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Do, 12:39 Uhr
19.10.2017
Neues aus Sondershausen

Neue Ausstellung im Bildungszentrum

Im Rahmen der Bildungsarbeit für die Bundesfreiwilligen zeigt das Bildungszentrum Sondershausen bisweilen Ausstellungen, die historische und aktuelle Entwicklungen aufgreifen. Von Oktober bis Dezember 2017 ist die Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt über NS-Justiz zu Gast in Nordthüringen. Die Ausstellung besonders auch für Lehrerinnen und Lehrer interessant, eröffnet nächsten Dienstag...

„Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes"

Die Ausstellung findet vom 24.10. bis 14.12.2017 im Bildungszentrum Sondershausen des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA), Panzerstr. 1, 99706 Sondershausen statt.

Die Wanderausstellung wird bis zum 14. Dezember in Sondershausen bleiben, richtet spezielle Angebote an Schulen und die Bundeswehr und bietet Buchlesungen und Vorträge an, die gesondert angekündigt werden.

Die Eröffnung und zu einem Workshop für Multiplikatoren ein:

24.10.2017, 14-15 Uhr Eröffnung der Ausstellung.

Grußworte und einführender Vortrag von Dr. Daniel Bohse (Magdeburg) und Michael Viebig (Halle):
„Justiz im Nationalsozialismus und die Region Sondershausen“

24.10.2017, 15-16 Uhr Geführter Rundgang durch die Ausstellung

24.10.2017, 16-17 Uhr Workshop für Lehrer*innen und Dozent*innen: Wie kann ich mit der Ausstellung arbeiten?

Hintergrund

Seit 2008 wurde die Ausstellung bereits an mehreren Justizstandorten in Sachsen-Anhalt, darüber hinaus in Berlin, Brüssel, Speyer und anderen Städten präsentiert.

Die Ausstellung wird ständig erweitert. In Sondershausen dokumentieren ca. 40 Tafeln die Tätigkeit von Sondergerichten, dem Volksgerichtshof, Erbgesundheitsgerichten und Strafgerichten der Wehrmacht, immer in Bezug auf Verfahren in Mitteldeutschland.

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Zwei neu in die Ausstellung integrierte Flächen zeigen die Justizbehörden in Sondershausen während der NS-Diktatur und belegen am Beispiel des Karl Mackrodt aus Mehrstedt, wie tödlich diese Justiz sein konnte. Mackrodt hatte sich gegen einen Polizeibeamten gewehrt, der ihn zu einer in eine Zwangssterilisation mündenden ärztlichen Untersuchung vorführen sollte.
Autor: khh

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