eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 12:47 Uhr
20.02.2018
Meldung aus der Wirtschaftswelt

EVG sagt „Es reicht!“

Übergriffe auf Bahn-Beschäftigte erneut gestiegen. Dazu diese Meldung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)...

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zeigt sich bestürzt von der weiterhin hohen Aggressivität in Zügen und Bahnhöfen. „2017 gab es so viele Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn wie noch nie“, sagte der Stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, unter Berufung auf Zahlen der DB AG. Demnach hat es im vergangenen Jahr 2.550 Körperverletzungen gegeben.

Gegenüber 2016 ist das erneut ein Anstieg um 7,4 Prozent. Im Vergleich zu 2013 hat sich die Zahl der gemeldeten Übergriffe sogar mehr als verdoppelt. Die meisten Körperverletzungen haben 2017 die Beschäftigten der DB Sicherheit erlitten. Sie sind im vergangenen Jahr allein 1.200-mal angegriffen worden. Die EVG geht zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

„Damit werden im Schnitt siebenmal an jedem Tag irgendwo in Deutschland eine Kollegin oder ein Kollege der Deutschen Bahn angegriffen. Das sind erschreckende Zahlen. Es reicht! Diese Gewalt gegen die Beschäftigten muss endlich aufhören“ sagte Hommel.

Anzeige symplr
Die zunehmende Aggressivität zeige sich auch nicht nur bei der Deutschen Bahn. So hätten die Beschäftigten der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) Anfang 2018 damit begonnen, entsprechende Vorfälle aufzuzeichnen. „Und diese Aufzeichnungen zeigen deutlich, unter welcher Belastung unsere Kolleginnen und Kollegen tagtäglich arbeiten müssen.“

Die EVG fordert die Unternehmen auf, für die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen. „Aber nicht nur der Arbeitgeber steht hier in der Pflicht“, sagte Hommel. „Wir müssen uns bewusst werden, dass wir es mit einem sehr ernsten gesellschaftlichen Problem zu tun haben, das nur mit großen Anstrengungen gelöst werden kann. Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln ist eine Herausforderung an uns alle.“

Reiner Sörgel
EVG/DGB
Autor: khh

Kommentare
Günther Hetzer
20.02.2018, 13.59 Uhr
Muster erkennen....
Nun, so richtig "reicht es" scheinbar noch nicht...denn auch hier wird einer der ausschlaggebenden Faktoren, welcher zu der Verdopplung seit 2013 führte, nicht benannt. Jeder denkende Mensch, erkennt aber auch hier das Muster...leider sind solche "Brandbriefe" nichts Wert, wenn die Verfasser nicht die Cojones haben, die Probleme beim Namen zu nennen.
tannhäuser
20.02.2018, 15.59 Uhr
Die Lösung naht....
Freibier und Freifahrt für alle!

Dann muss das Servicepersonal keine Tickets kontrollieren, sondern serviert gratis Getränke und Häppchen...

Haue gibt's dann nur noch, wenn Kaffee und Tee zu kalt, Bier und Cola zu warm sind nicht und Schweinefleisch auf dem Sandwich ist...
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr