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Fr, 07:05 Uhr
19.11.2010

kn-Forum: Jugendliche ausgebremst?

"Stadtverwaltung stoppt Initiativen der Jugendlichen" so titelt ein Verein in seiner Überschrift einen Leserbrief. Welches Problem besteht und wo das Problem auftritt, erfahren Sie hier...

Immer wieder lesen wir in den Medien über die finanziellen Engpässe der Kommune. Der Bürgermeister zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft auf finanziellem Gebiet.
Wie kann diese kritische Lage gelöst werden? Wahrscheinlich nur durch Einnahmen und Ausschöpfung aller Einnahmequellen.
Wir vom Reitverein "Pferdefreunde" e.V. (Straußberg) hatten in der Zukunft vieles vor, nur werden unseren Plänen keinerlei Grundlage gegeben, um diese auch nur im Geringsten umzusetzen zu können.

Mit unserer Initiative ein marodes, baufälliges und überaus hässliches Gebäude in unserem tourismusreichen Ort umzugestalten und für uns nutzbar zu machen, stießen wir bei der Stadtverwaltung auf taube Ohren.
Wir hatten uns an den Bürgermeister der Stadt Sondershausen gewandt. Unsere Initiative, die Attraktivität unserer Gemeinde und den Reittourismus in der Region zu unterstützen.

Einst war Tourismus das Hauptargument um die Stadt und den Kyffhäuserkreis voranzubringen.
Unsere Erwartungen wurden getrübt. Bei uns entstand der Eindruck, dass die Stadt Sondershausen finanzielle Zuschüsse aus privater Hand gar nicht "annehmen" möchte und sich sogar dagegen sträubt!
Mit privaten Investitionen wollen wir attraktive Gebäude schaffen, aber wie? Wenn außer Ausreden, welche keine Lösung des Problems darstellen keinerlei Engagement der Verantwortlichen erfolgt?

Man machte sich nicht einmal die Mühe, sich das Nutzungskonzept, anzusehen.
Wie wir erfahren haben, soll über den Verkauf des Gebäudes in der nächsten Stadtratsitzung der Stadt Sondershausen entschieden werden.
Bisher erfolgte keine öffentliche Ausschreibung zum Verkauf dieses Gebäudes, obwohl der § 67 der Thüringer Kommunalordnung die Kommune dazu verpflichtet. Allerdings erfolgte bereits eine Zusicherung an den jetzigen Pächter, das Gebäude auf ihn zu übertragen.

Es hat den Anschein, dass für die Stadtverwaltung Sondershausen, insbesondere für den Bürgermeister und den Leiter des Hauptamtes, die allgemein üblichen Gesetze nicht gelten.
Im persönlichen Gespräch mit dem Hauptamtsleiter, welcher den Bürgermeister gemeinsam mit dem Leiter des Sachgebiets Liegenschaften vertrat, wurde mir bewusst, wie notwendig die Grundzüge des "New Public Managements" für die Zukunft sind, um den Beamtenstatus in öffentlichen Einrichtungen zu reduzieren.

Dieses Überhebliche und Herablassende war genug Einblick in die "bürgernahen" Grundzüge unserer Kommune, deren Bedienstete selbst Unkenntnis über die geltenden gesetzlichen Grundlagen haben. Uns jungen Bürgern wird eine sichere und überzeugende Grundlage gegeben, diesen Machtbereich der intern nahezu verschwägerten Politik zu verlassen.
Beklagen über die Abwanderung der jungen Gesellschaft braucht sich seitens der Politik unserer Kommune sicher niemand.
Wollte man nicht auch etwas auf dem Gebiet des demografischen Wandels tun, um die Abwanderung der Jugendlichen zu stoppen??

Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.) Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)

Zur Verdeutlichung ein Bild, damit sich der Leser vorstellen kann, um welches Gebäude es sich handelt und welche umfangreichen Arbeiten unsere Mitglieder auf sich nehmen müssen.
Reitverein "Pferdefreunde" e.V.
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Haus in Straußberg (Foto: Reitverein Pferdefreunde e.V.)
Autor: khh

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