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Mi, 18:23 Uhr
22.11.2017
Bundeselternrat: Schulen nicht mit Migrationsfragen alleine lassen

Her mit den multiprofessionellen Teams!

Kinder, die kaum ein Wort Deutsch sprechen, stark traumatisierte geflüchtete Jugendliche und Familien unterschiedlichster Nationen, die das deutsche Schulsystem nicht verstehen - spätestens seit 2015 ist dies wieder bundesweite Realität in Klassenzimmern...


Zwei Jahre nach dem erneuten großen Zuzug durch Flüchtende werden Schulen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen allein gelassen. Darunter leiden nicht nur die geflüchteten Kinder und ihre Familien, sondern alle an Schule Beteiligten.

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Der Bundeselternrat empfindet diese Situation als unhaltbar. Er fordert die Landesregierungen der Bundesländer auf, entsprechendes Personal sowie Sach- und Finanzmittel für die Schulen zur Verfügung zu stellen.

"Wir brauchen endlich multiprofessionelle Teams z.B. aus Sprachlehrern, Schulsozialarbeitern, Sprach- und Kulturmittlern, Förderkräften, Psychologen und Integrationshelfern, die sich um alle Kinder kümmern. An jeder Schule. Es darf nicht sein, dass Schulleitungen, Lehrkräfte und Ehrenamtliche alleine für den Integrationserfolg sorgen müssen", so die Forderungen des Bundeselternrats im Rahmen der Herbstplenartagung 2017. Integration kann nur dann dauerhaft gelingen, wenn es verlässliche Unterstützungsstrukturen an allen Schulen gibt.

Damit nicht der Wohnort über die Integrationschancen von Schülern entscheidet, fordert der Bundeselternrat zudem einen Beschluss der KMK zu einer Beschulung geflüchteter Kinder vom ersten Tag an.

Insbesondere in Zeiten von Steuerüberschüssen muss zusätzliches Geld dort investiert werden, wo die Zukunftschancen für alle unsere Kinder entstehen - in Bildung!
Autor: red

Kommentare
Andreas Dittmar
23.11.2017, 10.09 Uhr
Nicht Schritt Fünf vor Schritt Eins tun....
Die Kontrolle und Begrenzung der Zuwanderung ist der 1. Schritt zur Lösung dieses Problems. Wenn man aus Kapazitätsgründen den Familiennachzug nicht bewältigen kann, ist den Menschen mit multiprofessionellen Teams nicht viel geholfen. Traumatisierte Kinder und Jugendliche die kaum deutsch sprechen und das Schulsystem nicht verstehen, trotzdem zusammen mit ihren einheimischen Klassenkameraden zu unterrichten, das könnte sich grundsätzlich negativ auf die ganze Klasse auswirken. Mit nur einem Lehrer in so einer Klasse ist das zum Scheitern verurteilt. Vielleicht wäre es da wirklich eine Überlegung wert, den Migranten erstmal separat die Dinge näher zu bringen, die bei den gleichaltrigen einheimischen Schülern schon fest verankert sind. Dazu müsste man eine Integrationsstufe in das Schulsystem einbauen, von der man bei erfolgreichem Abschluss in die jeweilige deutsche Klassenstufe wechseln kann. Das setzt natürlich auch Kentnisse über das Schulsystem in den Ländern bzw. Flüchtlingslagern, wo die Menschen herkommen vorraus. Dazu müsste man dort hin reisen und sich umfassend informieren und ganz wichtig, vor allem realistisch bleiben.
Günther Hetzer
23.11.2017, 15.31 Uhr
multiprofessionelle Teams....zur Familienzusammenführung
"Wir brauchen endlich multiprofessionelle Teams z.B. aus Busfahrern, Lokführern, Berufskraftfahrern, Piloten, Schifffahrtskapitänen, Polizei und freiwilligen Abschiebehelfern , die sich um die Rückführung aller kümmern. In jedem Bundesland. Es darf nicht sein, dass Politik, Ausländerbehörden und die Bundespolizei alleine für den Abschiebeerfolg sorgen müssen", so meine Forderung.


"Kinder, die kaum ein Wort Deutsch sprechen, stark traumatisierte geflüchtete Jugendliche und Familien unterschiedlichster Nationen, die das deutsche Schulsystem nicht verstehen..."
Wie schafft man es am effektivsten Kindern, Jugendlichen und Familien, Sprachbarrieren, die Eingewöhnung in ein neues Umfeld und Probleme bei der Bewältigung des Alltags zu nehmen? ... Sie einfach wieder in ihre, zumeist sicheren, Heimatländer bringen?!
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