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Mo, 14:23 Uhr
23.04.2018
Bauliche Mängel beseitigt

Neues Quartier für Fledermäuse

Im Jahr 2016 initiierte die Natura2000-Station Südharz/Kyffhäuser das Projekt "Entwicklung von Natur und Landschaft Fledermausschutz" auf dem Gebiet der Numburg“, das unter der Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser seit 2017 umgesetzt wird...

Neues Quartier für Fledermäuse (Foto: Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser) Neues Quartier für Fledermäuse (Foto: Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser)
An der Naturschutzstation Numburg am Stausee Kelbra wurde durch die Verkleidung des Hausgiebels am Haupthaus ein neues Quartier für die dort vorkommenden Fledermäuse geschaffen. Ebenso wurden an dem Artenschutzhaus bauliche Mängel beseitigt, um Prädatoren wie Steinmarder und Waschbär von den bestehenden Quartieren dort fern zu halten.

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Die bestehenden Fledermausquartiere an der Numburg sind zum Teil schon sehr alt und stark ausgelastet und durch Gebäudeschäden negativ beeinflusst. Daher steht in dem Projekt die Schaffung und Sicherung von Fledermausquartieren im Vordergrund.

20 der 24 in Deutschland lebenden Fledermausarten kommen im Naturpark Kyffhäuser vor, in dessen Gebiet sich die Naturschutzstation Numburg befindet. Die Region trägt eine besondere Verantwortung für das Vorkommen der Kleinen Hufeisennase, welche hier ihr nördlichstes Vorkommen in Deutschland hat. In Thüringen sind nur zwei Wochenstuben der Rauhautfledermaus bekannt und beide liegen im Kyffhäuserkreis. In der Numburg sind rund 400 Rauhautfledermäuse mit ihren Jungtieren zu Hause.

Wohn- und Kinderstube wurde hergerichtet (Foto: Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser) Wohn- und Kinderstube wurde hergerichtet (Foto: Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser)
Im Sommer 2018 wird auch wieder der 13. Flatterpoint an der Numburg für Besucher geöffnet sein. Es ist geplant, eine Live-Übertragung aus der Wochenstube der Kleinen Hufeisennase zu installieren, weiterhin informieren dort Infotafeln, Poster und andere Anschauungsmaterialien über die Besonderheiten und die Geschichte der sensiblen und geschützten Tiere.
Autor: red

Kommentare
LithiumTim
23.04.2018, 19.41 Uhr
Klingt ganz toll!
Prima, was der Verband hier schreibt, Kompliment. Ich habe einige Jahre Schicksale der kleinen Hufeisennase anhand eines Brückenbauprojektes in Dresden interessiert verfolgt. Neue Quartiere sind ja bestimmt eine gute Sache. Da kann man(n) dem Landschaftspflegeverband nur danken. Oder? Weiter so!
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