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Mo, 10:43 Uhr
24.09.2018
Soumm spielt Ehrenfellner

Eigens für sie komponiert

Wenn die Geigerin Alexandra Soumm zum 1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters nach Sondershausen und Nordhausen reist, hat sie etwas ganz Besonderes im Gepäck: Das Violinkonzert, das sie mit dem Loh-Orchester spielt, hat Komponist Christoph Ehrenfellner eigens für sie geschrieben!

Dem hiesigen Publikum ist der Österreicher als Composer in Residence der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH bereits bekannt, in der vergangenen Saison hat er beispielsweise mit seiner großen Luther-Sinfonie für Begeisterung gesorgt.

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Sein 2. Violinkonzert schrieb Ehrenfellner in der Tradition Beethovens, Brahms‘ und Tschaikowskys mit deutlich romantischen Zügen. „Wir haben von Beginn des Kompositionsprozesses an viel gesprochen“, erzählt Alexandra Soumm. „Ich hatte Christoph gefragt, ob er ein modernes Brahms-Konzert schreiben würde, ich hätte nie gedacht, dass er mich beim Wort nimmt.“ Die Uraufführung im Jahr 2014 spielten sie gemeinsam, Christoph Ehrenfellner dirigierte sein eigenes Stück. Alexandra Soumm kennt ihn bereits seit dem Studium. „Ich liebe und unterstütze seine Musik seit vielen Jahren. In seinem 2. Violinkonzert ist es sehr bewegend, dass er von Komponisten beeinflusst wurde, die wir beide lieben. Wir haben auch beide diese unglaubliche Liebe für lyrische Momente, die man z.B. im zweiten Satz hören kann."

Alexandra Soumm spielt Violinkonzert von Christoph Ehrenfellner (Foto: Agentur) Alexandra Soumm spielt Violinkonzert von Christoph Ehrenfellner (Foto: Agentur)

Die 1989 geborene Alexandra Soumm kommt aus einer russischen Musikerfamilie. Mit fünf fragten ihre Eltern sie, ob sie Geige oder Klavier lerne wolle. Sie entschied sich für die Geige und fand schon früh Gefallen daran, vor Publikum aufzutreten. Heute spielt sie mit Orchestern aus aller Welt wie dem BBC Symphony Orchestra, den Münchner Symphonikern und dem Orchestre de Paris. Durch das Engagement ihrer Wohltätigkeitsorganisation „EsperanzArt“ treten über 70 Künstlern für bedürftige Menschen auf. „Ich bin glücklich, mit wirklich jedem Publikum Musik teilen zu können“, sagt die Künstlerin.

Im 1. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Wiener Melange“ erklingen außerdem die Ouvertüre zur „Zauberharfe“ von Franz Schubert und die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Es findet am 29.09. um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 30.09. um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr gibt es eine Einführung im Foyer. Um 18.00 Uhr sind Kinder ab 7 Jahren herzlich zu einer Einführung zum 2. Teil des Konzertes eingeladen.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Zum Konzert in Sondershausen fahren die Konzertbusse aus Mühlhausen über Schlotheim und Ebeleben, aus Greußen und aus Roßleben über Wiehe, Reinsdorf, Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen. Busfahrkarten gibt es ebenso wie die Konzertkarten im Vorverkauf. Außerdem fährt im Stadtgebiet von Sondershausen der dank der Unterstütung durch den Förderverein kostenlose Konzertbus. Ausführliche Informationen hält die Theaterkasse bereit.
Autor: red

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