Do, 23:20 Uhr
01.06.2017
Bundespolitiker äußern sich
Wagenknecht bei Jahresempfang der Linken
Die Linkspartei des Kyffhäuserkreises veranstaltete heute ihren Jahresempfang im Festsaal des Regionalmuseums in Bad Frankenhausen. Dazu hatte man eine prominente Gastrednerin eingeladen...
Gastrednerin an diesem Tag war die Vorsitzende der Bundestagsfraktion Die Linke Sarah Wagenknecht, die auf Einladung vom Mitglied des Bundestags Kersten Steinke nach Bad Frankenhausen kommen war.
Beeindruckt von der Anwesenheit vieler Vertreter und Verbände sagte sie, die Arbeit der Vereine und Verbände muss politisch besser unterstützt werden, Politik darf sich nicht zurücklehnen und sich auf die Arbeit der Ehrenamtlichen zu verlassen.
Politik muss die richtigen Weichen stellen und sie stellte fest, gemeinschaftsfreudiger, sondern ehre kälter und die Ellenbogenmentalität nimmt zu. Die Gesellschaft spaltet sich immer mehr. Es ist eine Schande für so ein reiche Land, wie hoch die Zahl der armen Kinder und Rentner ist.
Soziale Gerechtigkeit wo ist sie geblieben, wie es die SPD versprochen hat, sagte sie weiter. Der Sozialstaat immer weiter abgebaut. Steuergeschenke an Unternehmen wurden gemacht und Harzt IV eingeführt. Eine ordentliche Vermögenssteuer ist notwendig.
Besonders hart ging sie zu Gericht, weil es zu gelassen wurde, dass es immer mehr befristete Arbeitsplätze gäbe, was verstärkt junge Leute trifft, mit schlimmen Konsequenzen. Keine Lebensplanung möglich und Streiks praktisch unmöglich.
Das könne (sachgrundlose Befristung) beendet werden, wenn die SPD nur wolle, die Linke wäre sofort Partner, noch in dieser Legislaturperiode.
Auch bei Minijobs müsse mehr für die Betroffenen getan werden. Die Agende 2010 die das alles bewirkte, hatte nicht Fehler, sie war ein einziger Fehler.
Zur Situation in Deutschland stellte sie fest, Kinder sind zum Armutsrisiko Nr.1 geworden. Die Löhne steigen langsamer als die Produktivität.
Riesterprodukte werfen mehr Provision ab, als wirklich Rente für die Betroffenen. Damit wandte sie sich der Rentenfrage zu und verurteilte die heute im Bundestag verabschiedete Werksrente und bezeichnete sie als Lotto Rente.
Sie forderte eine gesetzliche Rente in die alle einzahlen müssen, nach Vorbild von Österreich. Sie empfahl deutschen Politikern sich das in Österreich anzuschauen.
Weiter kritisierte sie die zu geringen Ausgaben des Bundes für das Bildungssystem (chronisch unterfinanziert). Deutschland liegt bei 4 Prozent, Skandinavien bei 7 Prozent. Wegen der schlechte Ausbildung gäbe es ja einen Fachkräftemangel, so Wagenknecht.
Sie kritisierte scharf, dass die Rüstungsausgaben an diesem Jahr um 8 Prozent gestiegen sind. Eine so starke Rentenerhöhung zu fordern hätte zu einem Aufschrei geführt, da reiche das Geld nicht.
Nicht Trump sei allein Schuld an den Steigerungen der Rüstungsausgaben, die sei für Europa schon viel früher erfolgt. Interessant Zahlen die sie für Rüstungsausgaben nannte: Russland 60 Milliarden Euro, USA 600 Milliarden und Europa 300 Milliarden.
Die SPD erinnerte sie an die Aussage von W. Brandt, von deutschem Boden darf nie wieder eine Krieg ausgehen. Die SPD sollen sich darauf besinnen.
Abschließend sagte sie, dieses Land braucht eine starke Linke, mit Blich auf die Wahlen.
Interessant auch zu sehen, Sarah Wagenknecht sprach über eine halbe Stunde lang frei und flüssig, ohne ein Redekonspekt zu benutzen. Nicht mal ein Spickzettel war zu sehen.
Kersten Steinke freute sich über die Teilnahme von Vertretern vieler Vereine und Verbände, die kn nicht alle mehr nennen kann. Einige Bürgermeister aus dem Landkreis waren zum Empfang gekommen, ob aus Artern, Bad Frankenhausen, Ebeleben, Göllingen, Gorsleben, Oldisleben und Sondershausen. Die Landtagsmitglieder der Region waren alle bei der Sitzungswoche in Erfurt.
Auch die drei Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktionen waren zum Jahresempfang erschienen,
Es gab wieder die selbstgemachten Soljanka von Kersten Steinke, sie hatte sich extra ein größeren Topf gekauft.
Kulturell wurde die Veranstaltung begleitet von Franziska Hübner, einer exzellent spielenden Musikschülerin, und Uwe Mitschke. Peinlich und regelrecht ungezogen empfand kn, dass beim Spielen von Franziska Hübner in einem erschreckenden Maße laut gequasselt wurde und selbst nach einer Ermahnung durch Kersten Steinke kein Ruhe einzog.
Autor: khhGastrednerin an diesem Tag war die Vorsitzende der Bundestagsfraktion Die Linke Sarah Wagenknecht, die auf Einladung vom Mitglied des Bundestags Kersten Steinke nach Bad Frankenhausen kommen war.
Beeindruckt von der Anwesenheit vieler Vertreter und Verbände sagte sie, die Arbeit der Vereine und Verbände muss politisch besser unterstützt werden, Politik darf sich nicht zurücklehnen und sich auf die Arbeit der Ehrenamtlichen zu verlassen.
Politik muss die richtigen Weichen stellen und sie stellte fest, gemeinschaftsfreudiger, sondern ehre kälter und die Ellenbogenmentalität nimmt zu. Die Gesellschaft spaltet sich immer mehr. Es ist eine Schande für so ein reiche Land, wie hoch die Zahl der armen Kinder und Rentner ist.
Soziale Gerechtigkeit wo ist sie geblieben, wie es die SPD versprochen hat, sagte sie weiter. Der Sozialstaat immer weiter abgebaut. Steuergeschenke an Unternehmen wurden gemacht und Harzt IV eingeführt. Eine ordentliche Vermögenssteuer ist notwendig.
Besonders hart ging sie zu Gericht, weil es zu gelassen wurde, dass es immer mehr befristete Arbeitsplätze gäbe, was verstärkt junge Leute trifft, mit schlimmen Konsequenzen. Keine Lebensplanung möglich und Streiks praktisch unmöglich.
Das könne (sachgrundlose Befristung) beendet werden, wenn die SPD nur wolle, die Linke wäre sofort Partner, noch in dieser Legislaturperiode.
Auch bei Minijobs müsse mehr für die Betroffenen getan werden. Die Agende 2010 die das alles bewirkte, hatte nicht Fehler, sie war ein einziger Fehler.
Zur Situation in Deutschland stellte sie fest, Kinder sind zum Armutsrisiko Nr.1 geworden. Die Löhne steigen langsamer als die Produktivität.
Riesterprodukte werfen mehr Provision ab, als wirklich Rente für die Betroffenen. Damit wandte sie sich der Rentenfrage zu und verurteilte die heute im Bundestag verabschiedete Werksrente und bezeichnete sie als Lotto Rente.
Sie forderte eine gesetzliche Rente in die alle einzahlen müssen, nach Vorbild von Österreich. Sie empfahl deutschen Politikern sich das in Österreich anzuschauen.
Weiter kritisierte sie die zu geringen Ausgaben des Bundes für das Bildungssystem (chronisch unterfinanziert). Deutschland liegt bei 4 Prozent, Skandinavien bei 7 Prozent. Wegen der schlechte Ausbildung gäbe es ja einen Fachkräftemangel, so Wagenknecht.
Sie kritisierte scharf, dass die Rüstungsausgaben an diesem Jahr um 8 Prozent gestiegen sind. Eine so starke Rentenerhöhung zu fordern hätte zu einem Aufschrei geführt, da reiche das Geld nicht.
Nicht Trump sei allein Schuld an den Steigerungen der Rüstungsausgaben, die sei für Europa schon viel früher erfolgt. Interessant Zahlen die sie für Rüstungsausgaben nannte: Russland 60 Milliarden Euro, USA 600 Milliarden und Europa 300 Milliarden.
Die SPD erinnerte sie an die Aussage von W. Brandt, von deutschem Boden darf nie wieder eine Krieg ausgehen. Die SPD sollen sich darauf besinnen.
Abschließend sagte sie, dieses Land braucht eine starke Linke, mit Blich auf die Wahlen.
Interessant auch zu sehen, Sarah Wagenknecht sprach über eine halbe Stunde lang frei und flüssig, ohne ein Redekonspekt zu benutzen. Nicht mal ein Spickzettel war zu sehen.
Kersten Steinke freute sich über die Teilnahme von Vertretern vieler Vereine und Verbände, die kn nicht alle mehr nennen kann. Einige Bürgermeister aus dem Landkreis waren zum Empfang gekommen, ob aus Artern, Bad Frankenhausen, Ebeleben, Göllingen, Gorsleben, Oldisleben und Sondershausen. Die Landtagsmitglieder der Region waren alle bei der Sitzungswoche in Erfurt.
Auch die drei Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktionen waren zum Jahresempfang erschienen,
Es gab wieder die selbstgemachten Soljanka von Kersten Steinke, sie hatte sich extra ein größeren Topf gekauft.
Kulturell wurde die Veranstaltung begleitet von Franziska Hübner, einer exzellent spielenden Musikschülerin, und Uwe Mitschke. Peinlich und regelrecht ungezogen empfand kn, dass beim Spielen von Franziska Hübner in einem erschreckenden Maße laut gequasselt wurde und selbst nach einer Ermahnung durch Kersten Steinke kein Ruhe einzog.
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