Unser Leser Thomas Reinhardt war auf dem Unstrut-Werra-Radweg unterwegs und hat einige unschöne Erlebnisse gehabt...

Nachdem die Stadt Sondershausen nun endlich Ihrer Verpflichtung nachkommt und langsam das Unkraut, welches inzwischen teilweise mehr als meterhoch links und rechts des Radweges zwischen Sondershausen und Rottleben gewachsen ist, beseitigt, bin ich gespannt wie lange es dauert, bis der Schäfer welcher seine Schafe vom Müserschacht in Richtung L2290 getrieben hat, den Radweg auf einer Länge von 400 Meter wieder säubert. Es handelt sich dabei nicht nur um die Scheiße seiner Schafe, sondern auch um den Schotter der seitlichen Radwegbefestigung, welcher durch die Schafe zerwühlt und auf dem Radweg verteilt wurde.


Es sieht nicht nur äußerst unschön aus, sondern es ist auch sehr gefährlich, wenn man auf dem Schotter ausrutscht!
Ich denke nicht, dass der Schäfer seine Herde die Bahngleise entlang getrieben hätte, als der Radweg noch eine befahrene Eisenbahnstrecke gewesen ist. Noch dazu sich direkt neben dem Radweg parallel ein Wirtschaftsweg befindet! Aber so war es für ihn sicher bequemer.

Wahrscheinlich muss erst etwas passieren, bevor hier gehandelt wird!?
Passieren kann auch etwas an der Werbetafel von einem Kneipenwirt in Rottleben, welche schon ewig auf und nicht neben dem Radweg steht. Sollte man dort einmal ausweichen müssen, dann kann man sich schnell den Oberschenkel an der scharfkantigen Tafel aufschlitzen.

Ebenso unsicher sind auch die Treppenstufen, welche ein Erdbeerbauer aus Rottleben als Zugang zu seinem Feld in die Randbefestigung des Radweges geschlagen hat. Die Holz- und Betonteile sind wacklig und werden nur durch hervorstehende Stahlstreben gehalten.


Hoffentlich stürzt dort kein Kind, welches sich eigentlich auf frische Erdbeeren freut. Aber zum Glück ist die Erdbeerzeit fast vorbei. Ich bin gespannt, wann die Treppe wieder zurück gebaut und die Randbefestigung des Radweges an dieser Stelle instandgesetzt wird.
Weil ich gerade dabei bin, möchte ich mich hier auch gleich noch über jene Idioten beschweren, welche den Radweg, die Verkehrszeichen und Leiteinrichtungen sowie die Rastgelegenheit an der kleinen Brücke in Berka mit Farbe beschmiert haben. Aber bei soviel Dummheit fehlen mir einfach die Worte....


Also Radfahrer, damit euch nichts passiert auf dem fast neuen Unstrut-Werra-Radweg, BITTE ABSTEIGEN!

Thomas Reinhardt
Sondershausen

Hinweis kn:

Die Gemeinde Kyffhäuserland ist von der Sache her auch mit angesprochen, denn einiges spielt sich auch dort ab. Außerdem sollte die Gemeinde Kyffhäuserland ebenfalls an die Mahd denken, denn Brombeerranken sind bereits teilweise rechts und links 30 cm in den Weg gewachsen und der Austrieb hat gerade mal begonnen.