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Sa, 00:11 Uhr
04.04.2020
Meldungen aus dem Landratsamt

Organisatorische Änderungen im Landratsamt

Wegen der Unterstützung der Aufgaben in der Corona-Krise, gab es umfangreiche vorläufige Änderungen im Landratsamt Kyffhäuserkreis...

Darüber informierte in der gestrigen Pressekonferenz Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD), über weitere wichtige Veränderungen hatte kn bereits berichtet:
Infektionspraxis soll Modell für ganz Thüringen werden

Im Landratsamt wurde 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorläufig mit neuen Aufgaben betraut, um die vielen zusätzlichen Aufgaben abzusichern. Deshalb wurde ja auch der Besucherverkehr deutlich minimiert, kn berichtete bereits.

So werden zum Beispiel die in Quarantäne befindlichen Personen (aktuell 143), meist telefonisch, betreut. So wird täglich der Gesundheitszustand abgefragt und ermittelt, ob es Probleme gibt.

Auf freiwilliger Basis wird auch das Betreuungspersonal für das Abstrichzentrum des Landratsamtes gestellt. Der Arzt wird von der Kassenärztlichen Vereinigung gestellt.
Die Kamerden des Katschutzes, die anfangs das Betreuungspersonal stellten, wurde wieder abgezogen. Der Katschutz soll nicht gefährdet werden und für mögliche ernst Fälle einsatzbereit sein, so die Landrätin.

Auch der ASD (Allgemeiner Sozialdienst) wurde verstärkt, der im Kyffhäuserkreis Betreuungsaufgaben zu erfüllen hat. So hilft man bei der Erstellung der Notfallpläne für die die Pflegeheime, um nur eine der wichtigen Aufgaben zu nennen.

Die Zusammenarbeit mit den Kommunen läuft sehr gut, so die Landrätin. Neben den gemeinsamen Kontrollen gibt es Abstimmungen mit den Bürgermeistern zu den verschiedensten Fragen. Gab es zu Beginn eine große gemeinsame Beratung, erfolgt das jetzt über Telefonkonferenzen.

Täglich tritt auch der Krisenstab zusammen und berät die wichtigsten Aufgaben. Einmal in der Woche tagt der große Krisenstab mit Vertretern der Krankenhäuser, der Polizei, der Bundeswehr und weiteren Organisatoren des Gesundheitswesens.
Aber auch über den Krisenstab hinaus lobte die Landrätin die gute Zusammenarbeit gerade mit der Polizei. Bei Bedarf unterstützt die Polizei auch die Kontrollen der Mitarbeiter des Landratsamtes, wobei es aber bei den Kontrollen bisher noch zu keinen großen Problemen gekommen ist, bis auf eine Ausnahme. Bei der Gruppenbildung vor der Galerie mit 12 bis 15 Teilnehmern, kn berichtete, hätten die beiden Kontrolleure des Landratsamtes, es nicht geschafft, die Gruppe auf zu lösen.

Insgesamt zeigte sich die Landrätin zufrieden, dass es bisher gut gelungen ist, dass verhindert werden konnte, dass sich große und viele "Hotspots" im Landkreis gebildet haben. Dadurch war es bisher gelungen, eine größere Verbreitung zu verhindern.

Dabei hatten sich besonders die "Ischgl-Rückkehrer" recht umsichtsvoll verhalten, denn sie hatten sich selbst rechtzeitig beim Gesundheitsamt gemeldet und es kam zu keinen größeren Kontakten. So war der Kyffhäuserkreis zwar bei den infizierten Personen gleich der zweite Landkreis in Thüringen, der die ersten Infizierten melden musste, liegt aber jetzt in der Zahl der infizierten Personen am unteren Ende in Thüringen.
Autor: khh

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