Für den jungen iranischen Komponisten Alireza Khiabani war das 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters am kommenden Wochenende ein ganz besonderes Ereignis, aber Marek Adam Smentek mit der Violine riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin...

Mit Wolfgang Amadeus Mozart und seinen sechs deutschen Tänzen hatt das 4. Sinfoniekonzert mt dem Lof-Orchester einen beschwingten Auftakt.


Mit den ungarischen Tänzen von Johannes Brahms Nr. 1. 3, 4 und! 7 gab es eine beschwingte Fortsetzung und das Orchester lief unter der Leitung von Generalmusikdirektor Michael Helmrath zu Höchstform auf. Das war dem Publikum sehr viel Beifall wert.


Mit einem brillanten Solo auf seiner Violine begann der 1. Konzertmeister Marek Adam Smentek das Tzigane - Rhapsodie für Violine und Orchester (Lento, quasi cadenza - Moderato). Es war beeindruckend wie Smentek diese Töne aus seiner Violine holte und anschließend zusammen mit dem Orchester brillierte. Der Dank des Publikums: anhaltender starker Beifall.

Dan kam die große Stunde des jungen iranischen Komponisten Alireza Khiabani. Er sei nicht nervös, soder Künstler, als er ihn vor dem Haus der Kunst traf, sie Bildergalerie.


Alireza Khiabani hatte im Jahr 2016 zum 1. Sondershäuser Kompositionswettbewerb eine Komposition eingereicht und damit den ersten Preis gewonnen. Dieser bestand aus einem mehrwöchigen Aufenthalt in Sondershausen, in dem er ein Stück im Jahre 2017 eigens für das Loh-Orchester komponieren konnte. Und genau dieses wurde nun zum 4.Sinfoniekonzert unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Stück hatte es sicher nicht leicht, nach so einem beschwingten Auftakt mit einer ernsteren und gesetzten Musik sich durchzusetzten. Das Stück... greenafter..."an irian perpetual dance" (Basis ein Gedcht) war eine andere Musik und setzte den Reigen der Tänze fort. Aber das man meinen konnte, es war typisch iranische Musik, konnte man nicht sagen, aber es war aber eben in seinen Wellen von lauten und leisen Tönen. Und dem Publikum gefiel es, und Komponist und Orchester erhielte viel Beifall

Geboren wurde er 1984 im Iran. Zunächst beschäftigte er sich mit traditioneller iranischer Musik. Nach einem Klavierstudium in Teheran ging er an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er seit 2012 Komposition und Klavier studiert.

Der Sondershäuser Kompositionswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und wird in Kooperation zwischen der Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES), der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen e. V. und der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH ausgetragen. Zu ehren der Uraufführung konnte Intendant Daniel Klajner Kulturstaatssekretärin Dr. Babette Winter begrüßen.

Neben der Uraufführung spielte das Loh-Orchester u. a. eine Auswahl weitere Stücke von Ernst Chausson, Antonin Dvorak und George Enscu.

Es war ein sehr hörenswertes Konzert und wer es verpasst hat, kann es morgen in Nordhausen nachholen.

Karten für das 4. Sinfoniekonzert am 25. Februar um 18 Uhr im Theater Nordhausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52).