhsam zu baden. Beim Essen fragte mich ein kleines Mädchen, ob ich denn keine Angst gehabt hätte als das Boot fortfuhr? Ich verneinte natürlich diese Frage, um Ihr nicht unnötige Angst auch für später zu verbreiten.
Angst hatte ich aber wirklich keine, was sollte mir schon passieren, denn es lagen ja noch ein paar Boote dort am Haken und die kleine Insel war auch nicht weit entfernt! Ihre Mutter meinte dann zu mir, es sei das Heileid der Ferien Ihrer Tochter gewesen. Ein alter Mann (56+) hat man im Meer vergessen. Am frühen Nachmittag fuhren wir wieder zurück und wurden alle wieder wohlbehalten in Ihren Hotels abgeliefert. Ehe wir am frühen Samstag zurück flogen, verbrachten wir aber noch einen schönen letzten Tag in der Hotelanlage.
Ja so schön und erholsam kann Urlaub in Ägypten sein! Und es war wunderschön!!!
Lutz Blobner
Autor: khhWas wurde vorher gewarnt und schlecht geredet. Es war nur ein Anschlag wie es öfters in Europa passiert als dort in Ägypten! Man sollte lieber Europa meiden als dieses Reiseziel zu verbieten. Nichts aber gar nichts ist schlecht gewesen. Dort laufen keine schwerbewaffneten Soldaten oder Polizisten auf Straßen, Bahnhöfen oder Flughäfen herum! Man kann sich frei bewegen und unbekümmerten Urlaub am Strand oder bei Ausflügen genießen.
Bei 28°- 30°C Schatten- und 25°C Wassertemperatur ließen wir es uns die Woche gut gehen, denn hier in Deutschland war ja der Winter noch einmal zurückgekehrt!
Mit zwei Ausflügen wollten wir Land und Leute ein wenig kennen lernen und buchten auch gleich am nächsten Tag solche. Am Dienstag sollte es ins Tal der Könige gehen mit einer kleinen Nilkreuzfahrt und dem Karnak Tempel. Am Donnerstag nahmen wir das 3x1 Angebot an. Dies beinhaltete Glasboot fahren um die Unterwasserwelt ohne große Anstrengung zu genießen, ein Schnorchelgang an einem Riff mit einer größeren Yacht und einem Aufenthalt auf der sogenannten Karibikinsel mit baden und Mittagessen.
Da ich im Reisebüro arbeite bot man mir an, zwischen den beiden Tagen mehrere Hotels des Reiseveranstalters zu besichtigen, was ich sehr gern auch annahm.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn schon am nächsten Tag musste ich die Reise nach Luxor absagen. Meiner Frau ging es sehr schlecht. Sie musste sich die ganze Nacht übergeben, denn die Sonne hatte es mit zu gut gemeint, wahrscheinlich ein leichter Sonnenstich So verbrachten wir den ganzen Tag im Krankenhaus mit mehreren Transfusionen für meine Frau. Um Mitternacht aber konnten wir es wieder verlassen. Ihr Kreislauf war wieder stabilisiert. Durch die gute Auslandskrankenversicherung die wir abgeschlossen hatten, ging alles mit einem Anruf ohne jegliche Bezahlung über die Bühne.
Das Hotel und der Veranstalter holten uns auch gleich nach der Erholung meiner Frau, uns kostenlos aus dem Krankenhaus wieder ab. Es war ein Hand in Hand, danke noch einmal dafür. Den nächsten Tag ließen wir es dann ruhig angehen. Nach einem leichten und späten Frühstück blieben wir auf dem Zimmer, wo sich meine Frau und ich noch einmal vom Vortag weiter erholten.
Später erkundigte ich mit meiner Kamera die Anlage um Sie in einem Film fest zuhalten. Nach dieser Aufregung konnten wir aber am nächsten Tag die Besichtigungstour der uns angebotenen Hotels doch antreten. Auch hier wieder, alles war bestens organisiert. Unterwegs gerieten wir in eine Radarfalle und mussten, wie hier in Europa ein Strafgeld zahlen, was für unsere Verhältnisse aber sehr gering war. Bereits am Folgetag konnten wir aber unseren Ausflug 3x1 antreten.
Der Frau ging es wieder sehr gut und das Wetter spielte auch mit. Kein Wind, schön warm und blauer Himmel. Zuerst ins Glasboot und raus aufs Meer. Hätte nie gedacht das das so toll sein kann. Sogar ein großer Hammerhai lag vor unseren Füßen, aber bald kam ein Gelächter hervor. Dieser trug eine Inschrift auf sein Körper, www. ….!
Ein künstlich abgelegtes Tier! Nach einer Stunde stiegen wir im Hafen auf uns wartende Yacht um. Nach einer längeren Fahrt ankerten wir in der Nähe eines Riffes, wo schon mehrere Boote lagen. Dann hieß es, Schnorchelausrüstung an um für eine ¾ h die Erlebniswelt Riff zu erkunden.
Die Zeit verging und ich schaute auch ab und zu auf das Boot ob denn schon es an Bord gehen sollte. Nach dem dritten mal schauen aber, sah ich wie sich das Boot langsam hinter einen anderen Boot fortbewegte. Ohne Panik aber versuchte ich ins Blickfeld unseres Bootes zu gelangen, vergeblich. Lauthals rief ich mit ausgestreckten Arm, Heeee, Heeee. Und dachte mir so, die haben mich vergessen. Ein anderer Bootsführer bemerkte mich und setzte sich mit unseren Boot in Verbindung, was auch gleich kehrt machte und mich auffischte! Jetzt wusste gleich meine Frau, das kann nur mein Mann sein. Sie nahm an ich sei noch mich abduschen und würde mich noch mit jemanden unterhalten. Weit gefehlt! Ich nahm es sportlich und freute mich meines Lebens. Jetzt war ein lustiges Thema auf dem Schiff, und der Herr Blobner hatte wieder eine Story zu erzählen, nach dem wir 2004 den Tsunami auf den Malediven miterlebt und überlebt hatten.
Nun schipperten wir die sogenannte Karibikinsel an um dort unser Essen und trinken einzunehmen und noch geruhsam zu baden. Beim Essen fragte mich ein kleines Mädchen, ob ich denn keine Angst gehabt hätte als das Boot fortfuhr? Ich verneinte natürlich diese Frage, um Ihr nicht unnötige Angst auch für später zu verbreiten.
Angst hatte ich aber wirklich keine, was sollte mir schon passieren, denn es lagen ja noch ein paar Boote dort am Haken und die kleine Insel war auch nicht weit entfernt! Ihre Mutter meinte dann zu mir, es sei das Heileid der Ferien Ihrer Tochter gewesen. Ein alter Mann (56+) hat man im Meer vergessen. Am frühen Nachmittag fuhren wir wieder zurück und wurden alle wieder wohlbehalten in Ihren Hotels abgeliefert. Ehe wir am frühen Samstag zurück flogen, verbrachten wir aber noch einen schönen letzten Tag in der Hotelanlage.
Ja so schön und erholsam kann Urlaub in Ägypten sein! Und es war wunderschön!!!
Lutz Blobner
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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