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Mo, 10:36 Uhr
20.08.2018
Personalpolitik in der Bildung

Generationswechsel im Lehrerzimmer

Die Landtagsfraktion der Linken will den Stellenabbau an Thüringens Schulen weiterhin aussetzen. Unterstützung kommt jetzt vom Verband der Thüringer Philologen, es müssten neue Anreize geschaffen werden um den Generationswechsel im Lehrerzimmer zu vollziehen...

„Die von der Landtagsfraktion DIE LINKE beabsichtigte weitere Aussetzung des Stellenabbaus bei Lehrkräften kommt der Realität an Thüringer Schulen nach und ist deshalb zu unterstützen!“ so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes.

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Bereits das neue Schuljahr 2018/2019 hat mit Problemen bei der Absicherung des Unterrichts begonnen, weil viele Lehrkräfte fehlen. „Wenn aber wie geplant der Stellenabbau bei noch immer steigenden Schülerzahlen ab 2020 fortgesetzt wird, dann wird der Ausfall an Thüringer Schulen dramatische Ausmaße annehmen“, prophezeit Heike Schimke.

Deshalb haben die Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes, Heike Schimke, und die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, am vergangenen Mittwoch und Donnerstag auch Gespräche mit Bildungsminister Holter und Finanzministerin Taubert geführt: „Durch die Schaffung entsprechender Arbeitsbedingungen, der Ausbringung von Entwicklungsmöglichkeiten und anderer Formen der Wertschätzung von Lehrkräften muss Thüringen noch attraktiver für den Lehrernachwuchs werden. Dies muss in Angriff genommen werden“ – da sind sich Schimke und Lin-Klitzing einig. „Dafür haben der Thüringer und der Deutsche Philologenverband geworben. So wird zum Beispiel die geplante Reduktion des Beförderungsamtes A/E14 auf eine einzige Funktionsstelle pro Gymnasium Thüringen schaden.“

Thüringen steht vor einem Generationswechsel in den Lehrerzimmern. Daher setzt sich der Thüringer Philologenverband für eine kluge, in die Zukunft reichende Personalpolitik für die Lehrkräfte in Thüringen ein. „Es muss attraktiv sein, als Lehrkraft nach Thüringen zu kommen, damit die Lücken in den Lehrerzimmern nicht noch größer werden. Nun ist die Politik am Zug.“
Autor: red

Kommentare
h3631
20.08.2018, 12.45 Uhr
40000
Gehört zwar nicht ganz zum Thema. Habe eben gelesen das 40000 Lehrer in Deutschland fehlen. 30000 sind Quereinsteiger nach Schnellkurs. Nach meinem empfinden keine "richtigen Lehrer". 10000 "richtige Lehrer "stehen nicht zur Verfügung. Über Jahre kennt man das Dilemma, aber viele Politiker sind blind und taub.
Armes Deutschland.
tannhäuser
20.08.2018, 19.01 Uhr
Schöne Versprechen...
Aber Finanzministerin Taubert (SPD) muss das Geld erst mal locker machen.

Darüber muss erst mal lange nachgedacht werden und das dauert Monate.

Dann dräut der Landtagswahlkampf und wer weiss denn, ob die SPD dann noch Richtung R2G tendiert oder lieber die Kassen verschlossen hält?

Mohring wird sicherlich lockende Sirenengesänge Richtung SPD aussenden. Kann natürlich alles Makulatur sein, wenn potenzielle Koalitionspartner Richtung Fünfprozenthürde abschmieren.
Paul
20.08.2018, 21.54 Uhr
h3631
Dieses Problem existiert in der BRD seit den `70-ger Jahren. Damals hat man angefangen, reienweise Lehrerstellen abzubauen. Und das ist nie wieder aufgestockt worden ! Es gab auch für politisch unkorrekte Lehrer damals sogenannte "Berufsverbote".
Und jetzt wird so getan als ob das etwas urplötzliches und ganz was Neues ist, das in Deutschland auf einmal Lehrer fehlen. Ein Lügengespinst wie Alles was von dieser Regierung vom Stapel gelassen wird. Das ist einfach nur noch widerlich ! Die SED war Scheiße - aber die hier Toppen ALLES !!!
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