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Fr, 12:42 Uhr
06.10.2017
Der Blick in die Statistik

Interessantes Zahlenwerk

Das Landeskriminalamt Thüringen gibt die Kriminalitätsbelastung zu Straftaten mit Zuwanderern als Tatverdächtige im Berichtsjahr 2016 bekannt. Und das ist durchaus interessant...


Zum 31. Dezember 2015 zählte Thüringen insgesamt 2.170.714 Einwohner. Auf diesen statistischen Wert beziehen sich fortfolgende Aussagen. Mit Stand zum 30.06.2016 hatte Thüringen 2.160.943 Einwohner. Der Ausländeranteil betrug 3,8 Prozent, das heißt rund 83.400 Ausländer lebten derzeit gemeldet in Thüringen. Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik

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Im Jahr 2016 wurden 149.226 Straftaten erfasst. Dabei wurden 10.302 nichtdeutsche Tatverdächtige, von insgesamt 60.003 erfassten Tatverdächtigen, ermittelt. Von den 10.302 nichtdeutschen Tatverdächtigen sind 6.328 (10,5 Prozent) Zuwanderer.

Zuwanderer sind Personen, die als Angehörige eines Nicht-EU-Staates in das Bundesgebiet einreisen, um sich hier vorübergehend oder dauerhaft aufzuhalten. Dazu zählen Asylbewerber, Kriegs- oder Kontingentflüchtige sowie sich unerlaubt aufhaltende Personen im Bundesgebiet. Fortfolgend wird oberbegrifflich und vereinfacht von Zuwanderern gesprochen.

Auf die Gewaltkriminalität blickend ist festzustellen, dass 15,4 Prozent der Tatverdächtigen im Jahr 2016, zum Deliktsfeld Mord bzw. versuchtem Mord, Zuwanderer gewesen sind. Faktisch bedeutet das, dass von 13 erfassten Tatverdächtigen, zwei Zuwanderer ermittelt wurden.

Von 31 erfassten Tatverdächtigen in Fällen des Totschlags bzw. des Versuchs, waren acht nichtdeutsch und zur Gruppe der Zuwanderer zählend. Unter den Tatverdächtigen zu Vergewaltigungen bzw. sexuellen Nötigungen, waren 16,3 Prozent Zuwanderer zu registrieren. Im Bereich der gefährlichen bzw. schweren Körperverletzung konnten 3.611 Tatverdächtige statistisch erfasst werden, davon waren 556 Zuwanderer (15,4 Prozent).

Insgesamt waren im Jahr 2016 1.045 Tatverdächtige zu Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung statistisch zu erheben. Von diesen erfassten Tatverdächtigen handelte es sich um 71 Zuwanderer (6,8 Prozent).

Im Bereich der Rauschgiftkriminalität liegt der prozentuale Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer bei 2,1 Prozent. Im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte, wie zum Beispiel Betrug, Unterschlagung und Untreue lag der prozentuale Anteil der Zuwanderer bei 6,4 Prozent. Bei Diebstahlsdelikten waren zehn Prozent der erfassten Tatverdächtigen Zuwanderer. Im Bereich der erfassten Straftaten an Schulen konnten bei 2.045 erfassten Fällen, 1.326 Tatverdächtige bekannt gemacht werden, davon waren 66 Zuwanderer, dies entspricht fünf Prozent.

Das Jahrbuch der Polizeilichen Kriminalstatistik Thüringen für das Jahr 2016 finden Sie hier
Autor: red

Kommentare
Checker
06.10.2017, 13.54 Uhr
Interessantes Zahlenwerk...
Das zeigt mir wieder einmal das wir genug Idioten im eigenem Land haben und uns nicht noch welche von auswärts reinholen müssen...
N. Baxter
06.10.2017, 20.00 Uhr
Sinneswandel?
plötzlich doch so eine Offenheit ggü. unseren Neubürgern und deren Vorlieben - war das doch anfangs ein Tabu ...
Zwerg78
06.10.2017, 21.38 Uhr
N. Baxter
Ist doch klar, die Bundestagswahl ist durch, da kann man das auch veröffentlichen, ist in 4 Jahren zur Neuwahl vergessen :)
Andreas Dittmar
06.10.2017, 21.48 Uhr
Einfach gerechnet
Rechnet man es ganz einfach, kommt folgendes raus :

Von 2170714 Thüringern sind 60003 potentielle Straftäter. Das sind 0,3 % . Von den 83.400 in Thüringen lebenden Ausländern sind 10.302 potentielle Straftäter. Das macht 12,3 % also mehr als das vierzigfache vom Durchschnitt. Was hier nicht steht, sind die Dunkelziffern und ich bin mir sicher, das die in den gut abgeschotteten Gemeinschaftsunterkünften noch höher ausfallen würde.
Natürlich sollte sich traditionsgemäß jeder auf die rechte Kriminalität fokusieren, die mit ca. 1600 Fällen den Löwenanteil von 0,008 % ausmacht. Hier habe ich den Ausländeranteil schon abgezogen.
Ad fontes
07.10.2017, 14.49 Uhr
Spaß mit Zahlen
Hier wird ganz offensichtlich das versucht weiterzuführen, worauf Menschen mit Interesse am Detail auch schon in der Zeit des Wahlkampfes nur mit Kopfschütteln reagieren konnten: Die Übertreibung von tatsächlichen Problemständen durch pseudo-Objektivierung mittels statistischer Daten. (Scheinbar) detailreich werden Berechnungen angestellt, mit nur diesem einen Interesse: Sie sollen möglichst deutlich vor Augen führen, wie dramatisch die Verfallssituation des Landes ist.
Ich habe es bereits erwähnt und tue dies noch einmal deutlicher: Ja, Missstände gibt es. Doch möchte ich aufkommender Panik entgegenwirken, indem ich das von meinem Vorkommentator beschriebene Ausmaß relativiere.
Für wichtig zu erwähnen halte ich, dass Thüringen bezogen auf die Gesamtzahl der Strafdelikte mit zu den sichersten Bundesländern gehört; das meint: Hier gibt es vergleichsweise wenig Verbrechen. Dazu kommt, dass die Aufklärungsquote bundesweit den Spitzenplatz belegt.
Nun zum Kernpunkt: Die Ausländerkriminalität ist gestiegen; um über 2000 auf 10.302. Erwähnen sollte man dazu, dass darin 2048 ausländerspezifische Straftaten enthalten sind; also Straftaten wie illegale Einreise oder illegaler Aufenthalt. Ja, Straftaten bleiben das allemal, das stelle ich nicht in Abrede. Was mir aufstößt ist, wenn so etwas gegen rechte Kriminalität aufgerechnet wird; gegen Delikte, die überwiegend Gewaltverbrechen sind.
Zuletzt noch für alle Freunde der Rechenspiele, hier der Beweis, dass ich den gleichen Sachverhalt, den Herr Dittmar herunterzuspielen versucht hat, auch sehr bedrohlich aussehen lassen kann: Die Zahl politisch motivierter Straftaten ist 2016 um mehr als 10 Prozent angestiegen - fast 3/4 (!) davon entfallen auf das rechte Spektrum.
tannhäuser
07.10.2017, 18.05 Uhr
Rechte Straftaten?
Wird da unterschieden zwischen Gewaltverbrechen und solchen ohne Personenschaden?

Also z. B. das Zeigen von nationalsozialistischen Symbolen ausserhalb der eigenen vier Wände?

Wird so was gleichgestellt damit, wenn jemand illegal einreist und sich aufhält und/oder mehrere Existenzen hat? So was macht man eigentlich, um Sozialbetrug zu begehen. Auch eine Straftat.

Sozialbetrug gibts auch von Deutschen, keine Frage. Und über steuerflüchtige Millionäre wurde schon alles gesagt.

Ich möchte nichts gegeneinander aufrechnen. Nur wissen, was die Statistik an beiden Rändern aussagt oder verschweigt.
Andreas Dittmar
07.10.2017, 19.51 Uhr
Auch mal nach den Ursachen schauen....
@Ad fontes, Hätte es die verantwortungslose Grenzöffnung und das Herunterspielen des wahren Ausmaßes dieser Masseneinwanderung nicht gegeben, hätten sie jetzt dieses bedrohliche Zahlenspiel als Beispiel gar nicht bringen können.
henry12
07.10.2017, 21.31 Uhr
Eine Phrase macht Späße !
Wer rechnet denn hier eigentlich auf ? Rechte Straftaten gegen
begangene Straftaten von Ausländern oder umgekehrt ?
Andere Meinungen sind " scheinbar " und verursachen ein
" aufstoßen" . Klingt wie 10. Plenum der FDJ . Oder was nicht sein kann was nicht sein darf.
Ich finde die Statistik interessant, zeigt sie doch auch die in Zahlen gefasste Gefühlslage.
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