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Fr, 11:00 Uhr
20.04.2018
Bürger gehen, Ausgaben bleiben:

Schrumpfende Städte leiden doppelt

In schrumpfenden Städten werden die Ausgaben nicht so schnell verringert wie die Einwohnerzahl sinkt. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie aus dem ifo Institut in Dresden...


„Schrumpfende Städte leiden daher doppelt“, sagen Xenia Frei und Felix Rösel, die Autoren der Studie. In wachsenden Städten stellen die Autoren dagegen keinen Zusammenhang zwischen Einwohner- und Ausgabenentwicklung fest. Die Autoren kommen zu dem Schluss: „Schrumpfen kostet, Wachsen spart aber nichts.“ Die Studie untersucht die Finanzen deutscher Städte von 1950 bis 2012.

Kommunen sind dem Einwohnerrückgang aber nicht zwangsläufig ausgeliefert, sondern können selbst etwas tun. „Richtig investieren hilft“, sagt Rösel. „Gemeinden, die ihre Infrastruktur vorausschauend an die Einwohnerzahl von morgen anpassen, zahlen später weniger für den Unterhalt.“

Besondere Anpassungsschwierigkeiten haben dicht besiedelte und mittelgroße Städte zwischen 30 000 und 100 000 Einwohnern. Bei diesen schwankt der Umfang öffentlicher Infrastruktur stärker als bei kleinen oder großen Städten. Kleine Städte verzichten meist generell auf teure Infrastruktur, größere Städte betreiben dagegen fast immer teure Einrichtungen, wie beispielsweise Opernhäuser.

Den vollständigen Beitrag von Xenia Frei und Felix Rösel mit dem Titel „Bürger gehen, Ausgaben bleiben: Schrumpfende Städte leiden doppelt“ finden Sie in Heft 02/2018 der Zeitschrift „ifo Dresden berichtet“ .
Autor: red

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