So, 15:00 Uhr
24.06.2018
Ein Blick in die Statistik
Bierkonsum füllt Landeskasse
Die Einnahmen des Freistaates aus der Biersteuer betrugen in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres rund 8,67 Millionen Euro. Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten ist das ein leichtes Plus von circa 140.000 Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 8,53 Millionen Euro...
Thüringens Brauereien haben nach den Angaben des Thüringer Landesamts für Statistik in den ersten drei Monaten dieses Jahres 24.000 Hektoliter mehr Bier abgesetzt als im gleichen Zeitraum 2017. Einen leichten Rückgang gab es nach Angaben des Landesamtes jedoch bei Biermischungen mit alkoholfreien Getränken.
Eine Prognose für das gesamte Jahr 2018 kann anhand dieser Zahlen aber noch nicht gestellt werden. Wie sich die Fußball-Weltmeisterschaft auf das Biersteueraufkommen im Freistaat auswirkt, bleibt abzuwarten. In den beiden WM-Monaten kann zumal bei schönem Wetter mit steigenden Einnahmen gerechnet werden.
Bei der Biersteuer zeichnet sich insgesamt ein rückläufiger Trend ab, nicht nur im Freistaat, sondern auch in anderen Bundesländern. Im Jahr 2010 verbuchte der Freistaat Thüringen noch 27,8 Millionen Euro Einnahmen aus der Biersteuer, im Jahr 2017 waren es dagegen nur noch 22,4 Millionen Euro. Der Abwärtstrend liegt im Wesentlichen an der zunehmenden Zahl alkoholischer Konkurrenzprodukte und dem steigenden Marktanteil alkoholfreier Biere, erläutert Finanzministerin Heike Taubert. Alkoholfreies Bier unterliegt nicht der Biersteuer.
Die Biersteuer gehört zu den Verbrauchsteuern. Sie ist bundesgesetzlich geregelt und wird vom Zoll erhoben, ihr Aufkommen steht aber allein den Bundesländern zu. Die Steuer entsteht, wenn das Bier von dem Herstellungsbetrieb (Brauerei) in den freien wirtschaftlichen Verkehr oder in einen anderen Herstellungsbetrieb überführt wird. Die Steuer wird beim Hersteller erhoben, auch wenn sie letztlich auf den Verbraucher umgelegt wird.
In Deutschland fallen durchschnittlich 4,75 Cent Biersteuer pro Flasche Bier (0,5 l) an, für einen Kasten Bier beträgt die Biersteuer damit 0,94 Euro.
Autor: redThüringens Brauereien haben nach den Angaben des Thüringer Landesamts für Statistik in den ersten drei Monaten dieses Jahres 24.000 Hektoliter mehr Bier abgesetzt als im gleichen Zeitraum 2017. Einen leichten Rückgang gab es nach Angaben des Landesamtes jedoch bei Biermischungen mit alkoholfreien Getränken.
Eine Prognose für das gesamte Jahr 2018 kann anhand dieser Zahlen aber noch nicht gestellt werden. Wie sich die Fußball-Weltmeisterschaft auf das Biersteueraufkommen im Freistaat auswirkt, bleibt abzuwarten. In den beiden WM-Monaten kann zumal bei schönem Wetter mit steigenden Einnahmen gerechnet werden.
Bei der Biersteuer zeichnet sich insgesamt ein rückläufiger Trend ab, nicht nur im Freistaat, sondern auch in anderen Bundesländern. Im Jahr 2010 verbuchte der Freistaat Thüringen noch 27,8 Millionen Euro Einnahmen aus der Biersteuer, im Jahr 2017 waren es dagegen nur noch 22,4 Millionen Euro. Der Abwärtstrend liegt im Wesentlichen an der zunehmenden Zahl alkoholischer Konkurrenzprodukte und dem steigenden Marktanteil alkoholfreier Biere, erläutert Finanzministerin Heike Taubert. Alkoholfreies Bier unterliegt nicht der Biersteuer.
Die Biersteuer gehört zu den Verbrauchsteuern. Sie ist bundesgesetzlich geregelt und wird vom Zoll erhoben, ihr Aufkommen steht aber allein den Bundesländern zu. Die Steuer entsteht, wenn das Bier von dem Herstellungsbetrieb (Brauerei) in den freien wirtschaftlichen Verkehr oder in einen anderen Herstellungsbetrieb überführt wird. Die Steuer wird beim Hersteller erhoben, auch wenn sie letztlich auf den Verbraucher umgelegt wird.
In Deutschland fallen durchschnittlich 4,75 Cent Biersteuer pro Flasche Bier (0,5 l) an, für einen Kasten Bier beträgt die Biersteuer damit 0,94 Euro.
Kommentare
Wolfi65
24.06.2018, 16.02 Uhr
Tja @sarkaso
Selbst die starken Biertrinker im Lande tun etwas Gutes für die Landes- und Staatskasse.
Man muss immer ein wenig weiter denken können, um Zusammenhänge analysieren und weiter verarbeiten zu können.
Einfach nur Draufdreschen ist nicht.
Das ist die Schublade der Hilfsschüler, welche sich zu Hauf an einer bestimmten Stelle in Nordhausen treffen, um niedere Konversation untereinander auszutauschen.
Es ist ein Merkmal dieser Gesellschaft, dass viele Menschen kleinste Aufgaben, welche so im normalen Leben zu lösen sind, nicht realisieren können.
Deswegen wird das auch hier nicht mehr viel werden, mit dem Haus Europa und einem freien und gerechten Deutschland.
Man muss immer ein wenig weiter denken können, um Zusammenhänge analysieren und weiter verarbeiten zu können.
Einfach nur Draufdreschen ist nicht.
Das ist die Schublade der Hilfsschüler, welche sich zu Hauf an einer bestimmten Stelle in Nordhausen treffen, um niedere Konversation untereinander auszutauschen.
Es ist ein Merkmal dieser Gesellschaft, dass viele Menschen kleinste Aufgaben, welche so im normalen Leben zu lösen sind, nicht realisieren können.
Deswegen wird das auch hier nicht mehr viel werden, mit dem Haus Europa und einem freien und gerechten Deutschland.
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sarkaso
25.06.2018, 10.18 Uhr
@wolfi
...weil die anderen Diskussionen geschlossen sind, diskutieren Sie hier weiter, wie toll Alkohol ist?
Man, müssen Sie's nötig haben.....
Man, müssen Sie's nötig haben.....
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Wolfi65
25.06.2018, 10.58 Uhr
Alkohol ist nicht unbedingt toll
Wer ihn aber zu sich nimmt, sollte nicht unbedingt an die schwarze Wandtafel geheftet werden.
Darum geht es.
Der Staat nimmt gerne die Alkohol- und Tabaksteuer ein und verpönt gleichzeitig in seinen Kampagnen den Genuss.
Das ist Doppelmoral, welche nicht gerade vertrauenserweckend erscheint.
Nur darum geht es in meinen Kommentar, Herr/Frau sarkaso.
Wie ich meinen Genussmittelkonsum gestalte, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
PS: Wenn ich mich für die Belange der Autofahrer einsetze, heißt das ja auch nicht unbedingt, ein eigenes Auto in der Garage zu haben. ;-)
Darum geht es.
Der Staat nimmt gerne die Alkohol- und Tabaksteuer ein und verpönt gleichzeitig in seinen Kampagnen den Genuss.
Das ist Doppelmoral, welche nicht gerade vertrauenserweckend erscheint.
Nur darum geht es in meinen Kommentar, Herr/Frau sarkaso.
Wie ich meinen Genussmittelkonsum gestalte, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
PS: Wenn ich mich für die Belange der Autofahrer einsetze, heißt das ja auch nicht unbedingt, ein eigenes Auto in der Garage zu haben. ;-)
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