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Do, 11:48 Uhr
16.11.2017
Deutscher Tierschutzbund

Es soll sich was tun zum Thema Tiertransporte

Noch immer zählen Transporte lebender Tiere mit zu den größten Tierschutzproblemen. Die Anzahl der transportierten Tiere und die Transportdauer sind hoch und steigen stetig. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt daher, dass die EU-Tierschutzplattform nun beschlossen hat, eine kommissionsgeleitete Unterarbeitsgruppe speziell zu Tiertransporten einzurichten.....

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Die Vertreter dieser Gruppe wollen zukünftig Lösungswege erarbeiten, um eine bestehende EU-Gesetzgebung zu konkretisieren und korrekt umzusetzen.

„Es wird Zeit, dass sich endlich etwas bewegt – es darf nicht sein, dass Tiere immer noch mehrere Tage lang quer durch Europa transportiert werden“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Langfristig muss es unser Ziel sein, keine lebenden Tiere mehr auf diese langen qualvollen Wege zu schicken. Bis das umgesetzt werden kann, müssen die Bedingungen während der Transporte dringend verbessert, Transporte stärker kontrolliert werden – auch über Grenzen hinweg.“

Der Deutsche Tierschutzbund nimmt sich des Themas bereits seit Jahrzehnten an: So begleitete der frühere Präsident Wolfgang Apel 1996 und 2005 selbst Tiertransporte in den Libanon und konnte erschreckende Zustände mit aufdecken, die einen öffentlichen Sturm der Entrüstung auslösten. In der Folge konnte der Verband zusammen mit der europäischen Dachorganisation Eurogroup for Animals erreichen, dass die Exportsubventionen für Schlachttiere in Drittländer gestrichen wurden.

Dennoch lässt die Gesetzgebung nach wie vor zu viel Tierqual zu. So gibt es beispielsweise noch immer keine Begrenzung der absoluten Transportdauer. Hinzu kommen noch die oft unerträgliche Enge, Hitze oder Kälte, Durst und verletzungsbedingte Schmerzen. Gesetzliche Vorgaben sind oft nur vage formuliert und bieten zu viel Interpretationsspielraum.

EU-Tierschutzplattform nimmt sich des Themas an
Die in diesem Jahr ins Leben gerufene EU-Tierschutzplattform soll Organisationen aus dem privaten und öffentlichen Sektor, Experten und Nichtregierungsorganisationen zusammenbringen, um den Tierschutz in Europa zu verbessern. In Untergruppen sollen bestimmte Themen diskutiert und Lösungswege erörtert werden.

Der Deutsche Tierschutzbund hatte bereits im Vorfeld der letzten Sitzung der EU-Tierschutzplattform, die Vertreterin der deutschen Regierung gebeten, sich für die Bildung von Unterarbeitsgruppen einzusetzen und begrüßt daher den Vorstoß zur Bildung der Gruppe zu Tiertransporten. Weitere Untergruppen soll es außerdem zu Schweinen, Pferden und zum illegalen Handel mit Heimtieren geben.
Autor: en

Kommentare
Peter59
16.11.2017, 13.59 Uhr
Richtig,
Fahren Sie mal hinter so einem "Tiertransport", da kommen Ihnenn die Tränene in die Augen. Solange Artgenossen in Schlachthöfen zusehen wie getötet wird, ist das so was von unmenschlich und brutal. In Bayern funktioniert das anders. Geht doch nur um Geld, die Holländer dürfen das zu Hause nicht. Also ermöglicht das der oberste "Agrarfuzzi" in Deutschland. Einfach nur pervers. Ich bin kein Pflanzenfresser, würde aber für gutes Fleisch, menschlich behandelt,
das 10 -fache bezahlen......
Rochen
16.11.2017, 20.46 Uhr
@peter59 Vorsichtig...
... ich wäre mal vorsichtig mit meinen Äußerungen. Erstmal zählen die Transportgesetze in Deutschland genauso wie in Holland! Zweitens machen die deutschen Betriebe es genauso wie die von unseren Nachbarländern geführten! Und drittens wenn man keine Ahnung davon hat sollte man die Schn...ze halten!
Rochen
16.11.2017, 20.51 Uhr
@peter59 ...
... ich glaube auch nicht das sie zu den jenigen Zählen die 10% mehr zahlen würden, das könnten Sie nämlich jetzt auch schon!
Sie gehören nämlich zu denen die frühs um 8.00 Uhr am Discounter stehen und Fleisch für 1.99€/kg kaufen und noch sagen "da hab ich jetzt ein Schnäppchen gemacht"
Rochen
16.11.2017, 22.06 Uhr
@peter59
Entschuldige ich meine nicht 10% sondern sogar das 10 fache
Andreas Dittmar
16.11.2017, 22.11 Uhr
Nicht richtig gelesen ?
@Rochen Der Peter59 schreibt im ersten Post, dass er gern das 10-fache bezahlen würde für ein gutes Stück Fleisch. Ich sehe das genau so. Warum muß man die Schweine durch ganz Europa karren und dann vielleicht noch ein bedenkliches Gütesiegel auf die Packung kleben, das eigentlich Augenwischerei ist. Lieber weniger Fleisch und dafür gute Qualität. Ich glaube der Kilopreis für zB. Gänse aus unbedenklicher Haltung liegt bei ca. 11 € . Finde ich das Fleisch beim Discounter in der TK-Truhe für 3,50 € ist dort etwas megafaul. Aber so lange Geiz geil ist und die Menschen das mitnehmen, wird sich nichts ändern. Das trifft für Eier und Abgepacktes genau so zu. Auch bei den veganen Ersatzlebensmitteln bin ich mir sicher, dass dort Dinge drin sind, die man nicht unbedingt essen sollte. Auch die Händler wären hier mal in der Pflicht bedenkliche Sachen gar nicht erst einzukaufen. Weiteres Beispiel Obstler : Bei einem guten Freund in Zell am See bezahle ich für den Liter Marille 42€ . Der macht die Maische aus richtigen Marillen. Aus 100 Kilo 5 Liter Schnaps wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Wenn man es überreibt fallen lediglich die Splinte aus den Kniegelenken :-) . Im Discouter bekomme ich "Obstler" + ordentlich Kopfschmerzen für 8 € auch ohne es zu übertreiben. Das ist Primasprit mit Fruchtgeschmack aus Aromastoffen. So funktioniert das halt mit dem Profit.
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