Mi, 19:58 Uhr
04.12.2019
Meldungen aus dem Landratsamt
Schulstandort in Kyffhäuserland steht
In einer regelrechten Kampfabstimmung viel in der Kreistagssitzung am Abend die Entscheidung für den Schulstandort zum Neubau einer Grundschule…
In namentlicher Abstimmung entschieden sich 21 Kreistagsmitglieder für den neuen Schulstandort in der Burgstraße von Bendeleben. Gerade mal 17 Kreistagsmitglieder entschieden sich gegen den Standort Bendeleben. Ein Kreistagsmitglied enthielt sich der Stimme.
Mit diesem Beschluss fand die 110 – jährige Schultradition in Rottleben ein Ende, weil der Standort im Seegaer Weg keine Mehrheit im Kreistag fand.
Nach umfangreicher Diskussion, kn berichtet noch (es gab über 20 Wortmeldungen – es wurde extra ein Beschluss zur Begrenzung auf die Redezeit von drei Minuten beschlossen), folgte man dem Beschluss des Gemeinderats Kyffhäuserland, der mit 10:6 Stimmen sich für den Standort Bendeleben entschieden hatte. Die Schulkonferenz hatte 2:2 gestimmt.
In der Beschlussbegründung hatte sich die Kreisverwaltung für den Standort Bendeleben entschieden:
Hier die Begründung der Kreisverwaltung:
Aus der Begründung von Landrätin Antje Hochwind-Schneider
Der Abstimmung war noch eine Tauziehen vorausgegangen, wie abgestimmt werden sollte, mit Änderungsantrag und mehr.
Der Antrag von Mario Merten (FwuL) auf geheime Wahl wurde bei 18 Ja-Stimmen und 21 Nein-Stimmen abgelehnt.
Dem Antrag von Wolfgang Koenen (Die Linke) auf namentliche Abstimmung folgte man bei einer Enthaltung.
Mehr in einem gesonderten Beitrag!
Autor: khhIn namentlicher Abstimmung entschieden sich 21 Kreistagsmitglieder für den neuen Schulstandort in der Burgstraße von Bendeleben. Gerade mal 17 Kreistagsmitglieder entschieden sich gegen den Standort Bendeleben. Ein Kreistagsmitglied enthielt sich der Stimme.
Mit diesem Beschluss fand die 110 – jährige Schultradition in Rottleben ein Ende, weil der Standort im Seegaer Weg keine Mehrheit im Kreistag fand.
Nach umfangreicher Diskussion, kn berichtet noch (es gab über 20 Wortmeldungen – es wurde extra ein Beschluss zur Begrenzung auf die Redezeit von drei Minuten beschlossen), folgte man dem Beschluss des Gemeinderats Kyffhäuserland, der mit 10:6 Stimmen sich für den Standort Bendeleben entschieden hatte. Die Schulkonferenz hatte 2:2 gestimmt.
In der Beschlussbegründung hatte sich die Kreisverwaltung für den Standort Bendeleben entschieden:
Hier die Begründung der Kreisverwaltung:
Aus der Begründung von Landrätin Antje Hochwind-Schneider
Der Abstimmung war noch eine Tauziehen vorausgegangen, wie abgestimmt werden sollte, mit Änderungsantrag und mehr.
Der Antrag von Mario Merten (FwuL) auf geheime Wahl wurde bei 18 Ja-Stimmen und 21 Nein-Stimmen abgelehnt.
Dem Antrag von Wolfgang Koenen (Die Linke) auf namentliche Abstimmung folgte man bei einer Enthaltung.
Mehr in einem gesonderten Beitrag!
Kommentare
PIMI
04.12.2019, 20.41 Uhr
Gehirn verbrannt
Etwas anderes konnte man hier nicht erwarten- es wird sinnlos Geld, weil nicht das eigene- verbrannt, ich meine Gehirn verbrannt
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Joerg Esser
04.12.2019, 22.01 Uhr
@pimi
Was für ein Unsinn. Es geht darum, dass auf jeden Fall eine neue Schule gebaut werden soll, weil diese notwendig ist. Es geht darum, wo diese hin kommt. Geld wird also so oder so investiert. Und meiner Meinung nach gibt es wenig, das so sinnvoll investiert ist wie das Geld in die Ausstattung unserer Schulen und die Bildung insgesamt.
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PIMI
05.12.2019, 05.10 Uhr
Nachhaltigkeit ?
Mit etwas Hirn hätte man den Standort alte Schule auch nutzen können, eine bebaute versiegelte Fläche, wo sich im Baugrund nichts mehr bewegt. Stattdessen wird wieder Boden woanders versiegelt, Scheiß doch auf Umwelt usw. , man hätte den häßlichen grauen Schandfleck gegen ein neues Schulgebäude ersetzen können, aber nur ,,Weiter So ", Frau Landrätin (SPD) !
Rottleben bleibt nur ein Höhlendorf. Außerhalb des Ortes dieses Schauobjekt mit Investitionen, die auch wenig Sinn machen, Hauptsache dort steht ein eisernes Drum an der Einfahrt und ein neues Gebäude, was vielleicht auch vorm BER noch eröffnet ?
Im Ort, wo es früher ein Rittergut / Kinderkurheim, etliche Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten gab, geht das Sterben weiter. Kein Bäcker, kein Konsum, keine Gaststätte ( das an der LPG ist ja keine Gastronomie, sondern ein teurer Imbiss ) und bald auch keine Schule mehr. Da wird sich der Bestand leerstehender Häuser sicher bald vervielfachen. Dann Gute Nacht im Höhlendorf.
Rottleben bleibt nur ein Höhlendorf. Außerhalb des Ortes dieses Schauobjekt mit Investitionen, die auch wenig Sinn machen, Hauptsache dort steht ein eisernes Drum an der Einfahrt und ein neues Gebäude, was vielleicht auch vorm BER noch eröffnet ?
Im Ort, wo es früher ein Rittergut / Kinderkurheim, etliche Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten gab, geht das Sterben weiter. Kein Bäcker, kein Konsum, keine Gaststätte ( das an der LPG ist ja keine Gastronomie, sondern ein teurer Imbiss ) und bald auch keine Schule mehr. Da wird sich der Bestand leerstehender Häuser sicher bald vervielfachen. Dann Gute Nacht im Höhlendorf.
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Joerg Esser
05.12.2019, 09.38 Uhr
@pimi
Und für die Schließungen von Gaststätten, Einkaufsmöglichkeiten und ähnlichen Dingen ist jetzt auch die Landrätin schuld? Oder ist es die oft so gern benutze Floskel "Die Politik ist schuld", weil sie sehr bequem ist?
Ist es ist doch oft so, dass ganz andere Faktoren Schuld am Gaststättensterben sind? Beispielsweise, dass jeder noch so kleine Verein meint, er müsse ein eigenes Vereinsheim bauen, anstatt Versammlungen und Treffen in den öffentlichen Gaststätten abzuhalten? Ist es nicht oft so, dass Einzelhandelsgeschäfte schließen müssen, weil der Mensch zu bequem ist, hin zu gehen, anstatt online zu bestellen? Ist es nicht so, dass nicht wenige Menschen lieber in die Stadt zum Supermarkt fahren, weil dort die Milch gerade 10ct billiger ist?
Nicht an allem sind immer die anderen schuld, bei nicht wenigen Dingen muss sich jeder persönlich an die Nase fassen.
Ist es ist doch oft so, dass ganz andere Faktoren Schuld am Gaststättensterben sind? Beispielsweise, dass jeder noch so kleine Verein meint, er müsse ein eigenes Vereinsheim bauen, anstatt Versammlungen und Treffen in den öffentlichen Gaststätten abzuhalten? Ist es nicht oft so, dass Einzelhandelsgeschäfte schließen müssen, weil der Mensch zu bequem ist, hin zu gehen, anstatt online zu bestellen? Ist es nicht so, dass nicht wenige Menschen lieber in die Stadt zum Supermarkt fahren, weil dort die Milch gerade 10ct billiger ist?
Nicht an allem sind immer die anderen schuld, bei nicht wenigen Dingen muss sich jeder persönlich an die Nase fassen.
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