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Mo, 15:49 Uhr
20.11.2017
kn-Forum

Jamaika und das Scheitern der Parteien

Unter dieser Überschrift erreichte kn dieser Leserbrief aus Ichstedt...

Die Profilierungssucht der Verhandler vor laufenden Kameras war zunehmend eine Zumutung. Mit Wortakrobatik sich den Pelz waschen, ohne dabei selbst naß zu werden, hat teilweise abstoßende Formen angenommen. Jeder war sich selbst der Nächste und die selbstgefälliger "Wichtigkeit" bewegte sich oft am Rande der Lächerlichkeit.

Verantwortung übernehmen und Aufbruchstimmung sieht anders aus und bedeutet nicht die Parteiinteressen zum Maß der Dinge zu machen. Die Wahlergebnisse der Bundestagswahl haben deutlich gemacht, dass es einem großen Teil der Menschen reicht, von der Politik nicht mehr gehört zu werden. Hier sind Antworten gefragt, die bei den Sondierungen so gut wie keine Chance hatten. Wieder und wieder wurde um den heißen Brei geredet, verbohrt über Randthemen schwadroniert.

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Ich frage mich, ob denn der Familiennachzug wirklich das zentrale Thema ist, was die Menschen in diesem Lande bewegt? Sich in den "Nachtsitzungen" die Wahlprogramme vorzulesen, die an den Problemen der Menschen vorbei gegangen sind, lösen nicht die Probleme. Die Verhandler haben wohl nicht gemerkt, dass sie noch immer im Wahlkampfmodus sind.

Es ist mehr als fatal wie sich die vier Parteien in Selbstgefälligkeit auseinanderdeffiliert haben und wie die FDP auseinander gelaufen sind. Das hier gebotene Bild hat mehr als Kopfschütteln verursacht. Die "Fähigkeit" die jetzt entstandenen Konsequenzen zu überblicken hat dieser Runde, wo jetzt jeder die Schuld bei den Anderen such, gefehlt.

Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt
Autor: khh

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