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Mi, 15:32 Uhr
10.06.2009

Kautabaktopf-Sammlerbörse

Volker Kohl, Paul-Ludwig Schierholz und Karola Jacobi vom Förderverein Tabakspeicher (Foto: Hellberg) Volker Kohl, Paul-Ludwig Schierholz und Karola Jacobi vom Förderverein Tabakspeicher (Foto: Hellberg)
Der Förderverein Tabakspeicher lädt alle Südharzer am Sonntag, dem 14. Juni 2009, von 10 bis 17 Uhr zur Kautabaktopf-Sammlerbörse in das Nordhäuser Museum Tabakspeicher in der Bäckerstraße ein. Nähere Infos wie immer in Ihrer nnz.

Die traditionelle Veranstaltung, die stets viele Sammler und Freunde der formschönen Töpfe aus ganz Deutschland nach Nordhausen lockt, wurde diesmal auf ein historisches Datum verlegt: Auf den Tag genau vor 160 Jahren gründete Theodor Grimm in einem Haus an der Wassertreppe eine kleine Tabak- und Zigarrenfabrik, die später am Standort Grimmelallee als Unternehmen Grimm & Triepel zu Europas größter Kautabakfabrik avancierte. In den Glanzzeiten waren dort bis zu 1.800 Arbeitnehmer beschäftigt. Beim Luftangriff Anfang April 1945 wurde das Werk zerstört und durch die Teilung Deutschlands am 1. Juli des gleichen Jahres von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet. Die Eigentümer flüchteten in das benachbarte Witzenhausen. Dort gab es noch eine Filiale des familieneigenen Unternehmens. Kurze Zeit später forcierte Otto Kruse wieder die Herstellung von Kautabak.

Anlässlich des Gründungsjubiläums bereiten die Mitglieder des Fördervereins eine Sonderausstellung zur Geschichte der Fa. Grimm & Triepel vor, die am 14. Juni eröffnet wird. Gezeigt werden natürlich auch seltene Kautabaktöpfe und Zubehör sowie Dokumente und Fotos. Die Exposition ist anschließend noch vierzehn Tage im Museum zu sehen.

Heidrun und Dr. Bernd-Otto Kruse, Geschäftsführer der Fa. Grimm & Triepel in Witzenhausen, veranstalten an diesem Tag einen Sonderverkauf, der sicherlich nicht nur bei den vielen Kautabaktopf-Freaks Interesse finden wird.

Anwesend sein werden auch wieder viele Sammler aus ganz Deutschland, die sicherlich so manche Raritäten anzubieten haben. Für jeden Geldbeutel wird etwas dabei sein. Die Besucher können mit den Fachleuten ins Gespräch kommen, fachsimpeln und Erfahrungen austauschen. Für das leibliche Wohl sorgen wie immer bestens die Mitglieder des Fördervereins Tabakspeicher.
Autor: rh

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